Immer wieder geht die Sonne auf bedeutung


Immer wieder geht die Sonne auf ist ein Lied des österreichischen Sängers Udo Jürgens aus dem Jahr 1967 zu einem Text von Thomas Hörbiger. Es wurde von Robert Opratko produziert. Das Lied, das wiederholt gecovert wurde, handelt davon, dass egal, was passiert, das Leben weitergeht (symbolisch „immer wieder die Sonne aufgeht“). Der Liedtitel entwickelte sich zu einem geflügelten Wort.

Der Song wurde 1967 von Ariola in Deutschland als Singleauskopplung seines Albums Was ich dir sagen will veröffentlicht. Das Lied ist 3:04 Minuten lang. In Deutschland platzierte sich das Lied auf Platz 15 und war insgesamt 12 Wochen in den Charts vertreten. In Österreich und in der Schweiz konnte es sich nicht platzieren.

Während der COVID-19-Pandemie fuhren 2020 regelmäßig Fahrzeuge der Aachener Feuerwehr im Rahmen des Musikprojekts "Achtet auf eure Nachbarn!" durch die Städteregion Aachen und spielten eine Version dieses Liedes gesungen von Mitgliedern der Feuerwehr, der Polizei und der Rettungsdienste ab, verbunden mit dem Aufruf, sich um hilfsbedürftige Mitbürger zu kümmern.

7″-Single
  1. Immer wieder geht die Sonne auf (3:04)
  2. Was ich dir sagen will (3:32)
  1. bei Discogs. Abgerufen am 6. Oktober 2019 (englisch)
  2. In: hitparade.ch. Abgerufen am 6. Oktober 2019 (deutsch).
  3. In: Webseite der Aachener Zeitung. Abgerufen am 2. Februar 2021 (deutsch).
  4. Ursula Kals:, FAZ, 2. April 2020, abgerufen 28. April 2020

Immer wieder geht die Sonne auf bedeutung

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Veröffentlicht am 17.11.2014

Udo Jürgens liefert in der O2 World eine grandiose Show

Er habe eine Bitte, sagt Udo Jürgens kurz nach 22 Uhr. Er wisse ja, dass nun die Zeit gekommen sei, in der manche langsam unruhig werden und nach vorne Richtung Bühne kommen wollten. „Lasst uns bitte noch zwei Lieder in Ruhe spielen“, sagt er und setzt sich an das Klavier. Seine Ansage funktioniert, zumindest gilt das für das erste Lied. Doch als die ersten Töne von „Griechischer Wein“ erklingen, ist es vorbei mit der Sitzordnung. Das Lied ist das Signal, die Menschen strömen nach vorne. Und sie verlassen bis zum Ende den Platz an der Bühne nicht mehr.

Der Augenblick ist gut gewählt. „Griechischer Wein“ war ein Urknall für den deutschen Schlager. Vor dreißig Jahren veröffentlicht, zeigte das Lied, dass Schlager nicht automatisch seicht, liebesduselig und belanglos sein müssen. „Und wenn ich dann traurig werde, liegt es daran, dass ich immer träume von daheim, Du musst verzeih’n.“ Er fing die Sehnsucht der Menschen ein, die damals Gastarbeiter genannt wurden. Udo Jürgens war weltoffen, ohne Dünkel, meinungsstark und lässig.

Das alles ist er noch immer, mit 80 Jahren, was ohnehin das Resultat irgendeiner fehlerhaften Berechnung sein muss. Er ist alterslos, seine Stimme kräftig, sein Hüftschwung intakt, und auf eine interessante Weise gleicht sich sein Äußeres immer stärker Bryan Ferry an. Oder umgekehrt.

Dass ein außergewöhnlicher Abend bevorsteht, ist nach den ersten Minuten zu spüren. Nach dem ersten Lied gibt es stehenden Applaus für den Sänger. Auf der Videoleinwand erscheint Feuerwerk über dem Brandenburger Tor. Die Berliner bejubeln Udo Jürgens und ein bisschen auch sich selbst. Er habe Respekt vor der Stadt, sagt er, ein nachträglicher Glückwunsch zum Mauerfalljubiläum.

Der Abend ist zweigeteilt, die Gassenhauer kommen nach der Pause, zuvor spielt er überwiegend neuere Lieder. Er singt gegen den gläsernen Menschen und gegen die Geheimdienste an. Er verurteilt die Gier, die dazu führt, dass die Menschen den Planeten ausbeuten. Er sagt dann solche Sachen wie „wir haben keine zweite Erde“. Er sorgt sich, dass der Mensch sich als Krönung der Schöpfung sieht. Man kann von dieser leicht apokalyptischen Weltsicht halten, was man will, aber zumindest ist es eine andere, nachdenklichere Ansage als „Ich will Euch benutzen“, wie es drei Tage zuvor an der selben Stelle, auch in der O2 Word, zu vernehmen war.

Nach Helene Fischer ist es der zweite Auftritt eines Superstars binnen Kürze in der Stadt. Ausverkauft ist auch er, und „tous Berlin“ ist da, tatsächlich von acht bis achtzig Jahren reicht das Altersspektrum. Den Versuch das Publikum zu klassifizieren, kann man sich schenken. Udo Jürgens ist insofern Volkssänger, weil er alle Schichten anspricht. Darunter auch Prominenz wie Christian Berkel, Campino, Meret und Ben Becker.

Es gilt, einen Profi bei der Arbeit zu bewundern. Udo Jürgens singt jedes Lied mit einer Begeisterung, als täte er dies das erste Mal. Er sagt, wie dankbar er sei, hier auf der Bühne zu stehen. Und sein Publikum lässt keinen Zweifel, wie dankbar es ist, ihn erleben zu dürfen. Er singt „Ich war noch niemals in New York“ mit einer Melancholie und Lebensfreude, die zu seinem Markenzeichen geworden ist. Ein Mann, der noch einmal das Haus verlässt, in dem es „nach Bohnerwachs und Spießigkeit“ riecht, um Zigaretten zu holen, und der sich überlegt, „wenn das jetzt ein Aufbruch wär, er müsse einfach geh’n für alle Zeit“. Es klingt wie die Vertonung von John Updikes Rabbit-Romanen, in denen Harry es auch nie schafft aus seinem Vorstadtleben auszubrechen. Je nach Gemüts- und Lebenslage kann man mitschaukeln oder anfangen zu heulen.

Mit großem Charme stellt er die meisten Musiker seines 20-köpfigen Orchesters vor. Er führt es wie ein echter Chef, mit Charisma und mit Wertschätzung für ihre Leistung. Er dominiert naturgemäß den Abend und begreift sich dennoch als Teil des Ganzen. Er hat die Band im Griff, er hat sich im Griff, er hat das Publikum im Griff. Er zeigt das, was man ihm vom erwartet: eine gewaltige und energiegeladene Show, die nie unpersönlich wirkt. Der Sound in der O2 World ist makellos, genau wie die optische Umsetzung auf der Videoleinwand.

Am Ende vergisst Udo Jürgens - ganz die alte Schule - die Blumen nicht, die ihm die Damen während des Konzerts gereicht haben. Sie liegen auf dem Klavier, er hat den schwarzen Dreireiher gegen Jeans und weißes Hemd ausgewechselt, das obligatorische Lied im Bademantel hat er bereits hinter sich. „Merci, Chérie", mit dem er 1966 seinen Durchbruch schaffte, spielt er leider nicht. Aber auf „17 Jahr, blondes Haar“, „Immer wieder geht die Sonne auf“, „Ehrenwertes Haus“ und „Ich wünsch dir Liebe ohne Leiden“ wartet man nicht vergebens. Seine Lieder sind nicht nur als Sprichworte in den Wortschatz eingegangen, sie sind auch zeitlos und eine Erklärung, warum so viele der 70er-Jahre Schlagerstars vergessen sind. Und er nicht. Eine Abschiedstour habe er nicht vor, hat er vor ein paar Jahren in einem Interview erzählt, er wisse nicht, was das Schicksal noch mit ihm vorhabe. „Irgendwann fällt mir die Feder aus der Hand, und ich sage: Freunde, das war’s, das war gestern mein letztes Konzert.“ 2014 ist er immer noch da, ein Chansonier, ein Charmeur, ein Herzensbrecher, der uns Liebe ohne Leiden wünscht.

Udo Jürgens spielt am 18. März 2015 erneut auf seiner Tour „Mitten im Leben“ in Berlin