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In unserem Vergleich der besten Bluetooth-Lautsprecher klären wir, welcher Speaker von JBL, Teufel und Co. wirklich überzeugen kann. Wir machen den Test und helfen euch außerdem dabei, die passende Bluetooth-Box zu finden.
Bluetooth-Lautsprecher stehen bei Musikliebhabern und Podcast-Fans hoch im Kurs, ob im Kinderzimmer, in der Küche, im Garten oder Park. Die kompakten Lautsprecher ersetzen vielerorts inzwischen die klassischen Musikanlagen und bringen kabellosen Sound in jeden Winkel. Und wer kein Musikenthusiast ist, dem reicht auch die Audioqualität häufig aus. Im Gegensatz zu manch einem Smart Speaker sind die Boxen in der Regel kinderleicht zu steuern und kosten dabei weniger als Multiroom-Systeme oder eine ordentliche Stereo-Anlage. In den vergangenen Jahren haben sich Bluetooth-Lautsprecher konsequent weiterentwickelt. Der Klang wird besser, die Akkulaufzeit länger. Außerdem sind viele der Boxen mittlerweile geschützt gegen Wasser sowie Staub und so unempfindlicher - ideal im Badezimmer, am Strand oder beim Zelten. Einige Modelle verfügen auch über einen integrierten Radioempfänger. So können sie unabhängig von einer Bluetooth-Verbindung verwendet werden. Die Grenzen zwischen Bluetooth-Box, Smart-Speaker und Multiroom-Audio verschwimmen so langsam, denn viele Speaker siedeln sich in Zwischenbereichen an. Dennoch gibt es grundlegende Unterschiede bei den Merkmalen:
Bluetooth-Speaker Bluetooth-Boxen sind transportabel und lassen sich ohne Steckdose betreiben. Zur Musikwiedergabe wird in der Regel ein Zuspieler, etwa ein Handy, benötigt. Merkmale dieser Lautsprecher
Genau euer Ding? Dann seid ihr auf dieser Seite richtig! Wir zeigen euch die besten Modelle für 2020 und verraten, worauf es ankommt.
Smart-Speaker Smarte Lautsprecher benötigen kein Handy als Zuspieler, sondern können über eine WLAN-Verbindung direkt auf Musik-Streaming-Dienste zugreifen. Merkmale dieser Lautsprecher
Die direkte Anbindung an Musik-Streaming-Dienste und die Integration von Sprachassistenten zeichnen smarte Lautsprecher aus.
Multiroom-Speaker Multiroom-Systeme ermöglichen die exakt gleichzeitige (latenzfreie) Wiedergabe eines Musikstückes in mehreren Räumen. Merkmale dieser Lautsprecher
Multiroom-Systeme stellen das Premium-Segment im Lautsprecher-Bereich dar und bieten das bestmögliche Klangerlebnis.
Die Bluetooth-Boxen unseres Bluetooth-Lautsprecher-Vergleichs überzeugen: Angemessener Preis, praktische Funktionen und schickes Design - das zeichnet diese Speaker aus. Testsieger 2022: Teufel Rockster CrossAuf Platz eins unserer Bestenliste landet auch 2022 der Teufel Rockster Cross. Er wurde zwar bereits 2019 vorgestellt und führt seitdem unsere Bestenliste an, aber er bleibt weiterhin einfach ein hervorragender Allrounder. Die kantige Box zeigt beim Design Charakter, ist aber gerade noch kompakt genug, um mit auf Reisen zu gehen. Dank Wasserschutz (IPX5) macht er im Freibad eine genauso gute Figur wie im heimischen Regal. Zwei Rockster Cross lassen sich zusammenschließen und spielen dann als Stereo-Paar auf. Die sonstige Ausstattung ist jedoch bestenfalls durchschnittlich. Der Teufel Rockster Cross liefert bereits einen mehr als ordentlichen Sound im Indoor- und Outdoor-Bereich. Wer sich noch mehr verspricht und möglichweise ein schlichteres Design bevorzugt, kann zum Teufel Boomster (2021) greifen. Der Bluetooth-Lautsprecher macht drinnen wie draußen (ebenfalls IPX5-Schutz) eine gute Figur, legt in Sachen Sound noch eine Schippe drauf und bietet auch einen integrierten Radiotuner für UKW und DAB+. Somit lässt sich der Speaker auch als klassisches Radio ohne verbundenes Handy verwenden. Der Lautsprecher kann dank Tragegriff problemlos transportiert werden, ist dabei aber etwas weniger mobil als der Cross mit seinem Umhängegurt und geringeren Gewicht. Zudem müsst ihr mehr ausgeben. Der Teufel Boomster ist je nach Angebot meist mindestens 70 Euro teurer. Auch der Teufel Boomster lässt sich mit einem zweiten Modell im Stereoverbund betreiben. Allerdings wird das preisintensiv, denn bereits ein Speaker liegt bei deutlich mindestens 350 Euro. Der Preis-Leistungs-Sieger für 45 Euro: Anker Soundcore 3Ein vernünftiger Bluetooth-Lautsprecher muss kein Vermögen kosten. Das beweist einmal mehr Hersteller Anker. Das Modell Soundcore 3 gibt es bei Amazon zum Preis von knapp über 45 Euro. Die Bluetooth-Box überzeugt mit einem Wasserschutz nach IPX7, bis zu 24 Stunden Akkulaufzeit und kann dank PartyCast-Technologie mit weiteren Soundcore-Lautsprechern gekoppelt werden. Im Test des Soundcore 3 hat uns vor allem die lange Akkulaufzeit, der voluminöse Sound sowie Wasserschutz gefallen. Bei der Klangqualität müsst ihr Abstriche machen, das ist bei dem Preis jedoch ganz normal. Insgesamt stimmt allerdings das Preisleistungsverhältnis.
Anker Soundcore 3
Ein Speaker für Notfälle Der Anker Soundcore 3 ist kompakt und in einer kleinen Tasche könnt ihr ihn bequem überall transportieren. Die Bedienung ist einfach, nur bei der Klangqualität müsst ihr leider hohe Abstriche hinnehmen. Wir empfinden den Sound als unangenehm und empfehlen eher, ein paar Euro mehr zu investieren, aber wenn ihr nur etwas Musik im Hintergrund wünscht, etwa beim Aufräumen, genügt euch der Soundcore 3 vielleicht.
Preis prüfen bei Amazon Zum Testbericht ❯Für Links auf dieser Seite erhält NETZWELT ggf. eine Provision vom Händler. Mehr Infos. Wer sich ein bisschen mehr Sound wünscht, kann zum Anker Motion Boom greifen. Die günstige Alternative zur JBL Boombox kostet etwa 75 Euro und wartet ebenfalls mit viel Ausstattung auf. Mit 30 Watt Leistung bringt er im Vergleich zum Soundcore 3 das doppelte an Leistung. Im Test punktet die Partybox unter anderem mit gutem Bass, der Powerbank-Funktion sowie True Wireless Stereo. Punkabzüge gab es dagegen beim "Plastik-Feeling" und teils nicht ganz so präzisem Klang. Allerdings steht hier eine gute Leistung sowie Ausstattung gegenüber einem günstigen Gesamtpreis.
Anker Motion Boom
Bass-Anker fest im Griff Mit dem Anker Soundcore Motion Boom wollt ihr größere Räume oder die Außenluft beschallen, wenn ihr euch mit Freunden trefft. Party-Musik spielt der Speaker besonders "gern" und ist für diesen Anlass gut geeignet. In Anbetracht der Klangqualität, der Features und des Preises ist der Motion Boom hierfür zu empfehlen.
Preis prüfen bei Amazon Zum Testbericht ❯Für Links auf dieser Seite erhält NETZWELT ggf. eine Provision vom Händler. Mehr Infos. Der beste wasserdichte Outdoor-Speaker: JBL Xtreme 3Wenn ein Bluetooth-Speaker einen eingebauten Flaschenöffner mitbringt, deutet das schon ganz klar in Richtung Outdoor-Qualitäten. Zum Glück verlässt sich der JBL Xtreme 3 aber nicht allein auf dieses Gimmick. Er ist dank IPX7 wasserdicht, ihr könnt ihn also für kurze Zeit komplett unter Wasser tauchen! Da er zudem eine lange Akkulaufzeit (bis zu 15 Stunden) samt Powerbank-Funktion mitbringt, der praktische Tragegurt im Ghettoblaster-Stil zum Lieferumfang gehört und der JBL-Speaker auch noch einigermaßen laut ist, steht für uns fest: Das ist die beste wasserdichte Box. Mit deutlich über 200 Euro ist die Bluetooth-Box allerdings auch nicht ganz preiswert. Wer sich rund 100 Euro sparen will, kann daher auch zum JBL Charge 5 greifen. Die deutlich kompaktere Box bietet eine fast identische Ausstattung samt Powerbank-Funktion, Wasserschutz und langer Akkulaufzeit (bis zu 20 Stunden). Die Soundleistung reicht für kleinere Zusammenkünfte sowie im Garten oder Park allemal aus. Darauf solltet ihr beim Kauf eines Bluetooth-Lautsprechers achtenEinen Klang auf HiFi-Niveau dürft ihr beim Großteil der vorgestellten Modelle nicht erwarten. Doch staunen wir immer wieder, wie viel Sound selbst aus sehr kleinen Lautsprechern kommen kann. Wer auf einen möglichst störungsfreien Klang Wert legt, achtet beim Kauf auf die Unterstützung des aptX-Verfahrens. Auf diese Weise gelangt das Audiosignal nahezu verlustfrei von der Quelle zum Speaker, sofern beide das Protokoll unterstützen. Voraussetzung für einen richtig guten Bluetooth-Speaker ist das Protokoll aber nicht. Die Faustregel - Klang braucht Volumen - schon eher. Sehr kompakte Speaker klingen daher in der Regel dünner als Modelle mit entsprechendem Resonanzraum. Zudem solltet ihr unbedingt einen Blick auf die Ausstattungsliste des Wunschmodells werfen. Die ist je nach Einsatzzweck sehr wichtig. Hier möchten wir nachfolgend auf einige Besonderheiten eingehen. Preisklassen: Was typische Bluteooth-Speaker kostenEinigermaßen vernünftige Bluetooth Speaker bekommt ihr bereits unter 100 Euro, teilweise sogar für weniger als 50 Euro. Zumeist handelt es sich dann um recht kleine Boxen mit wenig Volumen. Der Klang ist für viele Einsatzzwecke okay, reicht aber nicht an die größeren oder teureren Boxen heran - Raum ist dabei nicht alles, denn auch bei den Komponenten selbst gibt es natürlich deutliche Unterschiede.
Für Links auf dieser Seite erhält NETZWELT ggf. eine Provision vom Händler. Mehr Infos. Für die gelegentliche Beschallung reichen die kleinen Boxen trotzdem aus, hier könnt ihr beispielsweise auf den empfohlenen Anker Soundcore 3 zurückgreifen. Auch der Teufel Boomster Go bleibt mit 99 Euro knapp unter der 100-Euro-Marke. Alternativ empfehlen wir euch aufgrund des guten Preisleistungsverhältnisses zwei Speaker von JBL - den JBL Flip 5 oder auch JBL Flip Essential. Beide sind etwas kompakter als der JBL Charge 5 und verzichten auf die Powerbank-Funktion. Aber auch hier reicht der Sound allemal für eine "Nebenbeibeschallung" aus. Bluetooth-Lautsprecher mit DAB+/UKWBluetooth-Lautsprecher und Radio in einem? Geht! Natürlich könnt ihr Radiosender auch einfach mit dem Handy streamen und das Ganze auf den Speaker funken. Es geht aber auch einfacher, nämlich mit Lautsprechern, die gleichzeitig über Radioempfänger verfügen. So muss das Handy nicht in Bluetooth- und WLAN-Reichweite sein und ihr könnt nebenbei euren Lieblingssender laufen lassen. Zudem belastet ihr nicht den Akku zweier Geräte.
Wer keine Lust auf Rauschen hat, greift zu einem Modell mit integriertem Digitalradio (DAB+). Allerdings solltet ihr vorher prüfen, ob in eurer Region auch DAB+ empfangen werden kann. Die Abdeckung ist in Deutschland sehr gut, allerdings gibt es Ortschaften, in denen DAB+ nur außerhalb von Gebäuden empfangen werden kann. Im Zweifel greift ihr einfach auf klassisches UKW-Radio zurück, auch wenn der Klang nicht ganz so gut ist wie beim digitalen Nachfolger. Outdoor-Lautsprecher: Robust, Wasserfest - Baustellenradio!Ihr habt richtig gelesen! Warum nicht einfach ein Baustellenradio nehmen, wenn ihr vor allem im Garten oder auf der Terrasse Musik oder Radio hören möchtet? Viele Geräte bieten neben Radioempfang auch Bluetooth und können so mit dem Handy oder Tablet gekoppelt werden. Baustellenradios wie das Makita DMR115 bieten guten Sound und sind robust. (Quelle: Makita) Die Geräte sind meist relativ schwer, dafür aber auch extrem robust und bieten einen ordentlichen Sound - sie sind schließlich das Nonplusultra auf Baustellen. Solltet ihr bereits über Akkuwerkzeuge eines bestimmten Herstellers verfügen, solltet ihr ruhig einmal schauen, ob dieser auch Baustellenradios anbietet. Besonders beliebt sind unter anderem Geräte von Makita oder Bosch, die über die Akkus aus Akkuschraubern und Co. betrieben werden. Vorteil: Besitzt ihr mehrere Akkus, könnt ihr sie im Handumdrehen tauschen, wenn die Kapazität nachlässt. So verlängert ihr die Laufzeit des Baustellenradios nach Belieben, ohne an die Steckdose zu müssen. Baustellenradio ist nicht so euer Stil? Dann greift zu den von uns empfohlenen wasserdichten Lautsprechern von JBL. Sie sind leicht, kompakt und gleichzeitig relativ robust. Große Bluetooth-Lautsprecher: Die Disko für daheimEinige Hersteller bieten auch sehr große Bluetooth-Lautsprecher an, die genügend Reserven für große Gartenfeste oder Partys bereithalten. Von Teufel gibt es etwa den Rockster Air, Sony hat eine ganze Reihe an Party-Boxen am Markt, beispielsweise die Sony MHC-V02, die sechs Kilogramm auf die Waage bringt. Neben viel Leistung bieten die Lautsprecher auch praktische Party-Funktionen. Teilweise lassen sich mehrere Handys gleichzeitig koppeln, sodass auch abwechselnd der nächste Fetenhit gespielt werden kann. Nicht selten ist zudem eine integrierte LED-Beleuchtung für die passende Lichtstimmung auf der Tanzfläche dabei. Große Bluetooth-Lautsprecher wie der Teufel Rockster Air reichen auch für eine Partybeschallung aus. (Quelle: Teufel) Medion geht hier noch einen Schritt weiter. Der Partylautsprecher X64060 wiegt stolze 15 Kilogramm, bietet ein Scratch Wheel, Cross-Fader sowie Drum-Pads mit Schlagzeugfunktion. Ob ihr das wirklich braucht? Das müssen Hobby-DJs oder -DJanes selbst entscheiden. Wer Fan von Karaoke-Abenden ist, wird in diesem Segment ebenfalls fündig. Viele große Bluetooth-Lautsprecher verfügen über Mikrofonanschlüsse und können als Karaokemaschine verwendet werden. Besonders kleine Bluetooth-Lautsprecher: Ideal für unterwegsBesonders kompakte Bluetooth-Speaker wie der JBL Go 3 eignen sich ideal für unterwegs. (Quelle: JBL) Das Gegenteil der Partyboxen sind besonders kleine und handliche Speaker. Wer dabei meint, ein Smartphone kann das auch, irrt. Selbst kompakteste Lautsprecher wie der JBL Go oder Boomster Go liefern deutlich mehr Leistung als es Handylautsprecher können - vor allem bieten sie einen ausgewogeneren Klang durch mehr Bass. Der Einsatzzweck ist vielfältig. Bei den Kolleginnen und Kollegen finden sich die kleinen Lautsprecher unter anderem im Badezimmer oder auch auf der Picknickdecke im Park. Nicht wenige Modelle verfügen zudem über Karabinerhaken oder ähnliches, sodass sie sich auch am Rucksack befestigen lassen. Anschlüsse: Mehr als nur BluetoothWie der Name schon sagt, werden Bluetooth-Lautsprecher vor allem über eine Funkverbindung verwendet. Allerdings integrieren einige Hersteller auch AUX-Eingänge - gerade bei größeren Modellen. Das kann nützlich sein, wenn ihr euren alten Walkman oder Discman entstaubt und in Betrieb nehmen wollt. Einige Modelle können auch per Speicherkarte oder USB-Stick mit Audiomaterial "gefüttert" werden. Solltet ihr in erster Linie einen drahtlosen Lautsprecher suchen, der nicht dauerhaft mit dem Handy oder Tablet verbunden werden soll, solltet ihr euch in jedem Fall nach Geräten mit alternativen Anschlussoptionen umsehen. Powerbank-Funktionen: Damit das Handy nicht schlappmachtBluetooth-Lautsprecher wie der JBL Charge 5 (der Name ist tatsächlich Programm) oder Teufel Rockster Cross bieten eine integrierte Powerbank-Funktion. Schließt ihr euer Handy beziehungsweise ein anderes Gerät per USB an, wird dieses aufgeladen. Das Feature bieten vor allem größere Bluetooth-Speaker mit entsprechend großem Akku. Praktisch ist es vor allem bei längerem Musikeinsatz, damit der Handyakku nicht mittendrin leer ist und die Musik stoppt - das will schließlich niemand. Stereo-Paar vs Multiroom-AudioViele der aufgeführten Bluetooth-Speaker lassen sich zu Stereo- beziehungsweise Multi-Paaren verbinden, teilweise lassen sich sogar bis zu acht Boxen oder im Falle von JBL bis zu 100 Speaker in einem Verbund bespielen. Allerdings ist das mit der Kopplung auch so eine Sache. So ist es nicht selten so, dass sich die Speaker nur mit anderen aus der gleichen Generation verbinden lassen. Bestes Beispiel ist JBL. Ein Charge 5, Flip 5 oder Xtreme 3 lässt sich nicht mit einem Charge 4, Flip 4 oder Xtreme 2 koppeln. Viele Bluetooth-Lautsprecher lassen sich miteinander koppeln. Bei JBL ist das aktuell der sogenannte "Partyboost". (Quelle: JBL) Das liegt daran, dass der Hersteller bereits mehrfach die Verbindungstechnologie (einschließlich des Namens) geändert hat. Aus JBL Connect wurde JBL Connect+, daraus wurde Party Boost. Bei anderen Herstellern ist es mitunter genauso. Deshalb die Faustregel: Möchtet ihr zwei oder mehr Bluetooth-Lautsprecher miteinander koppeln, kauft Speaker der gleichen Generation oder sogar zwei gleiche Modelle. Insgesamt ist die Verbindung mehrerer Boxen ein nettes Gimmick, für die eigenen vier Wände raten wir hier eher zu echten Multiroom-Lösungen, wie sie etwa Sonos bietet. Diese laufen auch nach vielen Stunden noch synchron und bieten darüber hinaus die direkte Anbindung verschiedener Musikstreaming-Dienste. Die Multiroom-Lösungen haben wir in einem separaten Test miteinander verglichen. Wie hoch ist die Reichweite bei Bluetooth-Boxen?Je nach Einsatzgebiet stößt eure Bluetooth-Verbindung an ihre Grenzen. Im Freien erreicht ihr eure Boxen bis zu einer Entfernung von 50 Metern mit dem Smartphone - zumindest in der Theorie, in der Praxis solltet ihr eher von 10 bis 20 Metern ausgehen. Wasser, Bäume und andere Objekte, die die direkte Sichtverbindung zwischen eurem Handy und eurer Box behindern, verringern diese. Gleiches gilt für Verbindungen innerhalb von Gebäuden. Hier könnt ihr von ungefähr 10 Metern Reichweite ausgehen, allerdings sind es insbesondere Wände und andere "Funker", etwa das heimische WLAN, die ein Hindernis darstellen. Beschränken wir uns eher auf die gelebte Praxis. Nutzt ihr die Boxen am Strand oder im Stadtpark, dann habt ihr das Handy neben euch liegen und der Lautsprecher steht wenige Meter entfernt. 25 Meter Reichweite sind dann zwar nett, aber die werden selten benötigt. Entscheidender hingegen ist die Reichweite in der Wohnung, eine höhere Reichweite sorgt hier für eine bessere Erreichbarkeit und fängt etwaige Probleme mit den örtlichen Gegebenheiten auf.
So testet netzwelt Um den besten Bluetooth-Lautsprecher zu ermitteln machen wir im Prinzip das, was auch ihr machen würdet: Nachdem das Testgerät in der Redaktion eingetroffen ist prüfen wir den Lieferumfang, laden den Akku, drücken alle Knöpfe. Und dann geht es meist direkt los - mit dem Fahrrad ins Freibad, im Wohnmobil in den Kurzurlaub oder zu Fuß zur Arbeit. Immer mit dabei - das aktuelle Testgerät. Nach einer Testdauer von in der Regel 14 Tagen bewerten wir die Rezensionsgeräte in aller Ruhe. Bei Bluetooth-Lautsprechern vergeben wir danach bis zu zehn Punkte in den Kategorien "Klang", "Design und Verarbeitung" und "Ausstattung". Die Gesamtnote ergibt sich aus den jeweiligen Einzelnoten, der verantwortliche Tester kann jedoch Auf- beziehungsweise Abwertungen um bis zu einer Note vornehmen. Wer wir sind, wie wir unsere Testgeräte beziehen und wie sich netzwelt finanziert, erfahrt ihr auf unserer Transparenzseite.
155+ Bluetooth-Boxen getestet
11 Expertengespräche geführt Falls ihr hier in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit Bluetooth-Verbindungen gemacht habt, achtet auf die Bluetooth-Klassen (falls angegeben) oder den Bluetooth-Standard. Im Idealfall findet ihr ein Gerät der "Klasse I" oder eins mit "Bluetooth 5" Standard. Diese versprechen eine Reichweite von bis zu 100 Metern. Allerdings sollte dann auch der Zuspieler, also das Handy oder der PC, den entsprechenden Standard unterstützen. Ansonsten einigen sich die Geräte auf den für beide höchsten Standard, das schwächste Glied in der Kette bestimmt also, wie weit die Geräte voneinander entfernt stehen können. Was hat es mit aptX auf sich?Irgendwie muss die Musik auf die Boxen gelangen - bei Bluetooth-Boxen passiert das selbstverständlich über Bluetooth. Hier kommt aptX ins Spiel. Bluetooth selbst definiert den Standard der Funkübertragung, wohingegen aptX als Codec (Codierer und Decodierer) den Job der Komprimierung übernimmt. Ganz grob gesehen bestimmt dieser die Qualität der Musik, wie sie auf der Box ankommt. "Grob" deshalb, weil am Ende mehrere Faktoren entscheidend sind:
Wichtig ist also, dass sowohl euer Handy als auch die Box den entsprechenden Standard unterstützen. Ansonsten einigen sich beide Geräte immer auf den niedrigeren Standard. Es bringt also nichts, wenn ihr eine Box mit aptX HD Unterstützung euer Eigen nennt, euer Handy aber maximal AAC unterstützt. Dummerweise ist genau das bei allen iPhones der Fall, mehr als AAC ist hier nicht drin. Im Gegensatz zu den Android-Smartphones, diese unterstützen seit Android 8.0 auch den Sony-Standard "LDAC" und mit aptX und aptX HD stehen euch zudem zwei weitere Codecs von Qualcomm zur Verfügung.
Bluetooth Lautsprecher - Codecs In der Praxis werden nur wenige den Unterschied wirklich raushören können. Selbst AAC als vermeintlich schwächste Codierung hat immer noch einen guten Klang und wird für die normale Beschallung vollkommen ausreichen. Nutzt ihr die Boxen zuhause, lohnt sich hier natürlich ein genauerer Blick, da auch die Zuspieler in der Regel besser sind. Das kann der PC mit Tidal-Account sein, aber auch der CD-Spieler. Was bedeutet "wasserdicht" und "wetterfest" bei Outdoor-Speakern?Natürlich könnt ihr Bluetooth-Boxen auch draußen nutzen, schließlich sind sie tragbar, haben Akkus und benötigen keine Kabel. Was bei schönem Wetter problemlos mit allen Boxen machbar ist, gestaltet sich am Strand oder bei Regen ein wenig problematischer. Hier solltet ihr auf die entsprechende Kennzeichnung achten, diese findet ihr in Form einer "IP"-Angabe. Diese "Berührungsschutz" genannte Angabe gibt an, wie staub- und wasserdicht ein elektronisches Gerät ist, wobei die erste Zahl hinter "IP" den Grad des Staubschutzes und die zweite den des Wasserschutzes definiert. Was die einzelnen Zahlen dahiner genau bedeuten, erklären wir euch im verlinkten Artikel ausführlich. Wichtig für euch: Die letzte Ziffer sollte so hoch wie möglich sein, "IPX3" schützt euch vor Spritzwasser, "IPX7" erlaubt euch sogar das kurzzeitige Untertauchen der Boxen. Weitere wichtige Bluetooth-Speaker-Begriffe, die ihr kennen solltet: Braucht ihr einen Sprachassistenten?Es gibt Bluetooth-Lautsprecher mit Sprachassistenten, beispielsweise der JBL Flip 5 oder der Teufel Rockster Go sind entsprechende Kandidaten. Beide unterstützen nicht nur Apple Siri, sondern auch den Google Assistant über eine entsprechende Taste am Gerät. Allerdings braucht ihr für die Sprachassistenten-Funktion immer ein gekoppeltes Smartphone, es handelt sich nicht um echte Smart-Speaker bzw -Displays wie Amazon Show 15 oder Apple Homepod mini. Die Akkuleistung in der PraxisDie im Vergleich angegebenen Akkulaufzeiten beziehen sich sowohl auf Hersteller-Angaben als auch auf unsere Erfahrungen im Test. Prinzipiell könnt ihr euch auf die Werte verlassen, wobei sich diese Werte immer auf eine normale Lautstärke beziehen. Dreht ihr die Boxen bis zum Anschlag auf, verringert sich die Laufzeit. Nutzt ihr statt Bluetooth den nahezu immer vorhandenen Line-In-Eingang, könnt ihr wiederum Strom sparen. Moderne Bluetooth-Lautsprecher halten lange durch - 10 Stunden oder mehr sind keine Seltenheit. Das reicht auch für lange Grillabende. (Quelle: Netzwelt) Insgesamt lässt sich sagen, dass die Akkulaufzeiten in den vergangenen Jahren immer besser geworden sind. Selbst kleine Speaker wie der JBL Go 3 schaffen inzwischen bis zu fünf Stunden Musikbetrieb, größere Modelle nicht selten zehn Stunden oder sogar mehr. Probleme mit Bluetooth-VerbindungenAnders als bei einer Kabelverbindung seid ihr bei Funkverbindungen immer von der Umgebung abhängig. Wie weiter oben beschrieben, können Objekte oder andere Funkquellen die Funkverbindung stören. In Einzelfällen können auch Inkompatibilitäten der Geräte untereinander für Probleme sorgen. Da die Auflistung aller Probleme und etwaige Lösungen hierfür den Vergleich sprengen würden, haben wir diese in einen separaten Artikel für euch gesammelt und stellen euch zudem eine Handvoll Anleitungen zur Verfügung.
Es mag auf den ersten Blick abwegig klingen, aber aufgrund der physikalischen Eigenschaften eignen sich auch die Tipps aus unserem Problemlöser für WLAN-Verbindungen als Ansatz bei der Fehlersuche. Ihr sucht neben dem passenden Speaker auch nach neuen Kopfhörern? In den nachfolgend verlinkten Vergleichen könnt ihr euch umfassend über die besten Kopfhörer informieren.
Dieser Artikel wird regelmäßig aktualisiert und um neue Bluetooth-Boxen-Modelle erweitert. Schaut also ruhig öfter vorbei.
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