Kurz vor Weihnachten gibt es einen Tag, den Astronomie-Fans sicherlich dick im Kalender angestrichen haben. Bei der Wintersonnenwende gibt es die längste Nacht des Jahres. Anschließend wird es wieder früher heller und der erste kleine Schritt in Richtung Frühling ist getan. Wir sagen euch, wann es so weit ist. Show
Wann ist die kürzeste Tag des Jahres 2022?Die längste Nacht des Jahres wartet am Mittwoch, 21. Dezember 2022 auf uns. Die Wintersonnenwende markiert den kalendarischen Winteranfang nach astronomischer Definition. Laut meteorologischer Definition beginnt der Winter ein paar Wochen davor, nämlich am 1. Dezember. >> Zeitumstellung 2022: Wann wird die Uhr wieder auf Sommerzeit gestellt? << Was passiert bei der Wintersonnenwende?Bei der Wintersonnenwende ist der Tag nur etwa 7 Stunden und 49 Minuten lang, der Großteil des Tages ist es also dunkel. An dem Tag der Wintersonnenwende erreicht die Sonne ihre geringste Mittagshöhe, kommt also im ganzen Jahr an diesem Tag nur am kürzesten zum Vorschein. Wann ist der längste Tag des Jahres 2023?Im Umkehrschluss heißt das aber auch, dass es ab dem 21. Dezember wieder jeden Tag etwas früher hell wird, bis schließlich am Mittwoch, 21. Juni 2023 die Sommersonnenwende erreicht ist. An diesem Tag erleben wir also den längsten Tag oder auch die kürzeste Nacht des Jahres – je nach Sichtweise. >> Wann ist in diesem Jahr kalendarischer und meteorologischer Winteranfang? Alle Infos zur Wintersonnenwende 2022 << Winter- und Sommersonnenwende werden gefeiertBeide Zeitpunkte, sowohl die Winter- als auch die Sommersonnenwende, werden schon seit Jahrtausenden in den verschiedensten Kulturkreisen gefeiert. Als Pilgerstätte in Europa dienen vor allem die geheimnisvollen Steinkreise von Stonehenge im Süden Großbritanniens. Sowohl im Sommer als auch im Winter reisen tausende Besucher an, um den kürzesten oder auch längsten Tag des Jahres zu begrüßen. Neben Partygängern und Touristen gehören auch Anhänger heidnischer Kulte dazu. Sie tanzen, singen und trommeln zu kleinen, spirituellen Zeremonien. Die Sommer- und Wintersonnenwende ist eine der seltenen Gelegenheiten, bei denen Besucher bis zu den Stein-Kolossen dürfen. Ansonsten müssen sie die Anlage aus der Jungsteinzeit hinter Absperrungen bestaunen. Wozu die bis zu 25 Tonnen schweren, jahrtausendealten Steine dort ursprünglich gedacht waren, ist nicht eindeutig geklärt. Stonehenge könnte etwa als Heilstätte oder Observatorium gedient haben. >> Pollenflugkalender 2022: Wann beginnt dieses Jahr der Pollenflug von Birke und Co.? << mit Agenturmaterial (dpa)
Mit Beginn der Sommerzeit sind die Tage gezählt, an denen die Nächte kurz sind. Denn sobald die Sommersonnenwende stattgefunden hat, werden die Tage sukzessive kürzer, bis am Tag der Wintersonnenwende letztendlich der kürzeste Tag des Jahres erreicht ist. Dabei überschneidet sich der Winteranfang sogar mit der Wintersonnenwende. Ab wann ihr euch offiziell für Daunenparka und kuschelige Abende vorm Kamin wappnen müsst, erfahrt ihr hier. Schon gewusst? Der Anfang des kalendarischen Winterbeginns unterscheidet sich von dem meteorologischen. Im Zentrum steht immer die Wintersonnenwende, die eine entscheidende Rolle in der Festlegung des Winteranfangs aufweist. Wann ist der kürzeste Tag des Jahres?Der kürzeste Tag des Jahres ist gleichzeitig auch der kalendarische Winteranfang: Am Mittwoch, den 21. Dezember 2022 ist um 22.47 Uhr die Wintersonnenwende. Das bedeutet jedoch auch, dass Tageslichtfreunde wieder aufatmen können: Denn ab dem 22. Dezember 2022 werden die Tage endlich wieder länger.
Wann ist der meteorologische Winteranfang 2022?Die Weltorganisation für Meteorologie hat bestimmt, dass der Beginn einer Jahreszeit immer mit dem ersten Tag des Monats eingeleitet wird. Daher fängt sowohl der klimatologische als auch der meteorologische Winter am 1. Dezember an. Am 1. März ist der Frühlingsbeginn, während am 1. Juni der Sommer und am 1. September der Herbst anfängt. Wann ist der kalendarische Winteranfang und die Wintersonnenwende 2022?Sowohl die astronomische als auch kalendarische Einteilung der Jahreszeiten richten sich nach dem Stand der Erde zur Sonne. Somit ist in der Disziplin der Astronomie und auch kalendarisch gesehen auf der Nordhalbkugel immer der kürzeste Tag des Jahres, also die Wintersonnenwende, der Ausgangspunkt für den Winteranfang. Diese variiert von Jahr zu Jahr. Dieses Jahr wird die Wintersonnenwende 2022 am 21. Dezember um 22.47 Uhr sein. Daher beginnt auch der kalendarische Winter am Dienstag, den 21. Dezember 2022.
Was ist die Wintersonnenwende?Die Wintersonnenwende ist der Zeitpunkt, zu dem die Sonne die geringste Mittagshöhe am Horizont aufweist. Das bedeutet, dass es am Tag der Wintersonnenwende nur rund acht Stunden hell ist. Dieser Tag markiert jedoch auch den Punkt, ab dem die Tage langsam wieder länger und die Nächte kürzer werden. Dieser Prozess resultiert nach drei Monaten in der sogenannten Tag-und-Nacht-Gleiche, auch Äquinoktium genannt. An diesem Tag sind der Tag und die Nacht genau gleich lang. Weitere drei Monate später beginnt die Sommerzeit mit der Sommersonnenwende. >> Zeitumstellung 2022: Wann wird die Uhr wieder auf Sommerzeit gestellt? << Winter- und Sommersonnenwende: Ein Anlass zum FeiernDiverse Kulturkreise und Kulte feiern sowohl die Winter- als auch die Sommersonnenwende. Dafür gibts es verschiedene Pilgerstätten in Europa, die besonders zu diesen Zeitpunkten angelaufen werden. Dazu zählen auch die geheimnisvolle Steinkreise von Stonehenge im Süden Großbrittanniens. Tausende Partygänger, Touristen und Anhänger heidnischer Kulte tanzen, singen und trommeln, um die neue Jahreszeit zu begrüßen. Auch in Schweden wird der Mittsommer, die Sommersonnenwende als Fest des Lebens und der Liebe gefeiert. Neben dem weit bekannten Blumenschmuck für den Kopf werden an diesem Tag Volkslieder gesungen, reichlich traditioneller Kräuterschnaps verschlungen und allerlei schwedische kulinarische Highlights genascht. >> Alles, was ihr über die Sommersonnenwende 2022 wissen müsst! <<
Am 21. Dezember um 11.02 Uhr beginnt kalendarisch der Winter. Was sagt uns das? Zwei Sachen: Zum einen ist der 21. Dezember der kürzeste Tag des Jahres. Zum anderen wird die Wintersonnenwende gefeiert. Das heißt, ab jetzt werden die Tage wieder länger. Aber wie lang ist der kürzeste Tag eigentlich? Und welche Unterschiede gibt es in Deutschland? Und wussten Sie, dass es morgens noch eine Weile länger dunkel bleibt? Wir klären auf. Im Winter geht die Sonne umso später auf, je näher man dem Pol kommt. Die Tage sind dann im Norden also kürzer als im Süden.
Blickt man auf Ost und West, dann sind die Tage zwar in etwa gleich lang, beginnen aber im Westen wesentlich später, da die Sonne ja im Osten aufgeht.
Die Tage werden ab der Wintersonnenwende zwar wieder länger, aber in einer etwas seltsamen Art. Morgens bleibt es noch eine Weile länger dunkel, dafür abends schon wieder länger hell. Der Grund dafür ist, dass unsere 'Sonnenuhr' ein wenig verrückt ist. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn die Erde bewegt sich auf einer Ellipse und die Ekliptik ist schief. Das heißt, unsere Erdachse ist geneigt. Unter dem Strich ist aber die sogenannte Thomasnacht vom 21. auf den 22. Dezember die längste Nacht des Jahres. Nördlich des Polarkreises wird es zur Wintersonnenwende überhaupt nicht hell, dafür ist am Südpol derzeit 24 Stunden eitel Sonnenschein. Bis zum 21. März gleicht sich das weltweit ab jetzt wieder an. An diesem Tag ist es auf der ganzen Welt gleich lang hell. |