Welche salbe bei entzündeten pickeln

22.01.2020, 17:54 Uhr

Entzündete Pickel tun nicht nur weh, sondern sich auch nicht schön anzusehen. Da sollte man schnellstmöglich gegensteuern und den Pickel behandeln. Wir erklären, was jetzt hilft!

  • Teebaumöl: Wirkt entzündungshemmend und hilft bei Akne. Solltest du aber empfindliche Haut haben, sei vorsichtig: Unter Umständen können sich Hautreizungen bemerkbar machen. Wasche das Öl in dem Fall spätestens nach 15 Minuten gründlich ab, andernfalls kannst du es über Nacht wirken lassen und am nächsten Morgen abwaschen.
  • Aloe Vera: Der Pflanzensaft einer Aloe Vera soll bei Entzündungen helfen. Wenn du eine Aloe Vera-Pflanze besitzt, kannst du ein Blatt abschneiden und den Saft mit sauberen Händen auf die betroffene Stelle auftupfen. Das machst du am besten zweimal täglich für eine Woche lang.
  • Pfefferminzöl: Das Öl wirkt desinfizierend und zieht die Poren zusammen. Es darf allerdings nur punktuell angewendet werden und wird am besten mit einem Wattestäbchen aufgetupft. Achtung: Wende es nicht in die Nähe der Schleimhäute, Nase oder Augen an, da es hier stark reizend wirkt.
  • Zitronensaft: Wirkt entzündungshemmend und antibakteriell, kann aber auch die Haut stark reizen. Deshalb sollte er auch nur punktuell und mit Wasser verdünnt aufgetragen werden. Nutze zum Auftragen ein Wattestäbchen. Lasse den Zitronensaft über Nacht wirken. Aber Achtung: Die Säure darf nicht bei offenen Wunden angewendet werden.

Achtung: Generell solltest du die jeweiligen Mittel nicht großflächig anwenden, da sonst die normale Haut möglicherweise gereizt oder ausgetrocknet wird!

  • Heilerde: Heilerde als Gesichtsmaske angewendet saugt überschüssigen Talg auf und hilft somit, verstopfte Poren zu reinigen. Rühre dafür die Heilerde laut Verpackungsbeschreibung an und trage sie auf dein sauberes Gesicht auf. Nun sollte die Maske bis zu einer halben Stunde auf dem Gesicht bleiben und anschließend mit warmem Wasser abgewaschen werden.
  • Als weitere Behandlungsmöglichkeit kommen Dampfbäder infrage: Sie helfen, die Poren zu öffnen und lassen so den Talg besser abfließen. Gebe dafür etwas Kamille in das Dampfbad und führe das Dampfbad für 15 Minuten mit einem Handtuch über dem Kopf durch. Die antiseptische Wirkung von Kamille hilft, die Entzündung in der Haut zu reduzieren. 

Entzündete Pickel: Das musst du beachten

  • Lass auf jeden Fall die Finger von dem Pickel: Herumdrücken macht alles nur noch schlimmer! Solltest du doch versuchen, den Pickel auszudrücken, erreichst du nur, dass sich der Entzündungsherd und der Talg weiter verteilen und unter Umständen tiefer in das Gewebe dringen. Dazu wird die Hautoberfläche noch gereizt und weitere Bakterien, die sich unter den Fingernägeln befinden, gelangen in die Wunde. Als Folge verschlimmert sich die Entzündung, der Pickel wird größer, schwillt weiter an, rötet sich noch mehr und schmerzt stärker. Kein Wunder, dass die Stelle nun wesentlich länger brauchen wird, um abzuheilen!
  • Nutze nur Make-up, das speziell für unreine Haut geeignet ist.
  • Vermeide Stress!
  • Wechsel Kopfkissen, Handtuch und Waschlappen regelmäßig, da sich hier Bakterien tummeln können.
  • Bei unreiner Haut solltest du Kokosnussöl und Olivenöl pur als Pflegeprodukt für die Haut vermeiden, da es zusätzlich die Poren verstopft.

So entstehen entzündete Pickel

Bei entzündeten Pickeln handelt es sich meist um eine Pore, in der eine tief sitzende Verstopfung und Verunreinigung steckt. Diese kann durch Make-up, Talg, Bakterien und Schweiß entstehen. Generell haben Menschen, die unter entzündeten Pickeln leiden, unreine Haut. Bei unreiner Haut sind Mitesser, Pickel oder im extremen Fall sogar Akne keine Seltenheit. An Mitessern ist grundsätzlich eine übermäßige Talgproduktion schuld. Entzünden sich die Mitesser, indem Bakterien eindringen, entsteht ein Pickel, bei dem sich in den meisten Fällen Eiter bildet. Bei Akne handelt es sich um eine stark ausgeprägte Form von entzündeten Knötchen, die durch Hormone hervorgerufen wird. Das erklärt, warum Akne besonders häufig in der Pubertät vorkommt, wenn die Hormone aus dem Gleichgewicht geraten.

Aber auch durch das Härchen zupfen können sich Entzündungen in der Haut bilden. Ebenso bilden eingewachsene Härchen eine mögliche Ursache für entzündete Stellen auf der Haut.

Symptome von entzündeten Pickeln

  • Schmerzhafte Entzündungen unter der Hautoberfläche
  • Rötungen
  • Spannungsgefühl
  • Betroffene Stelle fühlt sich warm an

Du leidest unter Hautproblemen? Hier erklären wir, was es mit Pickel am Kinn, Pickel in der Nase oder Pickel im Gesicht auf sich hat. Die besten Hausmittel gegen Pickel stellen wir hier noch einmal vor.

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Welche salbe bei entzündeten pickeln

Sie sind unberechenbar und kommen meist dann, wenn man sie einfach nicht gebrauchen kann: unschöne, gerötete Pickel. Besonders lästig und schmerzhaft sind tiefsitzende Pickel. Lässt man die Finger nicht davon, kann sich die Entzündung sogar noch verschlimmern. Welche Hausmittel besonders wirksam sind und was entzündete Pickel effektiv lindern kann, fassen wir hier einmal zusammen.

Entzündeter Pickel: Bloß nicht anfassen

Im Vergleich zu normalen Mitessern sitzen entzündete Pickel meist relativ tief unter der Haut. Die Haut ist oft nur leicht gerötet und der Pickel nicht gleich erkennbar. Was man jedoch deutlich spürt, ist eine schmerzhafte, pochende Entzündung. Schuld daran sind oftmals eingewachsene Haare oder eine in der Pore sitzende Verstopfung durch Schweiß, Talg oder Make-Up sowie eine bakterielle Verunreinigung. Auch Stress, falsche Pflegeprodukte oder eine unausgewogene Ernährung können der Grund sein. Verschlimmern kann man die tiefsitzenden Pickel vor allem, wenn man die Finger nicht von ihnen lässt. Indem man am Pickel drückt, verteilen sich die Bakterien noch mehr und der Pickel kommt dann erst richtig zum Vorschein. Auch wenn es schwerfällt, heißt es also: Bloß nicht anfassen!

Tschüss, entzündeter Pickel! Diese 4 Hausmittel können helfen:

Von Pickeln und Unreinheiten sind nicht nur Jugendliche betroffen, sondern auch Erwachsene haben damit zu kämpfen.  Zum Thema Pickel loswerden kursieren daher unzählige Mythen in den Köpfen der Menschen, die oftmals zu Verwirrung führen und den Verlauf manchmal sogar verschlimmern. Wir klären auf, welche Hausmittel bei entzündeten Pickeln wirklich helfen können.

  • Dampfbäder mit Zusatz: Mit Dampfbädern kann man den Heilungsprozess gezielt unterstützen. So werden die Poren geöffnet und der Talg kann sich lösen. Außerdem macht es die Haut schön geschmeidig und entfernt Rückstände wie Make Up und Schmutz. Natürliche Zusätze wie Kamille, Salbei, Minze oder Melisse können die Haut beruhigen. 
  • Gezielte Unterstützung mit Kamille: Kamille ist eine wahre Wunderwaffe gegen entzündliche Stellen und kann auch punktuell auf den entzündeten Pickel aufgetragen werden. Enthalten ist die Echte Kamille z.B. in Kamillan Pharma Wernigerode. Vermengt mit warmem Wasser kann Kamillan mehrmals täglich auf den entzündlichen Bereich aufgetupft werden, am besten mit einem Wattestäbchen. Die Echte Kamille fördert die Wundheilung und wirkt antibakteriell. Die zusätzlich enthaltene Scharfgabe hat zudem eine wundzusammenziehende und reizmindernde Wirkung. 
  • Aloe Vera-Gel: Die Aloe Vera-Pflanze sieht nicht nur schön aus, in ihr steckt auch volle Pflanzenpower. Das Gel, das in den Blättern steckt, wirkt entzündungshemmend und kann dabei helfen, die Rötung zu reduzieren. Indem man das Gel direkt auf den entzündeten Pickel aufträgt, kann der Heilungsprozess also etwas beschleunigt werden. 
  • Honig: ist bekannt für seine entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung. Deshalb ist er nicht nur ein leckerer Brotaufstrich, sondern kann auch gegen Pickel gut eingesetzt werden. Es ist zwar eine klebrige Angelegenheit, jedoch kann man die Stelle so desinfizieren und die Wundheilung unterstützen. 
  • Achtung: Nicht auf den Pickel auftragen sollte man hingegen Zahnpasta. Inhaltsstoffe wie Menthol oder Fluoride irritieren eher die Haut und können die Entzündung sogar verschlimmern. 

So kann man entzündeten Pickeln vorbeugen

Damit es gar nicht erst zu entzündeten Pickeln kommt, sollte die Haut, je nach Hauttyp, gut gereinigt werden. Am besten eignen sich pH-neutrale Waschgels oder Lotionen. Auch ein regelmäßiges Gesichtspeeling kann Hautunreinheiten vorbeugen und alte Hautschüppchen entfernen. Und zum Schluss natürlich noch einmal: Wenn sich ein Pickel anbahnt, bloß nicht anfassen. So kann man eine unschöne und schmerzhafte Stelle vermeiden.