Ganz still und leise, ohne ein wort bedeutung

Alles hat seine Zeit,

es gibt eine Zeit der Freude,

eine Zeit der Stille,

eine Zeit des Schmerzes,

der Trauer und eine Zeit der dankbaren Erinnerung.

Die Erinnerung an einen Menschen hat nie verloren,

wenn man ihn im Herzen behält.

Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann,

ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.

Wenn Du an mich denkst,

erinnere mich an die Stunde,

in welcher Du mich am liebsten hattest.

Der Tod kann uns von dem Menschen trennen, der zu uns gehörte,

aber er kann uns nicht das nehmen, was uns mit ihm verbindet.

Du bist nicht mehr hier,

dein Platz ist leer,

aber Du hast einen festen Platz

in unsern Herzen.

Die Zeit heilt nicht alle Wunden,

sie lehrt uns nur mit dem Unbegreiflichen zu leben.

Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt.

Ein Mensch, der immer für uns da war, lebt nicht mehr.

Was uns bleibt, sind Liebe, Dank und Erinnerung an viele schöne Jahre.

Wer seine Beileidswünsche mit viel Platz und vielen Worten ausdrücken möchte, greift lieber auf Trauergedichte als auf Trauersprüche zurück. Viele Trauergedichte sind überliefert und müssen nicht unbedingt von berühmten Personen verfasst worden sein.

Wolken ziehen, Regen fällt,

verdeckt so meine Tränen.

Vermischen sich hin zu einer Flut,

die Tränen und der Regen.

Gedanklich bin ich ganz weit fort,

im Himmel bei den Engeln.

Frage mich bist du auch dort?

Ich würde es mir wünschen.

So steh ich nun vor Deinem Grab,

der Regen macht die Haare nass.

Grab die Hände in die Erde

und wünsch fest ich wär bei Dir.

Plötzlich da kommt die Sonne raus,

vereint sich mit dem Regen,

Entstanden ist ein Regenbogen so bunt und wunderschön.

Kannst Du ihn sehn?

Ich hoffe es,

ein Bund entsteht so zwischen uns wie einst im wahren Leben.

Warum? Warum muss ich hier in diesen nach den passenden Worten

für Deinen endgültigen Abschied ringen,

wenn doch unsere Liebe für immer und ewig galt?

Ich lasse Dich nicht los.

Und auch wenn ich Dich nicht mehr im Leben halten kann,

werde ich Dir in meinen Erinnerungen,

Gedanken und Träumen immer wieder begegnen.

Unvergessen. Bis dass ich Dir wieder begegnen darf.

Das Leben nach dem Tod gibt uns Gelegenheit,

Dinge wieder ins Gleichgewicht zu bringen,

Frieden zu schließen mit denen,

die wir im Leben verachtet haben,

Vergebung an die zu senden,

die uns vielleicht Schaden zufügten,

Reue denen zu zeigen,

die wir vormals tief verletzten.

Eben alle Dinge besser zu machen,

die uns im Leben nicht gelingen wollten.

Dass es darum ein Leben nach dem Tod geben muss,

ist deshalb wohl unbestreitbar.

Es ist unsäglich schwer,

loszulassen und zu begreifen,

dass nichts mehr so sein wird,

wie es mit Dir war.

Doch immer sind da noch Spuren in unserem Leben,

die uns stets präsent sind und daran erinnern,

wie Du unser Leben bereichert

und für die Zukunft nach Deinem Leben geprägt hast.

Hab Dank dafür.

So viele Worte hatte ich noch für dich.

So viele Erinnerungen bleiben nun für mich.

So viele Gedanken machte ich mir um dich.

Das ist was mir nun von dir bleibt Liebe,

Wärme und Geborgenheit.

Für immer wirst du in meinem Herzen sein,

eines Tages bist du nicht mehr allein.

Was bleibt am Ende eines Lebens?

Die Gewissheit, jeden Tag so gelebt zu haben,

wie es richtig schien.

Die Freude darüber,

viele Menschen glücklich gemacht zu haben.

Die Glückseligkeit einen Menschen gefunden zu haben,

mit dem man das Leben teilen durfte.

Die Bewunderung das Leben gemeistert zu haben,

auch wenn es viele Tiefs gab.

Die Zufriedenheit den Glauben an das,

was folgen wird, trotz Zweifel nie verloren zu haben.

Dass alles bleibt am Ende jeden Lebens,

denn auch wenn die Unfehlbarkeit nicht gegeben ist,

so steckt doch in jedem Menschen etwas Gutes.

Die Sicherheit darüber,

dass jeder Mensch einen Platz im Paradies finden wird,

sollte deshalb die ruhige Gelassenheit bringen,

das unabänderliche Ende des vorausgegangenen Abschnitts zu nehmen,

wie es kommt.

So viele Worte hatte ich noch für dich.

So viele Erinnerungen bleiben nun für mich.

So viele Gedanken machte ich mir um dich.

Das ist was mir nun von dir bleibt Liebe,

Wärme und Geborgenheit.

Für immer wirst du in meinem Herzen sein,

eines Tages bist du nicht mehr allein.

Danke. Bei all diesem unsäglichen Schmerz

über Deinen unfassbaren Abschied für immer,

spüre ich Trost, Freude und Stolz,

dass ich Teil Deines Lebens sein durfte

und Du für immer Teil meines Lebens bist.

In Zeiten des Schmerzes ist ein warmer Händedruck,

ein stilles Verständnis oft mehr wert, als lose Floskeln.

Denn trauernde Menschen brauchen keine Worte,

sondern handfeste Taten, die sie auffangen.

Die Trauer still gemeinsam tragen,

einander umarmen und den Druck aushalten.

Das ist es, was wahre Freundschaft ausmacht.

Trauert nicht um mich,

denn ich bin nun frei.

Weint nicht wegen mir,

ich habe mein Glück gefunden.

Grämt euch nicht,

denn ich möchte euch lachen sehen.

Verzweifelt nicht um meiner Willen,

mein Leben war vollkommen.

Freut euch,

denn ich habe ein wunderbares Dasein.

Seid glücklich,

über die Freude, die wir teilten.

Glaubt an euch,

euer Leben geht trotzdem weiter.

Doch vor allem vertragt euch,

denn nichts anderes würde ich wollen.

Seit Du gestorben bist,

hat der Tod für mich eine neue Bedeutung.

Am Tage Deines Todes nämlich,

begannen die Blumen in meinem Garten zu blühen,

kamen Schmetterlinge in Scharen,

erwachte ein längst totgeglaubter Baum wieder zum Leben.

Dies sehe ich als ein Zeichen,

welches mir von Dir gesandt wurde.

Du wusstest wie schwer ich es nehmen würde

und schicktest mir fröhliche Boten.

Dafür danke ich Dir von Herzen.

„Ich soll nicht um Dich weinen,

sondern mich für Deinen Lebensweg freuen.“

Mit dieser Haltung hast Du mich verlassen.

Ich kann Deinen Tod dennoch nicht fassen,

kann meine Trauer nur schwer verwinden,

werd‘ trotzdem versuchen, in Deinem Sinn,

mein Glück mit Dir im Herzen zu finden.

Schwarz ist die Farbe der Trauer,

doch wir trauern nicht,

und so tragen wir lieber bunte Farben in Gedenken an Dich.

Deinem Wunsch entsprechend,

machen wir aus Deinem Heimgang,

ein Fest des Lebens, mit Tanz und Musik.

Ein wenig Trauer mit dabei,

kannst Du doch nicht dabei sein.

Doch sicherlich da schaust Du mit Zufriedenheit

und einem Lächeln vom Himmel aus zu.

Mut in Zeiten der Trauer

Die Ewigkeit der Seele ist unvergänglich.

Drum weine nicht, denn wisse,

irgendwann wird die Zeit des Wiedersehens kommen.

Genieße die Zeit bis dahin,

voller Glück und Zufriedenheit.

Nimm Dir die Zeit zum Atem holen.

Schöpfe neuen Mut und die nötige Kraft,

um mit der Vergangenheit abzuschließen.

Die Welt dreht sich für dich weiter.

Glaube an eine glückliche Zukunft.

Der geliebte Mensch ist zwar leider fort,

aber die gemeinsame Vergangenheit wird niemals weichen.

Behalte deinen geliebten Menschen stets im Herzen –

aber vergesse nicht, zu leben.

Der Tod ist nicht das Ende,

denn der für dich geliebte Mensch wird stets an deiner Seite weilen.

Du kannst ihn nicht hören, fühlen oder sehen.

Doch die Tatsache, dass dieser Mensch ein Teil deines Lebens war

und ihr euch gegenseitig gestützt habt,

dass solltest Du auch in dieser schweren Zeit nicht vergessen

und stets mit einem Lächeln darauf zurückblicken.

Oft möchte man sich bei einem Trauerspruch in Reimform ausdrücken. Diese Form der Beileidsbekundungen werden häufig angepasst und Namen bzw. Tätigkeiten der Verstorbenen integriert.

Erinnerung an eine schöne Zeit,

doch leider jetzt Vergangenheit.

Ich komme nicht zur Ruh, warum Du?

Muss immer an Dich denken,

kann mich kaum ablenken.

Du wurdest mir genommen,

wie gewonnen, so zerronnen.

Keine Zeit mehr tschüss zu sagen,

werde Dich im Herzen tragen.

Die Sehnsucht nach Dir, sie reißt mich entzwei,

doch das Leben, was Du führtest, es ist nun vorbei.

Muss es kapieren, es probieren,

ist schwer zu akzeptieren.

Bis ans Ende der Welt würd ich gehn’.

Ganz still und leise, ohne ein Wort,

gingst du von deinen Lieben fort,

du hast ein gutes Herz besessen,

nun ruht es still, doch unvergessen;

es ist so schwer, es zu verstehen,

dass wir dich niemals wiedersehen.

Wenn im Kreis der Lebenswelt

das Blatt zurück zur Erde fällt,

kehrt es zum Ursprung nur zurück

und findet dort sein stilles Glück.

Getragen werd' ich von der Welle,

die mich ins Jenseits zieht.

Schnell steh ich schon auf dieser Schwelle,

ein ganz neues Gebiet.

Doch fürchten muss ich mich wohl nicht,

wie schnell bemerke.

Empfangen, durch ein helles Licht,

erwacht sanft meine Stärke.

Schöner als ich je gedacht,

ist diese neue Welt.

Des neuen Lebens gute Macht,

die ist es, was hier zählt.

Ich wollte Dir noch so viel sagen,

wollte Dich noch so viel Fragen.

Doch die Zeit, die blieb nicht stehen

und sagte Dir, Du musst jetzt gehen.

Ich kann es kaum fassen, kann es kaum verstehen,

hoff‘ so sehr auf ein Wiedersehen.

Wenn wir dir auch die Ruhe gönnen,

so ist voll Trauer unser Herz.

Dich leiden sehen und nicht helfen können

war unser allergrößter Schmerz.

Nicht viele Worte mag ich Dir sagen, denn ich denke,

Beileidsbekundungen sind schwer zu ertragen,

weshalb ich Dir lieber ne stumme Umarmung schenke.

Lass uns gemeinsam gedenken in Freude und Dankbarkeit.

Wir wollen dem Toten den Frieden schenken und geben ihm nun das letzte Geleit.

Das Grab es scheint so wunderschön im warmen Sonnenschein

Möge die Sonne nie untergehn beim Tanze der Engelein.

Wer so gewirkt im Leben,

wer so erfüllte seine Pflicht

und stets sein Bestes hat gegeben,

für immer bleibt er euch ein Licht.

Schweren Herzens ist es Pflicht,

anzuzünden Dir ein Grablicht.

Das Licht es soll dir zeigen,

das wir vor dir verneigen.

Tapferkeit dein Eigen war,

In meinem Herzen war sie rar.

Denn Dich zu sehen in Deinem Leid,

war für mich von Schwierigkeit.

Nicht mehr retten konnt ich Dich,

wünschte sehr Du wärest ich.

Allzu gern wär ich bereit,

Dein Schicksal zu tragen jederzeit.

Dann könntest Du für mich hier sein

und der Tod wär meine Pein.

Wer treu gewirkt,

bis ihm das Auge bricht,

und liebend stirbt,

ja, den vergisst man nicht.

Das Leben ist, wie jeder weiß,

ein ganz schön dünnes Stück Eis.

Auf dem sich jeder Mensch befindet

und irgendwann nach dem Tod verschwindet.

Doch der Verstorbene ist nie ganz verloren,

denn in Deinem Herzen wird er neugeboren.

Er wird dort für immer ruhen

und für Dich Gutes tun.

Geliebter kleiner Sonnenschein,

gegeben hab ich Leben dir.

Doch leider bleibst Du nicht bei mir,

magst lieber ein kleiner Engel sein.

Wenn auch mein Kopf nein sagen will,

mein Herz kann es verstehen.

So winke ich dir zu ganz still,

mein Kind und lass dich gehen.

So ziehe nun mein liebes Kind viel Glück auf Deinen Wegen,

ins Land wo deine Freunde sind die kleinen Schmetterlingswesen.

Wir gehen wie wir kamen

Mit nichts als uns allein.

Die Welt – das sind nur Namen

Ein Wunder bleibt das Sein.

Plötzlich ohne unser Wissen,

wurdest Du der Welt entrissen.

Oh Liebling mein, wie kann das sein,

ich bleibe hier nun ganz allein.

Wie konntest du mich nur verlassen?

*Ich mag und kann es gar nicht fassen.

Mir fortgenommen wurdest Du,

ich denk an Dich nun immerzu.

So vieles wollt ich Dir noch sagen,

den Kummer kann ich nicht ertragen.

Wir hatten doch noch etwas vor,

nun stehst du vor dem Himmelstor.

Der Tod er kam ganz leis geschlichen,

hat nicht gefragt, dich nur gegriffen.

Nicht verabschieden konnt ich mich,

drum sag ich jetzt, ich liebe Dich.

Mein Schatz, ich flehe,

gebe mir ein kleines Zeichen nur von Dir.

So kann ich mir ganz sicher sein,

ich bleibe hier niemals allein.