Wie wirkt sich der Hubraum aus?

5. Juni 2015, 9:06 Uhr

Lesezeit: 2 min

Darmstadt (dpa) - Blubbernder V8-Sound oder geschmeidig laufende Sechszylinder - der satte Klang großvolumiger Motoren gehört bald der Vergangenheit an. Die Autohersteller setzen zunehmend auf Motoren mit weniger Zylindern und Hubraum. Das Ziel: Verbrauch und CO2-Emissionen zu reduzieren, um die Richtlinien der EU einzuhalten.

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Darmstadt (dpa) - Blubbernder V8-Sound oder geschmeidig laufende Sechszylinder - der satte Klang großvolumiger Motoren gehört bald der Vergangenheit an. Die Autohersteller setzen zunehmend auf Motoren mit weniger Zylindern und Hubraum. Das Ziel: Verbrauch und CO2-Emissionen zu reduzieren, um die Richtlinien der EU einzuhalten.

Nach 2020 dürfen alle neuen Pkw maximal 95 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen - derzeit sind es 130 Gramm. "Kleinere Motoren haben im Vergleich zu großvolumigen Motoren den Vorteil, dass sie weniger Reibung aufweisen und leichter sind", sagt Prof. Christian Beidl, Leiter des Instituts für Verbrennungskraftmaschinen und Fahrzeugantriebe an der TU Darmstadt. Doch sie spielen ihre Vorteile nur im niedrigen Lastbereich aus, also bei niedrigen Drehzahlen. "Der Wirkungsgradvorteil wird kleiner, je mehr die Motoren in einen höheren Lastbereich kommen", sagt Beidl. Bei Vollgas-Etappen geht der Kraftstoffverbrauch also in die Höhe.

Um aus den Motoren ausreichend Leistung zu quetschen, werden meist Turbolader eingesetzt. Damit wird bei niedrigen Drehzahlen mehr Luft für eine bessere Verbrennung in die Brennräume gepresst - Leistung und Drehmoment steigen. Der Emissionsausstoß ließe sich zwar auch mit Hybrid- und Elektrofahrzeugen minimieren, doch bei konventionellen Antrieben ist das laut René Nast, Technikexperte vom TÜV Süd, günstiger zu haben.

Hatten Turbomotoren früher ein schlechtes Ansprechverhalten bei niedrigen Drehzahlen, also ein ausgeprägtes "Turboloch", ist das heute laut Carsten Graf, Technikexperte des ADAC, kaum noch der Fall. "Mittlerweile haben die Hersteller das im Griff, und die Motoren fahren ruhig und kraftvoll", sagt er. Grundsätzlich steige durch den Einsatz von Turboladern das Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen. "Das ist gut für niedertouriges Fahren, was den Verbrauch reduziert."

Gerade die Reduzierung der Zylinderzahl reduziert aber auch die Laufruhe. Zudem sieht Nast bei der Haltbarkeit Entwicklungspotenzial. "Die mechanische Belastung an kleineren Motoren und Bauteilen ist zum Teil sehr hoch. Dadurch werden die Motoren und deren Komponenten anfällig", sagt er. Auch die Turbolader und deren Komponenten werden stark belastet.

Christian Beidl indes hält Downsizing-Motoren nicht für anfälliger. Sie durchlaufen schließlich die gleichen Entwicklungsprozesse wie größere Motoren, und ihre höhere Belastung werde bei der Entwicklung berücksichtigt. Ähnlich sieht das ADAC-Experte Graf: "Letztendlich hängt die Haltbarkeit von der Konstruktion und den Materialien ab", sagt er.

Konstruktionsbedingt kämpfen kleinere Turbomotoren jedoch immer noch mit einer Anfahrtsschwäche. "Kleinvolumige Turbomotoren benötigen länger als Saugmotoren, um Drehmoment aufzubauen. Die Motoren fühlen sich für den Fahrer manchmal träge an", sagt Beidl. Eine zweistufige Aufladung könne die Anfahrschwäche zwar minimieren, nicht jedoch völlig kompensieren.

Um die gesetzlichen Vorgaben zu erreichen, werden die Hersteller weiter sparsame Motoren entwickeln. Zwar gibt es keine Hubraumgrenze nach unten, die meisten Downsizing-Motoren pendeln sich aber bei drei Zylindern und einem Gesamthubraum zwischen einem und 1,5 Liter ein. "Der Trend geht zum Dreizylindermotor. Er ist schwingungstechnisch gut zu beherrschen und lässt sich gut aufladen", sagt Beidl. Außerdem reichen die Motoren für Kleinwagen und Autos der Mittelklasse.

Auch wenn Elektro- und Hybridfahrzeuge öfter auf den Straßen zu sehen sind: In den nächsten 20 Jahren sieht Beidl den Verbrennungsmotor weiter als Volumenantrieb unter der Haube. Die Zeit der Acht- und Zwölfzylindermotoren neigt sich aber definitiv dem Ende.

Die zweite Option, die dazu beiträgt, dem Motor ein wenig Leistung zu verleihen, besteht darin, eine Kurbelwelle einzubauen, die für dieses Gerät nicht dem Standard entspricht. Durch Erhöhen der Amplitude der Kurbeldrehung können Sie die Verschiebung des Motors ändern.

Bei der Abstimmung ist zu berücksichtigen, dass eine Erhöhung der Lautstärke nicht immer mehr Leistung bedeutet. Bei einem solchen Upgrade muss der Autobesitzer jedoch andere Teile kaufen. Im ersten Fall handelt es sich um Kolben mit großem Durchmesser und im zweiten Fall um die gesamte Kolbengruppe zusammen mit der Kurbelwelle.

Da es keinen Transport gibt, der die Bedürfnisse aller Autofahrer erfüllt, stellen Hersteller Motoren mit unterschiedlichen Eigenschaften her. Jeder wählt basierend auf seinen Präferenzen eine bestimmte Änderung aus.

Diese Klassifizierung gilt für Benzineinheiten. Oft finden Sie in der Beschreibung der Merkmale eine etwas andere Kennzeichnung:

Bei dieser Klassifizierung werden neben der Verschiebung auch Parameter wie das Zielsegment (Budgetmodell, Durchschnittspreis oder Prämie), Körpermaße und die Konfiguration von Komfortsystemen berücksichtigt. Manchmal rüsten Hersteller mittel- und hochklassige Autos mit Kleinwagen aus, so dass nicht gesagt werden kann, dass die dargestellten Markierungen enge Grenzen haben.

Wenn sich ein Automodell zwischen Segmenten befindet (z. B. gemäß den technischen Spezifikationen der Klasse C, und mit Komfortsystemen können Sie ein Auto als Klasse E klassifizieren), fügen Sie dem Buchstaben ein „+“ hinzu.

Zusätzlich zu der obigen Klassifizierung gibt es andere Markierungen:

  • J - SUVs und Frequenzweichen;
  • M - Minivans und Kleinbusse;
  • S - Sportwagenmodelle.

Die Motoren solcher Autos können unterschiedliche Größen haben.

Was beeinflusst die Größe des Motors?

Zuallererst beeinflusst das Zylindervolumen den Kraftstoffverbrauch (um diesen Parameter zu reduzieren, werden in Hubraummotoren verschiedene Hilfssysteme verwendet, z. B. Direkteinspritzung, Turboaufladung usw.). Je mehr Kraftstoff verbrannt wird, desto mehr Energie wird bei jedem Hub des Arbeitshubs freigesetzt. Die Folge dieses Effekts ist eine Leistungssteigerung des Triebwerks im Vergleich zu einem ähnlichen Verbrennungsmotor mit kleinerem Volumen.

Aber selbst wenn der Motor ein zusätzliches System verwendet, das die "Völlerei" des Motors reduziert, ist der Kraftstoffverbrauch bei einem ähnlichen Verbrennungsmotor mit erhöhtem Volumen höher. Zum Beispiel beträgt der Benzinverbrauch eines 1.5-Liter-Motors im Stadtfahrmodus etwa 9 Liter pro 100 Kilometer (dies hängt von der Größe des Autos, seiner Beladung und den darin verwendeten Systemen ab). Wenn das Volumen desselben Motors nur um 0.5 Liter erhöht wird, beträgt seine "Völlerei" im gleichen Modus bereits etwa 12 Liter pro Hundert.

Auf der anderen Seite ermöglicht der leistungsstarke Motor eine flottere Fortbewegung, was die Zeit im unwirtschaftlichen Modus reduziert. Zudem gilt das Prinzip „Für mehr Leistung braucht es mehr Volumen“ nur bei leichten Fahrzeugen. Bei Lkw ist es nicht immer so, dass ein größerer Hubraum zu mehr PS führt. Denn ein wesentlicher Parameter für einen Verbrennungsmotor in einem Nutzfahrzeug ist ein hohes Drehmoment bei unterschiedlichen Kurbelwellendrehzahlen.

Wie wirkt sich der Hubraum aus?
Motorgröße und -leistung, Kraftstoffverbrauch,

Zum Beispiel ist der Traktor KamAZ 54115 mit einem Aggregat mit einem Volumen von 10.85 Litern ausgestattet (einige Kleinwagen sind mit einem Motor ausgestattet, dessen Volumen dem Volumen eines Zylinders in KamAZ entspricht). Aber die Leistung dieses Geräts beträgt nur 240 PS. Zum Vergleich: Der Dreiliter-Motor des BMW X5 entwickelt 218 PS.

Bei leichten Fahrzeugen beeinflusst das Volumen des Verbrennungsmotors direkt die Verkehrsdynamik, insbesondere bei niedrigen und mittleren Kurbelwellendrehzahlen. Dieser Parameter wird jedoch nicht nur vom Hubraum des Motors beeinflusst, sondern auch von seiner Auslegung (welcher Kurbeltrieb oder Nockenwelle wert ist).

Je höher das Volumen des Motors, desto langlebiger müssen Getriebe, Fahrwerk und Federung des Fahrzeugs sein, da diese Systeme bereits durch eine große Belastung belastet werden. Die Kosten für solche Teile sind viel höher, daher ist auch der Preis für ein Auto mit einem größeren Motor höher.

Betrachten Sie die Beziehung zwischen Volumen und Kraftstoffverbrauch, Drehmoment und Motorressourcen.

Motorgröße und Kraftstoffverbrauch

Logischerweise wird bei laufendem Motor umso mehr Leistung freigesetzt, je mehr Luft/Kraftstoff-Gemisch beim Ansaugtakt in den Zylinder gelangt. Dies wirkt sich natürlich direkt proportional auf die "Völlerei" des Motors aus. Aber das stimmt nur teilweise. Dies kann über alte Motoren gesagt werden. Zum Beispiel hängt der Betrieb eines Vergaser-ICE ausschließlich von der Physik ab (die Größe des Ansaugkrümmers, die Größe der Kammern im Vergaser, die Größe der Löcher in den Düsen usw.) sind von großer Bedeutung.

Je stärker der Fahrer das Gaspedal durchdrückt, desto mehr Benzin wird er verbrauchen. Wenn der Vergasermotor mit Erdgas (LPG der zweiten Generation) läuft, funktioniert dies auch nicht, da das Gas unter Druck in den Vergaser gelangt, der beim Einstellen des Reduzierstücks eingestellt wird. In diesem Fall ist die Strömung ständig im gleichen Volumen. Wenn das Auto also schneller fährt, verbrennt es weniger Benzin.

Mit der Einführung moderner Technologien kann ein Zweiliter-Motor der neuesten Generation im Vergleich zu einem im letzten Jahrhundert produzierten kleineren Verbrennungsmotor einen deutlich geringeren Verbrauch aufweisen. Natürlich ist ein größeres Volumen nach wie vor von großer Bedeutung für die Durchflussmenge, aber jetzt hängt die „Völlerei“ des Gerätes nicht nur von diesem Faktor ab.

Ein Beispiel hierfür ist der gleiche Motortyp mit 8 und 16 Ventilen. Bei identischem Zylindervolumen wird das 16-Ventil leistungsstärker und weniger gefräßig. Der Grund dafür ist, dass der Prozess der Zufuhr eines frischen Luft-Kraftstoff-Gemischs und der Entfernung von darin enthaltenen Abgasen optimaler ist.

Vergleicht man jedoch den Vergaser-16-Ventil-Verbrennungsmotor und das Einspritz-Analogon, dann wird der zweite aufgrund des minimalen Benzinanteils pro Ansaugtakt noch leistungsfähiger und sparsamer. Die Injektoren werden von der Elektronik und nicht ausschließlich von der Physik gesteuert, wie es beim Vergaser der Fall ist.

Und wenn der Motor einen Phasenschieber, ein fein abgestimmtes Kraftstoffsystem, eine Zündung und andere Systeme verwendet, wird das Auto nicht nur dynamischer, sondern verbraucht auch weniger Kraftstoff und erfüllt gleichzeitig die Anforderungen der Umwelt Standards.

Weitere Informationen zum Zusammenhang zwischen Durchfluss und Volumen des Verbrennungsmotors finden Sie im Video:

Wie hängen Kraftstoffverbrauch und Hubraum zusammen?

Motorgröße und Motordrehmoment

Ein weiterer Parameter, der durch das erhöhte Volumen beeinflusst wird, ist das Drehmoment. Eine hohe Leistung kann durch Drehen der Kurbelwelle in einem Kleinwagen mit einer Turbine erzielt werden (ein Beispiel dafür ist der EcoBoost-Motor von Ford). Aber je kleiner das Volumen der Zylinder ist, desto weniger Schub entwickelt sie bei niedrigeren Drehzahlen.

Im Vergleich zu einem 2.0-Liter-Eco-Boost beispielsweise hat ein XNUMX-Liter-Diesel viel weniger Leistung, dafür aber viel mehr Schub im Schub von anderthalbtausend Umdrehungen.

Aus diesem Grund sind Kleinwagenmotoren bei Golfwagen praktischer, da sie leicht sind. Für Premium-Limousinen, Minivans oder Pickups sind solche Aggregate jedoch nicht geeignet, da sie bei niedrigen und mittleren Drehzahlen ein geringes Drehmoment aufweisen, was bei schweren Fahrzeugen sehr wichtig ist.

Motorgröße und Ressourcen

Und ein weiterer Parameter, der direkt von der Größe der Zylinder abhängt, ist die Lebensdauer des Aggregats. Beim Vergleich von Motoren mit einem Volumen von 1.3 und 2.0 Litern mit einer Leistung von 130 PS zeigt sich, dass um den gewünschten Schub zu erreichen, ein 1.3-Liter-Verbrennungsmotor mehr durchgedreht werden muss (oder eine Turbine eingebaut werden muss) . Ein größerer Motor wird diese Aufgabe viel einfacher bewältigen.

Wie wirkt sich der Hubraum aus?
Motorgröße und Motorlebensdauer

Je öfter der Fahrer den "Saft" aus dem Motor presst, desto weniger reicht das Gerät. Aus diesem Grund haben moderne Verbrennungsmotoren mit geringem Kraftstoffverbrauch und höchster Leistung für ihr Volumen einen entscheidenden Nachteil - eine geringe Lebensdauer. Trotzdem entwickeln die meisten Autohersteller weiterhin kleinere, leistungsstärkere Verbrennungsmotoren. In den meisten Fällen geschieht dies, um Unternehmen zu gefallen, die Umweltstandards durchsetzen.

Vor- und Nachteile von ICE mit großem und kleinem Volumen

Viele Autofahrer lassen sich bei der Auswahl eines neuen Autos nicht nur vom Design des Autos und seiner Ausstattung, sondern auch vom Volumen des Motors leiten. Jemand investiert nicht viel Sinn in diesen Parameter - die Zahl ist für ihn wichtig, zum Beispiel 3.0. Einige wissen genau, wie viel Volumen im Motor ihres Autos sein sollte und warum dies so sein sollte.

Bei der Entscheidung für diesen Parameter ist zu beachten, dass sowohl Kleinwagen als auch Autos mit volumetrischem Verbrennungsmotor Vor- und Nachteile haben. Je größer also das Volumen der Zylinder, desto größer die Leistung der Einheit. Das steigert die Dynamik des Autos, was sowohl beim Start als auch beim Überholen ein unbestreitbares Plus ist. Bewegt sich ein solches Auto in der Stadt, muss sein Triebwerk nicht ständig gedreht werden, um bei Grün an der Ampel losfahren zu können. Außerdem können Sie in einem solchen Auto die Klimaanlage sicher einschalten, ohne die Leerlaufdrehzahl merklich zu beeinträchtigen.

Volumetrische Motoren haben eine deutlich längere Lebensdauer im Vergleich zu Pendants mit kleinem Hubraum. Der Grund ist, dass der Fahrer das Aggregat selten auf Höchstgeschwindigkeit bringt (es gibt nur wenige Bereiche, in denen das volle Potenzial des Verbrennungsmotors ausgeschöpft werden kann). Ein Kleinwagen hingegen fährt oft mit höheren Geschwindigkeiten, zum Beispiel beim Anfahren oder beim Schalten in den nächsten Gang. Damit Kleinst-Verbrennungsmotoren dem Auto eine ordentliche Dynamik verleihen können, statten die Hersteller sie mit Turboladern aus, was ihre Lebensdauer weiter verkürzt.

Große Motoren sind jedoch nicht nur teurer als Standardgeräte. Ein weiterer Nachteil solcher Verbrennungsmotoren ist der erhöhte Öl- und Frostschutzmittelverbrauch, zudem sind deren Wartung und Reparatur teurer. Beim Kauf eines Autos mit Hubraummotor muss der Autofahrer eine höhere Transportsteuer zahlen, und beim Abschluss einer Versicherung ist die Prämie ebenfalls direkt proportional zum Volumen der Einheit.

Vor der Entscheidung für ein leistungsstärkeres Aggregat muss daher berücksichtigt werden, dass ein Autofahrer während des gesamten Betriebs deutlich mehr Geld ausgeben kann als der Besitzer eines kleineren ICE, der bereits Geld für die Überholung des Motors ausgeben musste .

Vorteile des kleinen Motors:

  • günstigere Kosten und Wartung anderer Teile wie Boxen und Chassis;
  • wirtschaftlicher Kraftstoffverbrauch;
  • Die turbogeladene Version kombiniert hohe Leistung mit minimalen Belastungen und einem kleinen Arbeitsvolumen.
Wie wirkt sich der Hubraum aus?
Großer Motor - Vor- und Nachteile

Nachteile von Motoren mit geringem Hubraum:

  • geringe Leistung, aufgrund derer das Auto eine geringe Tragfähigkeit hat;
  • unzureichende Dynamik;
  • geringe Motorlebensdauer durch häufiges Fahren bei hohen Geschwindigkeiten;
  • Die Wartung der turbogeladenen Version ist sehr teuer.

Vorteile von Volumenmotoren:

  • Leistung ist höher als die von wirtschaftlichen Analoga;
  • erhöhte Ressource (der Motor läuft seltener mit maximaler Drehzahl, daher wird er länger betrieben);
  • ausgezeichnete Dynamik (um weniger häufig zu überholen, müssen Sie auf eine niedrigere Geschwindigkeit umschalten);
  • im Winter wärmen sie sich schneller auf;
  • atmosphärische Veränderungen sind für die Kraftstoffqualität nicht skurril.
Wie wirkt sich der Hubraum aus?

Nachteile von Volumenstromaggregaten:

  • Wartung ist teurer als im Fall des wirtschaftlichen Gegenstücks (Sie müssen mehr Öl und Kühlmittel einfüllen, eine bessere Box, Federung und Bremsen einbauen);
  • hohe Steuern bei der erneuten Registrierung (Kauf auf dem Sekundärmarkt) und der Zollabfertigung;
  • erhöhter Kraftstoffverbrauch.

Wie Sie sehen können, ist das Volumen des Motors eng mit zusätzlichem Abfall verbunden, sowohl bei Kleinwagen als auch bei "gefräßigeren" Gegenstücken. In Anbetracht dessen muss jeder Autofahrer bei der Auswahl einer Fahrzeugmodifikation durch Verdrängung von den Bedingungen ausgehen, unter denen das Fahrzeug betrieben wird.

Welche Parameter für die Auswahl eines Autos erforderlich sind, finden Sie in diesem Video:

Wie wählt man ein Auto, welcher Motor ist besser?

Merkmale des Betriebs von großen Autos

Im Vergleich zu Autos mit großem und kleinem Hubraum des Triebwerks arbeiten großvolumige Motoren ruhiger und leiden auch nicht unter dem Verschleiß, der bei kleinvolumigen Turbomotoren natürlich ist. Der Grund ist, dass ein solches Aggregat nicht auf Höchstgeschwindigkeit gehen muss, um die erforderliche Leistung zu erreichen.

Die maximale Belastung erfährt ein solches Triebwerk nur dann, wenn das Fahrzeug an sportlichen Wettkämpfen teilnimmt, zum Beispiel beim Driften (weitere Details zu dieser Richtung des Motorsports finden Sie unter in einer anderen Bewertung). Sie können über einige andere Sportwettbewerbe lesen, an denen leistungsstarke Autos teilnehmen hier.

Im Normalbetrieb verfügt das Volumenstromaggregat über eine Leistungsreserve, die im Notfall immer ungenutzt bleibt. Die "dunkle Seite" eines Hubraummotors ist natürlich sein hoher Kraftstoffverbrauch. Für einen sparsamen Kraftstoffverbrauch können Sie jedoch ein Schaltgetriebe richtig verwenden, wenn ein solches Getriebe im Auto vorhanden ist, oder im Falle eines Roboters oder eines Maschinengewehrs den richtigen Modus wählen. In einer separaten Überprüfung Wir haben sechs Tipps für die Verwendung von Mechaniken behandelt.

Trotz des höheren Verbrauchs schafft der Motor, der sein Potenzial nicht voll ausschöpft, eine Million und mehr Kilometer ohne größere Reparaturen. Im Vergleich zu kleineren Motoren ist dies eine ordentliche Kostenersparnis - es reicht aus, das Auto rechtzeitig zu warten.

Warum moderne Modellbezeichnungen nicht an Hubraum gebunden sind

Bisher konnte man sich bei der Auswahl eines Automodells an den Typenschildern orientieren, auf welches Modell man achten sollte, da dieses Schild den Hubraum angab. So war beispielsweise die fünfte BMW Baureihe mit 3.5-Liter-Triebwerk zuvor auf dem Typenschild mit der Kennzeichnung 535 gekennzeichnet. Im Laufe der Zeit begannen jedoch immer mehr Autohersteller, ihre Modelle mit Turboladern auszustatten, um die Leistung des Aggregats zu steigern , aber diese Technologie hat den Kraftstoffverbrauch erheblich reduziert und natürlich das Volumen der Zylinder reduziert. In diesem Fall ändert sich die Beschriftung auf der Platte nicht.

Ein Beispiel dafür ist der beliebte Mercedes-Benz 63 AMG. Unter der Haube dieses Autos befand sich zunächst ein 6.2-Liter-Saugmotor. Aber der Autohersteller hat diesen Motor längst durch einen 5.5-Liter-Dual-Turbo-Verbrennungsmotor ersetzt (zur Funktionsweise eines ähnlichen TwinTurbo-Systems lesen Sie hier). Der Autohersteller ändert das 63AMG-Typenschild jedoch nicht gegen ein geeigneteres.

Wie wirkt sich der Hubraum aus?

Durch den Einbau eines Turboladers können Sie die Leistung des Saugmotors dezent steigern, auch wenn Sie sein Volumen reduzieren. Ein Beispiel dafür ist die Ecoboost-Technologie. Während ein 1.6-Liter-Saugmotor 115 PS haben wird (wie sie berechnet werden und was es ist, sagt es aus .) in einem anderen Artikel) leistet ein 125-Liter-Eco-Boost bis zu XNUMX PS, verbraucht aber viel weniger Kraftstoff.

Das zweite Plus von Turbomotoren ist, dass das durchschnittliche und maximale Drehmoment und die Leistung bei niedrigeren Drehzahlen zur Verfügung stehen als bei den Saugmotoren, die für die erforderliche Dynamik mehr Spin erfordern.

Was bedeutet die Motorgröße bei einem Auto - 1,2 l, 1,4 l, 1,6 l usw.?

Markierungen mit ähnlichen Nummern geben das Gesamtvolumen aller Zylinder des Motors an. Dies ist nicht die Gesamtmenge an Kraftstoff, die der Verbrennungsmotor pro Zyklus benötigt. Wenn sich der Kolben beim Ansaugtakt im unteren Totpunkt befindet, ist der größte Teil des Zylindervolumens mit zerstäubter Kraftstoffluft gefüllt.

Die Qualität des Luft-Kraftstoff-Gemischs hängt von der Art des Kraftstoffsystems ab (Vergaser oder eine der Injektormodifikationen). Für eine effiziente Verbrennung von Benzin benötigt ein Kilogramm Kraftstoff etwa 14 Kilogramm Luft. Daher besteht in einem Zylinder nur 1/14 des Volumens aus Benzindämpfen.

Um das Volumen eines Zylinders zu bestimmen, benötigen Sie das Gesamtvolumen, zum Beispiel 1.3 Liter (oder 1300 Kubikzentimeter), geteilt durch die Anzahl der Zylinder. Es gibt auch so etwas wie das Arbeitsvolumen des Motors. Dies ist das Volumen, das der Bewegungshöhe des Kolbens im Zylinder entspricht.

Der Hubraum des Motors ist immer kleiner als das Gesamtvolumen, da er die Abmessungen des Brennraums nicht berücksichtigt. Daher gibt es in der technischen Dokumentation zwei verschiedene Nummern in der Nähe des Motorvolumens.

Der Unterschied zwischen der Lautstärke eines Benzin- und Dieselmotors

Benzin und Diesel werden aus Erdöl gewonnen, aber die Art und Weise, wie sie hergestellt und in Automotoren verwendet werden, ist unterschiedlich, daher sollten Sie Ihr Auto niemals mit dem falschen Kraftstoff betanken. Diesel ist pro Liter energiereicher als Benzin, und die Unterschiede in der Funktionsweise von Dieselmotoren machen sie effizienter als ihre Benzin-Pendants.

Ein Dieselmotor gleicher Größe wie ein Benziner ist immer sparsamer. Dies könnte die Wahl zwischen den beiden erleichtern, ist es aber aus mehreren Gründen leider nicht. ErstensDieselautos sind teurer, daher muss man oft ein Fahrer mit hoher Kilometerleistung sein, um die Einsparvorteile gegenüber einem höheren Preis zu sehen. Andere Ein verwandter Grund ist, dass Dieselautos regelmäßige Autobahnfahrten benötigen, um in gutem Zustand zu bleiben. Wenn Sie also ein Auto nur für den Stadtverkehr benötigen, ist ein Diesel möglicherweise nicht die richtige Wahl. Dritter grund besteht darin, dass Dieselfahrzeuge mehr lokale Schadstoffe wie Lachgas produzieren, die die Luftqualität stärker beeinträchtigen. 

Diesel ist ein guter Kraftstoff für lange Fahrten mit niedriger Drehzahl, wie z. B. Autobahnfahrten. 

Benzin hingegen ist oft besser für kleinere Autos und tendenziell beliebter in Schrägheck- und Superminis. 

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Dieses kurze Video erklärt die Eigenschaften von Großraummotoren:

Warum brauchen Sie eine GROSSE Motorgröße?

Fragen und Antworten:

Was bedeutet das Volumen des Motors? Das Gesamtvolumen des Motors bedeutet die Summe der Indikatoren des Gesamtvolumens aller Zylinder. Dieser Parameter wird in Litern angegeben. Das Arbeitsvolumen aller Zylinder ist jedoch etwas geringer, da es nur den Hohlraum berücksichtigt, in dem sich der Kolben bewegt. Dieser Parameter wird in Kubikzentimetern gemessen. Bei einem Arbeitsvolumen eines Verbrennungsmotors von 1992 Kubikzentimetern spricht man beispielsweise von Zweiliter-Einheiten.

Hubraum, der besser ist. Praktischer ist es, ein Netzteil mit großem Volumen zu verwenden. Obwohl ein Turbolader mit kleinerem Volumen im Vergleich zu einem ähnlich angesaugten Aggregat möglicherweise mehr Leistung hat, hat er aufgrund hoher Lasten eine viel kürzere Ressource. Der volumetrische Verbrennungsmotor ist nicht so stark belastet, da der Fahrer ihn nicht mit hohen Drehzahlen betreibt. In diesem Fall müssen Sie natürlich mehr Geld für Kraftstoff ausgeben. Wenn der Fahrer jedoch nicht oft fährt, ist dies in einem Jahr keine nennenswerte Verschwendung. Wenn im Auto ein Automatikgetriebe vorhanden ist, müssen Sie ein Auto mit einem volumetrischen Motor nehmen, da die Automatik den Verbrennungsmotor beim Umschalten auf eine höhere Geschwindigkeit nicht auf hohe Drehzahlen dreht. Für einen Kleinwagen ist ein Schaltgetriebe besser geeignet.

So messen Sie den Hubraum des Motors.  Dies hilft den technischen Informationen über das Auto. Verfügt ein bestimmtes Auto über kein Serviceheft, hilft die Suche nach Informationen anhand der Fahrgestellnummer. Aber beim Austausch des Motors werden diese Informationen bereits anders sein. Um diese Daten zu überprüfen, sollten Sie nach der ICE-Nummer und ihren Markierungen suchen. Die Notwendigkeit dieser Daten entsteht bei der Reparatur des Gerätes. Um das Volumen zu bestimmen, sollten Sie den Radius des Zylinderumfangs und die Höhe des Kolbenhubs (vom oberen Totpunkt bis UT) kennen. Das Volumen des Zylinders ist gleich dem Quadrat des Radius multipliziert mit der Höhe des Arbeitshubs des Kolbens und der konstanten pi-Zahl. Höhe und Radius müssen in Zentimetern angegeben werden. In diesem Fall beträgt das Volumen cm3.