Wo fällt schnee in deutschland

Wo liegt Schnee? Hier! Mit Snowplaza bleibst du ständig über die aktuelle Schneelage in den Skigebieten in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien und Frankreich informiert. Wir zeigen dir, wo Schnee in den Bergen liegt und wie viel Neuschnee in den kommenden Tagen erwartet wird. Nachfolgend erhältst du weitere Informationen zur aktuellen Schneelage mit Höhenangaben, Webcams und Live-Bildern, um dir einen Überblick über die aktuellen Schneehöhen zu verschaffen. Genug Schnee gefallen? Dann plane deinen Skiurlaub!

So hast du die aktuelle Schneelage immer im Blick

Um sich einen Gesamteindruck von der aktuellen Schneelage zu verschaffen, haben wir eine Auswahl der beliebtesten Webcams in den Skigebieten der Alpen und im Mittelgebirge zusammengestellt. Du wirst feststellen, dass es zum Teil erhebliche Unterschiede zwischen den Regionen gibt. In einem Jahr ist die Schneelage in den Nordalpen in Deutschland und Österreich besonders gut, im nächsten Jahr profitieren hingegen die Südalpen in Italien und Frankreich von starken Schneefällen. Abhängig ist die Schneelage aber vor allem von der Höhenlage. Als schneesicher gelten Skigebiete, die oberhalb von 1.200 Metern liegen. Am besten wirfst du direkt selber einen Blick auf die aktuelle Schneelage. Viel Spaß beim Stöbern!

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Schneelage ab 3.000 m Höhe

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Weitere Webcams ab 3.000 m Höhe:

  • Kaunertaler Gletscher, Österreich
  • Matterhorn, Schweiz
  • Stilfser Joch, Italien

Schneelage ab 2.500 m Höhe

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Weitere Webcams ab 2.500 m Höhe:

  • Kitzsteinhorn, Österreich
  • Evasion Mont Blanc, Frankreich
  • Engelberg, Schweiz

Schneelage ab 2.000 m Höhe

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Weitere Webcams ab 2.000 m Höhe:

  • Zillertal Arena, Österreich
  • Davos-Klosters, Schweiz
  • Ischgl, Österreich

Schneelage ab 1.500 Meter Höhe

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Weitere Webcams ab 1.500 m Höhe:

Schneelage ab 1.000 Meter Höhe

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Weitere Webcams ab 1.000 m Höhe:

  • Berwang, Österreich
  • Bayrischzell, Deutschland
  • Pec pod Snezkou, Tschechien

Schneelage ab 500 Meter Höhe

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Weitere Webcams ab 500 m Höhe:

  • Berchtesgaden, Deutschland
  • Schirk, Polen
  • Alpbach, Österreich

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Vorgestellter Schneebericht

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Heute

Hier erhaltet ihr den aktuellen Überblick über die Schneehöhen und aktuelle Schneefälle aus den Skigebieten der Region Deutschland. Wo liegt derzeit Schnee? Wo muss man noch etwas auf Schneefall warten? Neben dem Öffnungsstatus der Skigebiete seht ihr hier auch, wie viel Neuschnee zuletzt gefallen ist und wie viel Schnee insgesamt liegt. Da die Schneehöhen und Schneeberichte zum Großteil von den Bergbahnen und Tourismusverantwortlichen vor Ort gepflegt werden, können wir aktuelle Daten nur während der regulären Skisaison anzeigen. Mit einem Klick auf ein Skigebiet könnt euch den genauen Schnee- und Liftbericht, die Wettervorhersagen, die Webcams oder die Bewertungen ansehen.

Deutschland Unterkünfte


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1 Meteorologische Voraussetzungen und Beschreibung

Als Schneefall bezeichnet man festen fallendenden, den Boden erreichenden Niederschlag in Form von einzelnen oder zusammenhängenden bzw. verzweigten Eiskristallen (Schneesterne). Schneeflocken bilden sich durch Zusammenballungen und Verkettungen von Schneesternen in Niederschlagswolken.

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Da sich bei tiefen Temperaturen weniger Feuchtigkeit in der Luft befindet, sind ergiebige Schneefälle mit großen Schneeflocken meist bei Temperaturen um 0 °C zu beobachten.

Entscheidend für die Schneefallintensität und Flockengröße sind dabei jedoch nicht die Temperaturen in Bodennähe, sondern in der Wolke, in der sich der Niederschlag bildet. So können ergiebige Schneefälle auch bei Lufttemperaturen unter -10 °C auftreten, wenn auf die bodennahen Kaltluft eine wärmere Luftmasse mit Temperaturen bis nahe 0°C aufgleitet.

Leichter, gelegentlich mäßiger Schneefall kann in industriellen Ballungsräumen auch aus einer flachen Inversionsbewölkung fallen und wird als Industrieschnee bezeichnet. Voraussetzungen für seine Entstehung sind neben einer bodennahen Inversionsbewölkung industrielle Emissionen (zusätzliche Kondensationskerne) und leichte Vertikalbewegungen, die den Ausfall des feinkörnigen Schnees begünstigen.

Schneeverwehungen treten auf, wenn fallender oder am Boden liegender Schnee auf Grund ausreichender Windgeschwindigkeit verfrachtet wird und sich hinter Hindernissen oder in Senken ablagert. Die Größe der Schneeverwehungen hängt von der Windgeschwindigkeit, der Beschaffenheit des Schnees, dem Untergrund und der Geometrie des Hindernisses ab. Hohe Windgeschwindigkeiten, trockener und damit lockerer Schnee, ein glatter Untergrund (z.B. ein zugefrorenen See oder eine vereiste Altschneedecke) führen zu Schneeverwehungen im Lee eines Hindernisses, die schnell die Hindernishöhe erreichen.

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Trockener Schnee kann über glattem Untergrund bereits ab einer Windgeschwindigkeit von ca. 5 m/s verfrachtet werden. Ab einer mittleren Windgeschwindigkeit von etwa 10 m/s oder Windspitzen ab ca. 17 m/s kommt es zu starken Schneeverwehungen, wenn genügend Neuschnee oder lockerer Altschnee vorhanden ist.

2 Regionale Unterschiede

In nachstehender Tabelle ist für ausgewählte Stationen die mittlere jährliche Häufigkeit von Tagen mit einer Neuschneehöhe >= 1cm und >= 10 cm angegeben.

Zur Abschätzung der Anzahl der Tage, an denen Schneeverwehungen auftreten können, ist in der Tabelle auch die Anzahl der Tage aufgeführt, an denen eine Gesamtschneehöhe >= 10 cm gemessen wurde und zugleich Windspitzen von mindestens 8 Bft (>= 17,2 m/s) beobachtet wurden. Unter diesen Wetterbedingungen bilden sich starke Schneeverwehungen, wenn der Schnee eine hinreichend lockere Beschaffenheit hat. Da bei dieser Auswertung die Schneebeschaffenheit nicht berücksichtigt ist, wird die Anzahl der Tage, an denen sich tatsächlich starke Schneeverwehungen bilden, geringer sein als die in der rechten Spalte der Tabelle genannten Häufigkeiten. Die Angaben sind aber geeignet um regionale Unterschiede zu erkennen und die maximal mögliche Anzahl der Tage mit starken Schneeverwehungen abschätzen zu können.

Häufigkeit der Tage mit Neuschnee und mit dem Potenzial für die Bildung von Schneeverwehungen, Schneedeckentage mit Windspitzen über 8 Bft (Zeitraum: 1981 - 2010)
(Inseln: kursiv; Berggipfel: GROSSBUCHSTABEN)

Mittlere jährliche Anzahl der Tage mit Neuschnee und mit dem Potenzial für die Bildung von Schneeverwehungen (Schneedeckentage mit Windspitzen über 8 Bft)
StationenHöhe über NN in m

Anzahl der Tage mit

Neuschnee-höhe

>= 1 cm

Anzahl der Tage mit

Neuschnee-höhe

>= 10 cm

Anzahl der Tage mit

Schneehöhe >= 10 cm

und Windböen >= 8 Bft

Hamburg-Fuhlsbüttel

1110,20,3< 0,1

Potsdam

8117,20,80,7

Köln-Wahn

927,90,30

Frankfurt-Flughafen

1009,10,40

Stuttgart-Echterdingen

37114,60,60

München-Flughafen

44619,50,90,4

Helgoland

44,70,20,4

Kap Arkona

4213,10,51,9

BROCKEN

113483,722,2102,3

WASSERKUPPE

92150,16,026,0

FELDBERG (SCHWARZWALD)

149069,612,381,6

ZUGSPITZE

2964147,965,8180,5

Auffällig ist, dass Tage mit Neuschnee in den Gipfellagen der deutschen Gebirge etwa zehnmal so häufig zu beobachten sind wie im Flachland. Noch größer ist der Unterschied, wenn nur die Tage mit ergiebigen Schneefällen (Schneedeckenzuwachs >= 10 cm) betrachtet werden.

Im Tiefland (bei gleicher Höhenlage) sind Schneefälle im Osten Deutschlands etwa doppelt so häufig wie im Westen.

Die etwas größere Schneefallhäufigkeit in Süddeutschland ist mit der höheren Lage über NN gegenüber dem norddeutschen Tiefland zu erklären.

Eine regionale Besonderheit stellen Schneefälle im Winter in der Küstenregion der Ostsee bei Nordostwetterlagen dar: Die Kaltluft nimmt über der meist eisfreien Ostsee Wärme und Feuchtigkeit auf. In der zunehmend labil geschichteten Luft bilden sich „Zugstraßen“ von Schneeschauern, die im Ostseeküstengebiet lokal zu länger anhaltenden und ergiebigen Schneefällen führen. Bläst der Nordostwind zudem kräftig, so sind auf den Ostseeinseln und in Küstennähe zusätzlich erhebliche Schneeverwehungen zu beobachten.

Generell lässt sich feststellen, dass die meteorologischen Bedingungen für starke Schneeverwehungen im westlichen Tiefland im Mittel seltener als einmal in 10 Jahren auftreten. Im östlichen Binnentiefland und an der Ostseeküste sind starke Schneeverwehungen etwas häufiger, aber auch nicht in jedem Winter zu beobachten.

In den exponierten Gebirgslagen treten Schneeverwehungen im Mittel mehrfach im Winter auf und in den Mittelgebirgsgipfellagen in der Summe aller Tage an mehreren Wochen im Winterhalbjahr. Auf der Zugspitze sind auf Grund der außerordentlich windexponierten Lage und der hohen Schneedecke im Winter Schneeverwehungen eher die Regel als die Ausnahme.

3 Jahresgang

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Die mittlere Häufigkeit von Neuschneefällen mit einem Schneehöhenzuwachs von mindestens 10 cm ist außerhalb der Mittelgebirge (vgl. Tabelle) bezogen auf das Jahr kleiner als 1, das heißt es treten nicht in jedem Jahr starke Schneefälle auf.

In nebenstehender Abbildung wird auf der Basis von 8 über Deutschland verteilten Wetterstationen (ohne Gipfelstationen, vgl. Tabelle) die mittlere monatliche Anzahl der Tage mit einer Neuschneehöhe >= 10 cm angegeben. Stärkere Schneefälle treten im Flachland in den Monaten November bis März auf. Innerhalb des meteorologischen Winters (Dezember bis Februar) ist die Häufigkeit annähernd gleich und auf einen Wintermonat bezogen mit etwa 0,11 bis 0,14 Fälle relativ selten. So tritt z.B.im Dezember nur etwa alle 9 Jahre (Häufigkeit 0,11) frühmorgens um 7 Uhr eine Neuschneehöhe >= 10 cm auf.

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Mit zunehmender Höhe über NN nimmt die Häufigkeit von Schneefällen generell zu, auch im Frühjahr. Nebenstehende Abbildung zeigt den gemittelten Jahresgang für 3 Gipfelstationen deutscher Mittelgebirge (siehe Stationen in der Tabelle).

Stärkere Schneefälle können auf den Mittelgebirgsgipfeln von Oktober bis Mai auftreten. Die Monate Dezember bis März weisen eine annähernd gleiche Häufigkeit auf, die im Mittel etwa 2 bis 3 Tage je Monat beträgt.

Grundsätzlich ist zu beachten, dass die vorgenannten Zahlen nur Mittelwerte sind, die einen Anhaltspunkt für die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Neuschneefällen geben. In den einzelnen Jahren ist die Häufigkeit von Schneefällen sehr unterschiedlich und auch sehr verschieden auf die einzelnen Monate verteilt. Eine starke Variabilität des winterlichen Witterungsgeschehens ist in allen Regionen und Höhenlagen in Deutschland gegeben.

Übrigens werden die größten Schneehöhen in den Gipfellagen der deutschen Gebirge im März oder April gemessen. Auf dem 1142 m hohen Brocken wurde die absolut größte Schneehöhe am 14./15.April 1970 mit 3,80 m und auf der 2962 m hohen Zugspitze am 26. April 1980 mit 7,80 m registriert.

4 Auswirkungen und Schäden

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Behinderung des Autoverkehrs durch Schnee

Schneefälle und Schneeverwehungen führen zu Beeinträchtigungen im Straßen-, Schienen- und Flugverkehr.

Neben der Schneehöhe bestimmt auch die Stärke des Frostes den Umfang der Störungen im Verkehr. Starker Frost mit Temperaturen um oder unter minus 10 °C reduziert die Wirksamkeit von Auftaumitteln und erhöht die Wahrscheinlichkeit von technischen Störungen an Verkehrsmitteln.

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Dach wird von Schneelast befreit

Nasser Schnee führt zu Schneebruch an Bäumen und extreme Schneehöhen auf Dächern können diese beschädigen oder einstürzen lassen.

5 Vorbeugende Schutzmaßnahmen und Verhaltenshinweise

Beachten Sie bitte die Unwetterwarnungen und Verhaltenshinweise, die öffentlich verbreitet werden.

  • Straßen und Schienenwege sind nach Schneefällen zum Teil unpassierbar.
  • Vermeiden Sie Autofahrten!
  • Kommen Sie Ihrer Räum- und Streupflicht nach!
  • Bäume können unter der großen Schneelast zusammenbrechen.
  • Bei geplanten Zug- und Flugreisen empfiehlt es sich, aktuelle Informationen über bestehende und erwartete Verkehrseinschränkungen einzuholen.
  • Lagern sich Schneemassen auf Dächern ab, so kann ein Räumen der Dächer erforderlich werden. Wegen der Dacheinsturzgefahr und der erforderlichen Personensicherung gegen Absturz sollten diese Arbeiten nur Fachkräfte bzw. Einsatzkräfte des Katstrophenschutzes ausführen.

Beachten Sie bitte auch die Informationen auf den Seiten des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe BBK, z.B. den Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen mit Downloads und Checkliste.

6 Ergänzende Informationen für Fachnutzer

Informationen zur maximalen Schneelast auf Dächern können der DIN-Norm 1055, Teil 5 entnommen werden. Die in der Bau-Norm ausgewiesene Bemessungsschneelast für Dächer ist regional differenziert und berücksichtigt insbesondere eine Zunahme der Bemessungsschneelast mit der Höhe über NN.

Deshalb unterscheidet sich die Wahrscheinlichkeit von Schneelastschäden an Gebäuden im oberen Bergland kaum von derjenigen in den unteren Gebirgslagen und im Flachland, wenn die Bauausführung normgerecht erfolgte.

Die im Zuge des Klimawandels fortschreitende Erwärmung führt tendenziell zu einer Abnahme der Schneedeckentage; anderseits intensivieren sich die Niederschlagsprozesse. Deshalb lässt sich aus der Abnahme der Anzahl der Tage mit einer Schneedecke nicht ableiten, dass extreme Schneefallereignisse in ihrer Häufigkeit wesentlich zurückgehen und ob sie sich in ihrer Intensität abschwächen werden.

Darüber hinaus wird durch die prognostizierte Zunahme des Personen- und Güterverkehrs die Vulnerabilität der Verkehrsverbindungen gegenüber winterlichen Wettererscheinungen eher zu- als abnehmen. Damit werden Schneefälle und Schneeverwehungen trotz des Klimawandels ihre Bedeutung als winterliche Unwetter für die Verkehrssysteme in Deutschland und ggf. auch für Bauwerke (Schneelasten auf Dächern) in den nächsten Jahrzehnten behalten.

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