Columbo was the total package when it came to detective stereotypes: He wore a frumpy, wrinkled trenchcoat, smoked a foul, fat cigar and drove a beat-up car. These character flaws were by design and meant to stand as a funny contradiction to his immaculate approach to solving crime, but even still, when actor Peter Falk first found out his now-famous TV detective had to drive a junker, he was not happy about it. He even told the producers that the idea was overkill and unnecessary. Show You could hardly blame him, either. I mean, have you seen the whips Perry Mason gets to drive? We know detectives don't make lawyer money, but this is fiction, not reality! Just consider how Highway Patrol got to use those slick Buicks! But in the end, the producers relented only a little and told Falk that he could pick out the car he wanted from the many makes and models stashed on the studio back lot. He might not get a Mercedes or even a Lincoln, but he'd at least get to choose his own ride. Still, after surveying his options, Falk came up empty. It actually wasn't until he saw just the nose of a car jutting out from the very back of the lot that the TV star knew he'd found the right wheels for Columbo. According to stltoday.com, the Peugeot 403 Cabriolet that fans recognize as the one used on the show didn't even have an engine when Falk pointed to it and made it a permanent piece of pop culture history. The serendipity of it is that the Peugeot 403 was already well off car lots by the time it became known as Columbo's car. Only manufactured from 1955-1966, it was removed from assembly lines five years before Columbo came on air. By that time, it's likely these cars were already beginning to look a little well-worn if you did see one on the streets, which you could consider adds a layer of historical accuracy to the show. One question we're afraid to ask when it comes to the car: How many air fresheners do you think it took to cover up the smell of those hard-boiled eggs Columbo liked to keep in his pocket? We're gonna guess a lot.
The guy wasn’t exactly your typical detective, at least not like the ones we’d been used to seeing on television. He didn’t adorn himself with fancy threads like those from Miami & Hawaii, but rather preferred to don a scruffy trench coat (which always looked slightly too big for him) and a battered fedora hat which had obviously seen better days.
Largo, eine kleine Stadt in der Tampa Bay am Golf von Mexiko, US-Bundesstaat Florida. Die Gegend könnte glatt aus dem Drehbuch stammen: feine Häuser, gepflegte Gärten, mondäne Einfahrten. Keine Frage, hier lebt die bessere Gesellschaft, Künstler, Schriftsteller, Rechtsanwälte, Ärzte.
Jenes gehobene Milieu, das ab den späten Sechzigern in knapp 70 Fernseh-Episoden nicht vor arglistigen Morden zurückschreckt und vermeintliche Verräter, Konkurrenten oder Ehefrauen aus der Welt schafft. Nicht in Florida, in Los Angeles. Das Revier des schrulligen Polizeiinspektors Columbo, der bei seinen Recherchen und Verhören immer am Schluss nochmals zurückkommt und sagt “One more thing” … Von Kalifornien nach Florida„Keine Sorge“, versichert Jim Delaney, „ich hab die beste Nachbarschaft der Welt“. Jim hat in Largo vor ein paar Jahren ein Anwesen gekauft. Es sieht aus wie ein Wohnhaus, aber das täuscht. Der 71-jährige hat hier seine Fahrzeugsammlung untergestellt, sein „car home“: Corvettes, Cadillacs, Lincolns, T-birds. Rund 20 Klassiker, überwiegend US-Marken, wie aus dem Ei gepellt. „Ich sammle schon seit 1974 Oldtimer “, verrät Jim, „mein Liebling aber ist und bleibt der Peugeot“. Übrigens sein eigener: Falk hatte ihn 1959 in einem Laden in Los Angeles gekauft und mitgebracht, weil er bei Dreharbeiten fror.
In keiner einzigen Folge fehlt der Peugeot. Er gehört zum stilprägenden Inventar, das „Columbo“ in mehr als 80 Ländern zur Kultserie schlechthin und den ramponierten 403 zum berühmtesten Peugeot der Welt macht. Und das, obwohl dem Kommissar mehrfach empfohlen wird, das Auto besser zu verschrotten und ihm Werkstätten bei Reparaturen horrende Rechnungen präsentieren. Nicht komplettEs ist exakt jener Peugeot, den Jim Delaney 1984 in der Old Cars Weekly entdeckt und ohne Zögern einem Autohändler aus Long Beach abgeschwatzt hatte. Den Preis verrät er nicht, sehr wohl aber, dass die erste Begegnung ziemlich ernüchternd war. „An dem Auto fehlten ein paar Teile. Die Scheinwerfer waren weg, Rückleuchten, Radkappen und auch der Innenspiegel fehlte. Da hatten sich bei Universal Souvenir-Jäger bedient. Und das Verdeck war nur noch ein Lumpen.“ Kein Fahrzeugteil, dass nicht verbeult war. Karosserie und Stoßstangen waren von den Filmproduzenten mit Hammerschlägen bearbeitet worden. Je mehr Dellen, desto schusseliger und letztlich unberechenbarer der Kommissar.
Zwei weitere Peugeot 403 standen der Filmgesellschaft als Teileträger oder für Stuntzszenen zur Verfügung. „Ich hätte nie gedacht, dass ich tatsächlich mal das Originalauto ergattere“, sagt Jim Delaney und ergänzt, „ich hatte damals allerdings auch nicht gedacht, dass ich es so schnell wieder los bin.“ Columbo-Relaunch nur mit Originalfahrzeug1988, zehn Jahre nach Einstellung der Serie, plant Universal nämlich, „Columbo“ wieder aufzulegen. Peter Falk wird trotz horrender Gagenforderungen ein weiteres Mal verpflichtet, allerdings entpuppt sich der damalige Verkauf des Peugeot jetzt als schwierige Hürde. Ohne den originalen 403, lässt Falk verlauten, trete er gar nicht erst an.
Universal macht sich akribisch auf die Suche. Peugeot-Händler auf der ganzen Welt beteiligen sich. „Ich wusste von der Aktion nichts“, sagt Jim, „bis mich ein bekannter Radio-Moderator darauf ansprach. Hast Du gehört? Die machen wieder Columbo und suchen den Peugeot. Meld' Dich mal.“ Jim schreibt einen Brief, bekommt aber keine Antwort. Der Grund: er hatte ihn an Drehbuchautor Richard Levinson adressiert, der war ein Jahr zuvor verstorben. Universal gerät in Zeitnot. Fahrzeuge, die Besitzer als angebliche Originale vorführen, entpuppen sich als Schwindel. „Die hatten Riesenglück, dass ich dann irgendwann mal zum Hörer griff und mich bei Universal telefonisch meldete. Als ich denen die Fahrgestellnummer durchgab, knallten am anderen Ende der Leitung die Korken“, erinnert sich Jim. Leihgabe mit BedingungenJim Delaney will für die Leihgabe keine Gage, aber er stellt Universal Bedingungen. Der Peugeot bleibe sein Eigentum und er erwarte ihn unbeschädigt zurück. „Ich ging davon aus, dass die zwei Folgen produzieren und der Peugeot nach zehn Wochen wieder bei mir in der Garage steht.“ Aber so kommt es nicht. Universal produziert insgesamt 24 Episoden. Das zieht sich.
Erst 2003, 15 Jahre später, kommt für die Serie das Aus, weil Peter Falk aus Altersgründen nicht mehr zur Verfügung steht. 2007 erhält Delaney das Auto schließlich zurück, nach 19 Jahren. Kompletter als zuvor„Auch wenn es lang gedauert hat“, sagt Jim Delaney, „für mich war das ein Glücksfall.“ In der Tat, denn Universal hatte die fehlenden Teile ergänzt, den Peugeot aussen wie innen behutsam restauriert. „Deswegen hat der in der zweiten Staffel auch diese blaugraue Farbe“, erklärt Jim, „und ein helleres Verdeck. Aber auch ein paar Beulen mehr.“
Jim wird den Peugeot natürlich niemals verkaufen. Das sei er schon seiner Frau Connie schuldig, seiner Mrs. Columbo. Sie ist ein riesiger Fan der Serie, schon von Anfang an. Wegen ihr habe er das Auto überhaupt gekauft. One more thing!Ach, eines wäre da noch! Jim und Connie leben direkt am Golf von Mexiko, 4. Stock, Appartement 403. Zufall? Und er verrät noch, dass er seinen Peugeot noch nie gewaschen hat. „Das ist ungefähr so, als würden Sie der Mona Lisa das Gesicht rausschneiden und Elvis Presley reinsetzen. Das macht man einfach nicht.“
|