Wie in der Schwangerschaft gelten auch in der Stillzeit einige Lebensmittel als "verboten". Vielen stillenden Müttern sind die Auswirkungen des Verzehrs nicht bewusst. Deshalb geben wir Ihnen eine Zusammenfassung, welche Lebensmittel Sie während der Stillzeit vermeiden sollten. Show
Junge Mütter fragen sich häufig, was richtig und was falsch ist, wenn sie sich über die Ernährung während der Stillzeit unterhalten. Wenn Sie bereits in der Zeit der Schwangerschaft gute Essgewohnheiten entwickelt haben, müssen Sie sich für die Stillzeit eigentlich keine Sorgen um Ihre Ernährung machen.
Um eine abwechslungsreiche Kost zu ersetzen, greifen viele Veganer in der Stillzeit zu Nahrungsergänzungsmitteln und zu Vitamintabletten. Vitamin B12 steckt in tierischen Lebensmitteln, die dem Baby fehlen würden. Um Mängeln entgegenzuwirken, wenden Sie sich am besten an die Hebamme oder die Stillberaterin. Auch auf die Nährstoffzufuhr von Zink, Eisen, Eiweiß und Vitamin D sollten Sie achten.
In der Stillzeit verzichten Sie am besten auf verbotene Lebensmittel und ernähren sich gesund.(Bild: Pixabay/Christine Sponchia) Sowohl im Laufe der Schwangerschaft als auch in der Stillzeit, sollten Sie auf Genussmittel wie Nikotin, Koffein und Alkohol verzichten. Drogen sollten Sie auf keinen Fall zu sich nehmen.
Heutzutage sind wir durch engmaschige Kontrollen in der Lebensmittelindustrie immer weniger Schadenstoffbelastungen ausgesetzt. Schützen Sie sich und Ihre Familie, indem Sie überwiegend Waren aus biologischem Anbau kaufen. Darüber hinaus sollten Sie frisches Obst und Gemüse vor dem Verzehr gründlich waschen.
Themen des ArtikelsErnährungSchwangerschaftBabysStillen In der Schwangerschaft gibt es einige Regeln, was die optimale Ernährung betrifft – aber sollten auch Stillende bestimmte Lebensmittel vermeiden? Etwa, weil das Baby sonst Blähungen und einen wunden Po bekommt? Oder weil die Muttermilch dann nicht mehr fließt? Wir bringen beim Thema “Welche Ernährung in der Stillzeit?” etwas Licht in die dunkle Stillecke. Das Wichtigste vorab: Stillst du, kannst du grundsätzlich essen, worauf du Lust hast und was du selbst gut verträgst. Du musst auf kein Nahrungsmittel vorsorglich verzichten – auch nicht, um Allergien beim Baby vorzubeugen. Am besten ernährst du dich – wie jeder Mensch mit oder ohne Kinder – gesund, nährstoffreich und ausgewogen. Heißt: wenig industriell verarbeitete Lebensmittel, dafür mehr Vollkorngetreide, Gemüse und Obst. Ist dein Baby oft wund am Po, leidet es immer wieder unter Blähungen, oder hast du plötzlich weniger Milch, kannst du aber natürlich nachforschen, ob das vielleicht doch mit deinen Ernährungsgewohnheiten zusammenhängen könnte. Was können Stillende essen und trinken?Hier findest du Antworten auf die häufigsten Fragen in puncto Ernährung in der Stillzeit: 1. Darf ich jetzt wieder rohes Fleisch, Rohmilchprodukte, Räucherlachs und Käse mit Rinde essen?Das kannst du, wenn du Lust darauf hast. Nicht wenige Mamas wünschen sich Sushi & Co sogar als erstes Essen nach der Geburt. Ist das Baby da, gibt es keinen Grund mehr auf rohes Fleisch, Rohmilchprodukte, Räucherlachs und Käse mit Rinde zu verzichten, weil Toxoplasmose und Listeriose nicht über die Muttermilch übertragbar sind. Zudem hätte eine Infektion des Säuglings nicht die gleichen Auswirkungen wie auf ein ungeborenes Kind, da das Baby bereits eine eigene Immunabwehr hat. Trotzdem gilt weiterhin oberste Hygiene bei der Zubereitung der Speisen. Eine Lebensmittelinfektion durch z. B. Salmonellen hätte nämlich durchaus unschöne Folgen für Mama und Baby. 2. Können blähende Lebensmittel schuld an Baby-Bauchweh sein?Die Lehrmeinung lautet: nein. Es ist medizinisch nicht bewiesen, dass Essen mit luftigen Folgen auch Einfluss auf die Muttermilch haben kann. Aber wenn du vermutest, dass dein Mini-Me trotzdem irgendwie auf bestimmte Lebensmittel reagiert, kannst du sie probeweise reduzieren. Hilft es: prima. Ändert sich nichts, hat es offensichtlich doch nichts damit zu tun – und du isst es wieder. Quälen deinen Säugling Bauchweh und Blähungen, kannst du übrigens auch versuchen, einen Fencheltee zu trinken, der über die Muttermilch zum Baby gelangt. Zu den typischen Blähungs-Verursachern zählen:
3. Können bestimmte Lebensmittel die Milchbildung und -qualität beeinflussen?Hier lautet die Antwort: oh ja. Und zwar in die eine und die andere Richtung.
Sauer macht lustig und einen roten, wunden Babypopo? Das ist ein Mythos, sagen Experten. Es gibt keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass säurehaltige und Vitamin-C-reiche Zitrusfrüchte wie Orangen, Zitronen, Grapefruits, Mandarinen oder auch Erdbeeren schuld daran sind, wenn das Baby mit Windelausschlag reagiert. Trotzdem drängt sich in der Praxis der Verdacht manchmal eben doch auf. Dann liegt es möglicherweise daran, dass das Baby überempfindlich auf bestimmte Lebensmittel reagiert. Es spricht also nichts dagegen, wenn du als Stillende erst mal auf Zitrusfrüchte verzichtest. So kannst du beobachten, ob sich das Problem mit dem wunden Po schnell wieder bessert. Außerdem ist ein Termin beim Kinderarzt oder der Kinderärztin sinnvoll, um dem Verdacht nachzugehen. Du solltest gesunde Lebensmittel nur weglassen, wenn es wirklich sein muss. 5. Welche Lebensmittel sind Milch- und verdauungsanregend, aber nicht blähend?Dieses Essen hat leuchtend grünes Licht auf der Ernährungsampel: In der Stillzeit darfst du hier gern zugreifen:
Gerade wenn du stillst, solltest du nicht auf zu viele Lebensmittel verzichten. Zumindest nicht grundlos. Schließlich brauchen du und dein Baby jetzt die ganze Palette an Nährstoffen – und die bekommt ihr, wenn du möglichst gesund und vielfältig ist, gern auch Bio und saisonal. Gut zu wissenWahrscheinlich bekommst du sowieso immer großen Durst, sobald dein Baby an deiner Brust trinkt. Deshalb macht es Sinn, sich an alle Still-Plätze eine Flasche Wasser zu stellen. Versuche generell viel zu trinken. Das regt auch die Milchbildung an. Expertinnen empfehlen 2 bis 2,5 l täglich. Die optimale Wahl sind Wasser, Mineralwasser (still oder medium – Kohlensäure ist beim Stillen meist kein Problem), Saftschorlen mit deutlich höherem Wasseranteil oder ungesüßte Kräutertees. Wusstest du eigentlich, wie großartig Muttermilch ist? Bildquelle: Getty Images/hedgehog94 Na, hat dir "Ernährung in der Stillzeit: Darf ich jetzt wieder alles essen?" gefallen, weitergeholfen, dich zum Lachen oder Weinen gebracht? Dann hinterlasse uns doch ein Like oder teile den Artikel mit anderen netten Leuten. Wir freuen uns sehr über dein Feedback – und noch mehr, wenn du uns auf Pinterest, Facebook, Instagram, Flipboard und Google News folgst. |