Was ist der unterschied von 375 und 585 weißgold

Wie sein Name bereits ankündigt, besteht dieses Weißgold hauptsächlich aus Gold und Silber, gelegentlich werden noch kleinere Mengen anderer Metalle beigesetzt.
Diese Weißgold-Legierung gibt es mit einem Feingehalt von 33,3%, 59% sowie 75%. Bei 333er Silber-Weißgold wird der Farbton Standard White erreicht, zutreffender wäre hier allerdings die Bezeichnung 670er Silber.

Details

Wir werden in unserem Geschäft häufig mit Fragen rund um das Thema Farbgoldlegierungen konfrontiert. Vor allem in Hinblick auf Weißgold gibt es unzählige Fragen: Warum ist Weißgold weiß, obwohl Gold sonst seine typische metallisch gelbe Farbe hat? Warum ist Weißgoldschmuck teurer? Warum bekommt man im Rückkauf für 14 Karat Weißgold genauso viel wie für 14 Karat Gelbgold, obwohl man zuvor mehr bezahlt hat? Im Folgenden wollen wir versuchen auf diese gängigen Fragen einzugehen und ein wenig über die Herkunft von Weißgold zu erzählen.

von Walter Hell-Höflinger

Was ist Weißgold überhaupt?

Was ist der unterschied von 375 und 585 weißgold
Die Goldschmiede im 19. und frühen 20. Jahrhundert setzten zunächst auf Silber und später Platin, um Steine zu fassen. Insbesondere bei Diamanten ließ die weiße Farbe dieser Metalle die Färbung des Steins deutlicher hervortreten. Als Platinlieferungen aus Russland aber aufgrund politischer Umbrüche ausblieben, wurde um 1912 in Deutschland Weißgold als Ersatz entwickelt. Denn im Gegensatz zum Silber oxidiert Gold – und damit auch die Weißgoldlegierungen – nicht und unerwünschte Verfärbungen bleiben aus.

Als Weißgold wird eine Goldlegierung (=Metallmischung) bezeichnet, der durch Zusatz von Silber, Nickel, Platin oder auch Palladium die gelbe Farbintensität genommen wurde. Das Erscheinungsbild von rohem Weißgold reicht von stahlgrau, über blaugrau bis hin zu blassgelb. Oft wird Weißgoldschmuck auch noch mit einer hauchdünnen Schicht aus Rhodium überzogen, durch die dann eine silbrig-bläulich-graue Färbung entsteht. Weißgoldlegierungen, die mit einem ausreichend hohen Anteil an Palladium oder Platin hergestellt wurden, weisen dagegen schon von sich aus eine weißgrau-silbrige Färbung auf.Dadurch ist eine nachträgliche Rhodinierung nicht notwendig: Die Farbe bleibt auch bei starker Abnutzung erhalten. Durch die Zugabe verschiedener Metalle kann der Goldschmied die Farbe des Goldes also stark beeinflussen. Vom Rotgold bis zum Graugold sind viele verschiedene Schattierungen möglich.

Warum ist Weißgold teurer als normales Gold?

Ein Grund für den höheren Preis sind sicher die höheren Materialkosten. Farbgoldlegierungen enthalten neben Kupfer auch noch wertvolle Metalle wie Silber, Palladium und Platin. Aber auch die schwierigere Verarbeitung ist ein Grund für den höheren Preis. Weißgoldschmuck wird vor dem Verkauf oft rhodiniert, also mit einer Schicht aus Rhodium überzogen, um eine mit Platin vergleichbare Optik zu erreichen. Dieser zusätzliche Arbeitsschritt verteuert die Produktion und wirkt sich ebenfalls auf den Verkaufspreis aus.

Sind 14 Karat Weißgold wertvoller als 14 Karat Gelbgold?

Beim Verkauf bekommt man für 14 Karat Weißgold gleich viel wie für 14 Karat Gelbgold, wenn das Schmuckstück als Altgold verkauft wird. Relevant ist der enthaltene Anteil an Gold – der Feingehalt – und dieser liegt bei 14 Karat Gelbgold gleich hoch wie bei 14 Karat Rot- oder Weißgold, nämlich bei 58,5%. Die Arbeitszeit, die in ein Stück Schmuck gesteckt wurde und den Kaufpreis beeinflusst hat, kann für den Preis als Altgold leider nicht berücksichtigt werden. Da aber Weißgoldschmuck oft mit Diamanten versehen wird, erzielt dieser als Schmuck mit Steinen oft bessere Verkaufspreise als Gelbgold- oder Rotgoldschmuck.Der Preis den Weißgold beim Goldhändler erzielt, orientiert sich also am Goldgehalt des Stückes und dem aktuellem Goldpreis. Weil Weißgold aus verschiedenen Legierungen (585 Weißgold, 750er Weißgold,....) bestehen kann, gibt es eben nicht den einen Weißgold Preis.

Den aktuellen Preis für Altgold finden Sie auf unserer Preisübersichtsseite

Gibt es auch 24-karätiges Weißgold?

Nein, denn 24 Karat entspräche 100% Gold und somit wäre die Farbe dann gelb. Es braucht aber mindestens 14% Platin oder Palladiumanteil um dem Gold eine weiße Färbung zu geben. Damit kann der Goldanteil schon nur noch bei maximal 86% liegen. In der Praxis existiert Weißgold als 14 Karat Schmuck mit 58,5% Goldanteil oder als 18 Karat Schmuck mit 75% Goldanteil.

Weißgold Allergie - Gibt es Alternativen?

Die meisten Weißgold-Legierungen enthalten zumindest in geringen Mengen Nickel, ein Metall, das bei ca. 15% der Bevölkerung eine allergische Hautreaktion hervorrufen kann. Schmuck aus Weißgold verursacht daher bei einigen Menschen Juckreiz, Rötungen oder Hautirritationen. Eine Alternative ist Schmuck aus hochwertigerem Palladium-Weißgold oder Schmuck aus Platin, der für Allergiker besser geeignet ist, da alle Legierungsbestandteile (Gold, Platin, Palladium, Kupfer) antiallergen sind.

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Einen schönen Sonntag Nachmittag euch allen! Ich habe vor einiger Zeit geschrieben, dass ich vor ein paar Jahren meinen Ehering verloren habe und dieser ist natürlich nachwievor nicht aufgetaucht. Jetzt wollte ich meinen Mann überraschen und neue bestellen/kaufen. Unsere Ringgrößen kenne ich, das ist also nicht das Problem. Ich strauchel allerdings noch ein wenig über den Feingehalt und die Oberfläche des Goldes und werde da auch nicht ganz schlau draus. Damals hatten wir mattiertes Weißgold genommen in 585er Legierung und ich einen kleinen Brillanten. Allerdings hatte ich damals - und eigentlich auch nachwievor - wenig Ahnung von Gold und wie es sich über die Jahre so verhält, da ich ausschließlich Silber getragen habe. Mittlerweile trage ich am ehesten Gelbgold, bzw. gelb- und rosévergoldeten Schmuck, da es mir definitiv besser steht. Mein Ring war nach kürzester Zeit vollkommen unansehnlich geworden, also würde ich jetzt zumindest zu polierter Oberfläche tendieren, die mattiert ohnehin nach. Ebenso werde ich wohl kein Weißgold mehr holen, weil ich, wie geschrieben, kein Silber mehr trage und es meinem Mann eher egal ist. Nun aber zu meinem eigentlichen Teil der Frage: Welchen Feingehalt sollte ich wählen? Diesmal bleibt es finanziell ja leider komplett an mir hängen, also ich würde nicht sooooo viel für Ringe ausgeben wollen und ich möchte auch keinen Stein mehr, weil es zu unpraktisch im Alltag ist. Es soll halt aber auch eine Überraschung werden, weil er meckert immer, dass wir keine Ringe mehr haben, obwohl er seinen ja auch nicht mehr trägt, aber er sich auch keine Zeit nimmt, mal neue oder meinen nachmachen zu lassen. Tendenziell neige ich erneut zu 585er Gelbgold mit halbrundem Profil. Ich habe aber auch gelesen, dass 333er und 375er Gold sehr viel härter sein sollen. Bei dem niedrigen Goldgehalt soll der Ring allerdings auch schneller brechen und irgendwann rötlich werden? Das wäre nun ziemlich schade, zumal gerade ihm Rot und Rosé so gar nicht stehen. 750er Gold hingegen ist ja sehr weich und verzeiht Kratzer wohl schnell? Zumindest kann man Kratzer wohl leichter wieder ausprobieren? Oder doch ganz einfach den Allrounder 585 Gold? Ach ja, ich werde wohl auf eine Onlinebestellung zurückgreifen müssen, weil damals waren wir bei 123Gold und mir ist das super peinlich dort nochmal aufzukreuzen. Da wir aber beide nur schmale, ganz schlichte Ringe möchten und das niemand bei uns anbietet, muss es eben online sein. Mit schmal meine ich übrigens 3mm für mich, bzw. maximal 4mm für ihn. Welchen Anbieter würdet ihr da empfehlen? Wo kann man seriös und mit halbwegs guter Qualität online Eheringe bestellen? Wie gesagt, unsere Größen kenne ich, das ich kein Problem!

Vielen Dank schonmal im Voraus für eure Hilfe, ich bin vollkommen hilflos in diesem unübersichtlichen Dschungel.


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