Welche apps kosten beim iphone geld

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Android-Anwender zahlen ungern für Apps. iOS-User sind spendabler und geben gern ein wenig Geld für Anwendungen aus. Soweit das Vorurteil. Ob das immer noch stimmt, zeigt diese Statistik aus dem April 2013.

Flurry verfolgt seit einigen Jahren die Verteilung kostenloser und kostenpflichtiger Apps im iTunes Store. Daraus ergibt sich, dass auch die ach so freigiebigen iOS-Anwender immer mehr Gratis-Apps wollen. Inzwischen liege deren Anteil bei 90 Prozent. Allerdings muss man beachten, dass Flurrys Dienste hauptsächlich von Anbietern kostenloser, also werbefinanzierter Apps in Anspruch genommen werden.

Vor diesem Hintergrund ist es möglich, dass die folgenden Daten nicht absolut repräsentativ sind und leicht in Richtung der Gratis-Apps tendieren.

Zu Android gibt es keine solchen historischen Daten. Dafür aber zu aktuellen Durchschnittspreisen. Die lagen im April 2013 im Google Play Store bei gerade einmal 0,06 Dollar. Wenn ich raten müsste, was wohl eine iPhone-App im Durchschnitt kostet, würde ich wohl auf 0,89 Euro oder 0,99 Dollar tippen.

Welche apps kosten beim iphone geld
Feststellen, welche Kosten anfallen könnten.

Bei der Suche im App Store stoßen Sie auf zahlreiche Apps, die mit mehr oder weniger versteckten Kosten ausgestattet sind. Diese können Sie an mehreren Punkten erkennen.

  • Neben dem offiziellen Kaufpreis gibt es die In-App-Käufe. Gemeint sind damit Zahlungen, die erst durchgeführt werden, wenn Sie die App gestartet haben. Diese Zahlungen müssen Sie nicht tragen, können jedoch ohne sie, viele Spiele und sonstige Anwendungen nicht vernünftig nutzen.
  • Um diese In-App-Käufe zu finden, öffnen Sie den iTunes-Store und suchen Sie dort eine App heraus, für welche Sie sich interessieren. Sobald die Seite dazu geladen ist, können Sie in der linken Seitenleiste unter "Voraussetzungen" einen Abschnitt mit der Überschrift "Top In-App-Käufe" vorfinden.
  • Viele Apps bieten In-App-Käufe an, um einen schnelleren Spielfortschritt zu erreichen. Doch gibt es leider auch Entwickler, die Anwendungen so konzipieren, dass ohne die Investition keine normale Nutzung möglich ist. Ob das auch bei der App so ist, können Sie in der Regel über die Kommentare feststellen. Hier haben andere Käufer beschrieben, ob die App gut genutzt werden kann.
  • Beachten Sie, dass viele kostenfreie Anwendungen als Vollversionen beworben werden, diese jedoch erst über einen In-App-Kauf erhältlich sind. In solchen Fällen dürfte in der iTunes-Liste mit den In-App-Käufen der Eintrag "Vollversion" auftauchen.

Kommende Kosten im Blick behalten

  • Bedenken Sie, dass neben der In-App-Käufe auch weitere Kosten für Sie anfallen könnten. Das gilt jedoch nur, wenn Ihre Anwendung mit dem Internet arbeitet. Verfügen Sie über keine Internet-Flatrate oder planen Sie in Zukunft Ihren Vertrag zu kündigen, müssen Sie dann mit hohen Kosten rechnen.
  • Diese können Sie umgehen, indem Sie die Datenübertragung in den Einstellungen des iOS-Gerätes abschalten und die Verbindung zu einem WLAN-Netzwerk suchen.

Weitere Infos zu: Handy & Internet

Kostenlose Apps finanzieren sich in der Regel durch Werbeeinschaltungen oder sogenannte "In-App-Käufe".

Unter "In-App-Käufen" versteht man unterschiedlichste Einkäufe innerhalb einer Anwendung, z. B. spezielle  Zusatzfunktionen oder zusätzliche Spieleleben. Sie werden meist sehr offensiv beworben, weshalb sie vor allem für Kinder sehr verlockend sind. Nicht selten werden solche "In-App-Käufe" jedoch unabsichtlich getätigt, indem man auf etwas tippt, ohne die Detailinformationen zu lesen. 

Um unerwünschte Kosten zu vermeiden, sollte man solche "In-App-Käufe" von vornherein am Smartphone deaktivieren.

Die meisten Apps verbinden sich mit dem Internet. Deshalb sollten Apps vor allem dann genutzt werden, wenn ein kostenloses WLAN-Netz zur Verfügung steht. Ein begrenztes Datenvolumen und Daten-Roaming im Ausland können hier schnell zu hohen Kosten führen!

Um eine kostenpflichtige App kaufen zu können, müssen Sie eine Finanzierungsquelle in Ihrem Konto hinterlegen:

  • Kreditkarte: Das gängigste Zahlungsmittel ist die Kreditkarte. Ihr größter Nachteil ist, dass man leicht den Überblick über seine Ausgaben verlieren kann und das Limit standardmäßig sehr weit oben angesetzt ist.
  • Prepaid-Kreditkarte: Diese funktioniert gleich wie Kreditkarten, hat jedoch den Vorteil, dass sie mit einem bestimmten Betrag aufgeladen und nicht überzogen werden kann.
  • Guthabenkarten: Für App-Stores gibt es entsprechende Guthabenkarten, welche z. B. im Supermarkt gekauft werden können. Das vorhandene Guthaben kann nicht überzogen werden.
  • Handyrechnung: ACHTUNG! Es gibt neuerdings auch die Möglichkeit, direkt über die Handyrechnung zu bezahlen. Wenn kein Passwort hinterlegt wurde, müssen keine Daten angegeben werden. Auch ein Ausgabelimit gibt es nicht. Diese Zahlungsmöglichkeit sollten Sie daher unbedingt bei Ihrem Anbieter deaktivieren lassen.

Gute Apps haben ihren Preis. Trotz unzähliger Gratis-Angebote gibt es einige Apps, die ihr Geld einfach wert sind.

Über die Jahre hinweg hat sich sowohl in Apples App Store als auch in Googles Play Store einiges getan. Das Angebot und die Qualität der unzähligen Apps ist immer stärker gewachsen, Apps haben immer mehr Bereiche unseres Lebens mit hilfreichen Anwendungen abgedeckt. Die Entwicklung der Stores hatte aber auch andere Konsequenzen.

Vor allem neue Preismodelle haben dafür gesorgt, dass der Wert von Apps und deren Entwicklungsarbeit immer weniger geschätzt wird. Deutlich erkennbar ist vor allem die Umstellung auf ein Freemium-Modell im Bereich der Spiele und auf Abo-Modelle bei Apps im Bereich Produktivität, Dienstleistung oder Entertainment.

Dass ein Konzern wie etwa Google seine beliebten Anwendungen fast ausschließlich kostenlos anbietet, leistet das Übrige bei der Wertschätzung von Apps. Trotzdem gibt es noch genug Apps, die trotz höherer Preise auf dem Markt überleben können. Weil sie ihr Geld wert sind.

Ein Essential, das eigentlich auf keinem Smartphone heutzutage mehr fehlen sollte, ist der Passwortmanager. Die meisten Websites verlangen für ihre Dienste mittlerweile eine, wenn auch zumeist kostenlose, Registrierung. Wer seine Daten im Griff behalten möchte, sollte Passwörter und alle dazu gehörenden Daten dann auch sicher verwahren. Denn nicht nur einfache Passwörter wie das weiterhin beliebte „123456“ sind ein Problem. Auch das Abspeichern in ungesicherten Excel-Tabellen oder Dokumenten ist weiterhin weit verbreitet.

1Password ist in diesem Bereich eine der beliebtesten Anwendungen. Sowohl als Abo- als auch Standalone-Version verfügbar, können die sensible Daten hier hinter einem Masterpasswort gesammelt werden. Auch die Auswahl zwischen Cloud- und Lokalspeicher ist möglich.

Eine Open Source Alternative dazu ist KeePass. Der beliebte Passwortmanager ist für all jene geeignet, die sich nicht auf die uneinsehbare Arbeit eines Unternehmens verlassen möchten. Keepass ist dabei komplett kostenlos, dazu passende Apps für iOS und Android von unabhängigen Entwicklern sind aber nicht ausschließlich kostenlos. Strongbox für iOS sowie KPass für Android sind hier ihr Geld auf jeden Fall wert. Vor allem die vielen Zusatzfeatures und das fortschrittliche Design stechen bei beiden Kandidaten heraus.

1Password ist ab 3,99 Euro pro Monat für iOS und Android erhältlich.
Strongbox ist ab 2,99 Euro für iOS und KPass um 9,99 Euro für Android erhältlich. Keepass ist kostenlos für PC erhältlich.

Was genau eine Firewall auf dem Smartphone bringen soll, mag für viele auf den ersten Blick nicht ersichtlich sein. Dass diese aber sehr wohl ihre Daseinsberechtigung hat, konnte erst kürzlich wieder ein Bericht der "New York Times" eindrucksvoll beweisen. Wer nicht gerade einen eigenen kleinen VPN-Server inklusive Pi-Hole und Tracker-Listen am Laufen hat, schaut aber vor allem mit einem Apple-Gerät schnell durch die Finger.

Hier kommt Guardian Firewall ins Spiel. Die Anwendung schützt iOS-Nutzer über Umwege vor den Gefahren von öffentlichen, unverschlüsselten Wifi-Hotspots sowie gleichzeitig Trackern, die in vielen Apps implementiert sind und massig Daten absaugen, die weit über einen sinnvollen Einsatz hinaus gehen. Die Entwickler bieten ihren Schutz als VPN an, da Apple andere Möglichkeiten zum Schutz auf seinem Betriebssystem nicht zulässt.

Guardian Firewall ist dabei nicht nur eine stille App, das Tool informiert seine Nutzer auch über sämtliche Vorkommnisse. Werden Gefahren erkannt oder müssen besonders datenhungrige Tracker blockiert werden, listet die App diese übersichtlich auf.

Android-Nutzer haben. was eine solche Firewall angeht, aufgrund der etwas größeren Freiheiten etwas mehr Auswahl. Ein Pendant zu Guardian ist die App NetGuard, die ebenfalls auf einen VPN setzt und praktischerweise auch noch Open-Source ist. Besitzer eines gerooteten Gerätes können außerdem auf die beliebte AFWall+ setzen, die sich der iptables bedient, also direkt auf dem Gerät ohne VPN-Umweg werkelt.

Guardian Firewall ist um 9,99 Euro pro Monat für iOS erhältlich. NetGuard (ab 1,19 Euro) und AFWall+ sind für Android erhältlich.

Wenn es um das Thema Sicherheit geht, gibt es auch einen No-Brainer für Android. Obwohl sich das Betriebssystem in den vergangenen Jahren in Sachen App-Berechtigungen deutlich verbessert hat, kann von Perfektion keine Rede sein. Hier kommt Bouncer ins Spiel. Die etwas unscheinbare App nimmt sich den vielen neugierigen Applikationen an und setzt ihnen Grenzen. Der virtuelle Türsteher zeigt sich hier als äußerst hilfreich. Wer seine Seele bei der Erstbenutzung vieler Apps nicht gleich komplett verkaufen möchte, bekommt hier die Möglichkeit, Grenzen zu setzen.

Es gibt beispielsweise keinen Grund, warum Twitter rund um die Uhr Zugriff auf unseren exakten Standort haben sollte. Wer im Android-Betriebssystem aber einmal die Freigabe erteilt, vergibt diese in den meisten Versionen permanent. Bouncer nimmt sich diesem Problem mit geführten Abfragen und einem übersichtlichen Interface an. Anstatt Apps permanente Berichtigungen zu erteilen, kann Bouncer auch temporären Zugriff gewähren. Auf Wunsch entzieht die App dann entsprechenden Anwendungen nach einer selbstgewählten Zeit wieder die Berechtigungen.

Ohne unser Zutun. Die App bietet außerdem eine Zeitliste mit allen erteilten Freigaben und ein eigenes Menü, über das sich sämtliche systemweite Berechtigungen verwalten lassen. Wer mit einem gerooteten Gerät unterwegs ist, kann mit Permission Ruler auf noch mehr Features zurückgreifen. Ein Alternative für iOS-Nutzer gibt es hier aufgrund der Beschränkungen von Apple nicht. Zumindest über die Systemeinstellungen lassen sich im Menüpunkt „Datenschutz“ Berechtigungen relativ friktionsfrei verwalten.

Bouncer ist um 1,39 Euro für Android erhältlich.

Welche apps kosten beim iphone geld

Nachdem die Innovationen im Bereich der Smartphones stetig zurückgegangen sind, mussten sich die Hersteller auf die Verbesserung bereits vorhandener Hardware konzentrieren. Ein solcher Bereich betrifft beispielsweise die Kameras. Waren wir es anfangs noch gewohnt, mit einer Linse durch das Leben zu laufen, gibt es heute schon Modelle mit drei, vier oder gar fünf Kameras. Auch bei Nachtaufnahmen hat sich unter den Herstellern ein neues Wettrennen entwickelt, mit teils verblüffenden Ergebnissen.

iOS-Nutzer, die sich ein neues Gerät zu den vorherrschenden Preisen nicht leisten wollen oder können, müssen auf faszinierende Nachtaufnahmen aber nicht verzichten. Die App Neural Cam nutzt, so wie die meisten Smartphone-Hersteller, eine ausgeklügelte Software, um aus Aufnahmen bei extrem schlechten Lichtverhältnissen das Maximum herauszuholen. Die App ist dabei jeden Cent wert. Durch die Verwendung von AI kommt Neural Cam den Ergebnissen der neusten Flagships ziemlich nahe.

Unterstützt werden dabei Modelle bis zum iPhone 6, das immerhin schon fünf Jahre auf dem Buckel hat. Für Android-Nutzer gibt es neben einiger Apps, die ähnliche Ergebnisse versprechen, auch den Google Cam Port, der die Software von Pixel-Geräten auf anderen Smartphones verfügbar macht.

Neural Cam ist um 3,49 Euro für iOS erhältlich.

Last but least sollte auch das richtige Spiel mit an Board sein. Dass die Geschmäcker hier sehr verschieden sind, sollte kaum überraschen. Candy Crush, Clash of Clans und Konsorten ist schon allein aufgrund der Mikrotransaktionen und dem teils hektischen Aufbau nicht jedermanns Sache. Es gibt aber auch einige Games der ruhigeren Sorte, die für den Moment zwischendurch bestens geeignet sind. Eines davon ist die Monument Valley Serie. Das Spiel besticht in beiden Teilen durch eine Komposition aus ansprechender Optik mit teils surrealen Darstellungen und unheimlich vielen Farben.

Diese machen das kurzweilige Game zu einer wahren Augenweide. Die subtil eingespielte Musik tut dann ihr übriges, um das Erlebnis abzurunden. Die optischen Täuschungen und Rätsel, die als gesamtes zu einer Geschichte verpackt sind, eigenen sich meiner Meinung nach bestens für zwischendurch sowie die längere Pause auf der Couch.

Monument Valley 1 (iOS | Android) ab 2,99 Euro und Monument Valley 2 (iOS | Android) um 5,49 Euro sind in den jeweiligen Stores erhältlich.

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