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Eiweißreich, wenig Fett, viel Gemüse – das alles sollte beim Speiseplan für COPD-Betroffene berücksichtigt werden. (marilyn barbone / Shutterstock.com) Menschen mit COPD und Asthma haben häufig einen höheren Energie- und Nährstoffverbrauch. Eine ausgewogene Ernährung steigert die Belastbarkeit der Patienten und hilft Atemnot zu reduzieren.Zwischen Atmung und Ernährung besteht ein enger Zusammenhang. Durch die Atmung gelangt Sauerstoff in den Körper, der dafür sorgt, dass wichtige Nährstoffe verbrannt und in weiterer Folge verstoffwechselt werden. Bei einer durch Krankheit eingeschränkten Atmung fehlen dem Körper wichtige Bau- und Nährstoffe. Hinzu kommt, dass der Ruheenergiebedarf bei COPD um 20 % oder sogar mehr beträgt als beim gesunden Menschen. Der Grund dafür sind die Einengung der Atemwege und somit gesteigerte Atemarbeit, chronische Entzündungsprozesse, häufige Infektionen und nicht selten die Einnahme der Medikamente, die den Energiebedarf beeinflussen. Erhöhter Energiebedarf und Nährstoffmangel sind auch zwei von vielen Ursachen, weshalb es bei vielen Betroffenen zu einem ungünstigen Muskelabbau kommt. Einerseits wirken gezielte Ernährungsmaßnahmen dem Rückgang von Muskelmasse entgegen. Andererseits helfen sie den erhöhten Energiebedarf zu decken. Die Einhaltung von Ernährungsempfehlungen ist in vielerlei Hinsicht förderlich:
Für Patienten mit Lungenerkrankungen ist eine ausgewogene Ernährung ganz besonders wichtig. Ein Nährstoffmangel beeinträchtigt die Funktion der Lunge und erhöht die Anfälligkeit für Infekte. Bei einer Mangelernährung sind die Fresszellen in den Lungenbläschen, die eingedrungene Fremdkörper zerstören nämlich weniger aktiv. Eine gesunde Ernährung wirkt dem entgegen. Worauf sollten Sie generell achten?
Eine ausreichende Magnesiumzufuhr unterstützt wiederum den Muskelaufbau.
Neben den Atemproblemen verursachen COPD und Asthma häufig auch noch andere Beschwerden, die mithilfe spezieller Ernährungstipps zumindest gelindert werden können. Sie sind als Ergänzung zu den allgemeinen Empfehlungen gedacht.
Sowohl Über- als auch Untergewicht wirken sich auf die Lungenfunktion aus und beeinträchtigen die Belastbarkeit. Eine regelmäßige Kontrolle des Körpergewichts stellt daher eine sinnvolle und Therapie begleitende Maßnahme bei COPD und Asthma dar. Übergewicht führt zu einem Zwerchfellhochstand, wodurch sich die Lungen nicht richtig entfalten können. Die Atmung ist dadurch zusätzlich erschwert. Aufgrund des hohen Energieverbrauchs und der häufig zu beobachtenden Appetitlosigkeit viele Patienten untergewichtig. Jeder COPD-Patient ist mangelernährt. Folgeerkrankungen können durch adäquate Ernährungsmaßnahmen verhindert werden.
Halten Sie kleine Snacks, die Ihnen gut bekommen bereit. Ernährung bei Übergewicht
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