Welche wasserfilter sind die besten

Welche wasserfilter sind die besten

Wasserfilter sind dafür bekannt, Schadstoffe aus unserem Trinkwasser filtern zu können. Vor allem reduzieren sie den Blei- und Kupfergehalt im Wasser, aber auch chlororganische Verbindungen wie Kälte- und Lösungsmittel und Pestizide. Zusätzlich können Wasserfilter Kalkbeläge reduzieren, Wasser weicher machen und sogar die Geschmacksqualität von Tee und Kaffee verbessern. Dafür werden meist Aktivkohle-Filter und Kunstharz oder Ionenaustauscher eingesetzt, die das Kalzium und Magnesium im Wasser gegen Wasserstoff austauschen. Das führt zu mineralärmerem Wasser und gleichzeitig nimmt der Härtegrad ab. Im Test konnten die Hersteller die Stiftung Warentest und Ökotest jedoch nicht so ganz von sich überzeugen. Wir erklären Ihnen wieso, und zeigen Ihnen unsere drei Favoriten: einen Wasserfilter, der im Test der Stiftung Warentest mit am besten abgeschnitten hat und noch verfügbar ist, einen Preistipp auf Amazon und einen Filter mit sehr großem Fassungsvermögen. Preislich unterscheiden sich die Modelle nicht stark von ihren Konkurrenten, sie kosten alle zwischen 16 und 25 Euro.

Das lesen Sie in diesem Beitrag: Wir zeigen Ihnen die drei besten Wasserfilter: den Marella Filter von BRITA, unseren Preistipp, die BWT Vida Filterkanne, und den Provence Wasserfilter von AQUAPHOR mit einem starken Fassungsvermögen. Zudem erklären wir, woraus sich diese Bewertung zusammensetzt und wie wir die Produkte ausgewählt haben. In unserer Kaufberatung informieren wir Sie, worauf Sie beim Kauf eines Filters achten sollten und zusätzlich wie viel Wasserfilter kosten, wie sie funktionieren und was für Arten es gibt. Zu guter Letzt lesen Sie mehr über Wasserfilter-Alternativen, wofür Wasserfilter angewendet werden und ob sie sinnvoll sind.

  • Welche wasserfilter sind die besten

    Note "befriedigend" (3,4) im Test der Stiftung Warentest aus dem Jahr 2015. Amazon-Kunden bewerten den Filter mit 4,7 von 5 Sternen. Spülmaschinenfest, BPA-frei.

    ca. 23 Euro

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    (Euronics)

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VorteileLeichtes BefüllenKartusche leicht zu wechselnKompakte Bauform passt in KühlschrankBPA-freiSpülmaschinenfest

NachteileFilterkartuschen teuer

Der Marella Wasserfilter erzielt im Test der Stiftung Warentest den 2. Platz mit der Gesamtnote „befriedigend“ (3,4). Auf Amazon bekommt der Filter bei über 7.000 Bewertungen 4,7 von 5 Sternen. Der Hersteller BRITA garantiert seinen Kunden einen „perfekten Geschmack“ durch das Reduzieren von Kalk und anderen ungewünschten Stoffen wie Chlor. Die 2,4-Liter fassende Kanne ist, abgesehen vom Deckel, spülmaschinenfest und BPA-frei und soll vor Verkalkung schützen, sowie die Lebensdauer von Wasserkochern und Kaffeemaschinen verlängern.  Der zu verwendende "MAXTRA+"-Filter kann vier Wochen verwendet werden, bevor er ausgetauscht werden muss. Die Kanne kommt mit zwei zusätzlichen Ersatzfiltern und das Befüllen und Ausschenken funktioniert einwandfrei. Nur wenn es um die letzten Tropfen geht, sollte der Deckel der Kanne beim Ausschenken festgehalten werden.  Kritik von Kunden gibt es im überschaubaren Maß. Zum einen wird kritisiert, dass die Filter nicht direkt mit der Anzeige für den Filterwechsel verbunden sind, und zum anderen, dass bei der Herstellerempfehlung für die Nutzdauer eines Filters die Wassermenge nicht berücksichtigt wurde. Abgesehen davon sind die Kundenrezensionen durchaus positiv.  Die Kanne ist für rund 22 Euro erhältlich.

  • Welche wasserfilter sind die besten

    Günstiger und kompakter Tischwasserfilter, fasst insgesamt 2,6 Liter und filtert 1,4 Liter Wasser.

    ca. 17 Euro

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    (Computeruniverse)

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VorteileBPA-freiSpülmaschinenfestVerschiedene Filter zur Auswahl

NachteileNicht kompatibel mit Brita-FilternAusguss verbesserungswürdig

Die Vida Filterkanne ist das günstigste Modell des Herstellers BWT. BWT bietet auch andere Wasserfilter Kombi-Angebote mit kompatiblen Kartuschen an. Die verschiedenen Kombinationen (Kanne + Filter) erhalten von Kunden meist eine Wertung von 4,5 Sternen, was sich bei unserem Preistippmodell aus rund 450 Bewertungen ergibt. Die Kanne besitzt ein Volumen von 2,6 Liter, wobei bis zu 1,4 Liter auf einmal gefiltert werden können. Wie bei unserer Vergleichssiegerin wird empfohlen, die Filterkartusche alle vier Wochen auszutauschen. Die Anzeige zum Filterwechsel basiert auf Drehrädchen. Das Standardfiltermodell filtert, dem Hersteller zufolge, Chlor, Schwermetalle und Kalk. Zusätzlich gibt es Filter, die das Wasser besonders weich machen, einen alkalischen Filter, der ausschließlich Schadstoffe reduziert, den Kalk jedoch im Wasser lässt, und einen Filter, durch den das Wasser mit Zink und Magnesium oder nur Magnesium angereichert wird.  

Kunden sind vor allem begeistert von dem guten Preis-Leistungsverhältnis und der Filterentwicklung. Die Anzeige der Kanne hat zwischen Modellen von einer elektronischen auf eine analoge mit Drehrädchen gewechselt und beim Kauf ist leider nicht immer klar, um welches Modell es sich handelt. Schlechtes Feedback gibt es für die Ausgussklappe, die sich bei manchen Käufern nur mäßig gut öffnen lässt und einen unkontrollierbaren Wasserstrahl abgibt. Auch der Deckel der Kanne scheint bei einigen nicht genau zu passen.

Die BWT Filterkanne ist, in Bezug auf Preis und Leistung, ein starkes Produkt. Das Einzelmodell ist für rund 16 Euro erhältlich. Gewisse Komforteinschränkungen gibt es zwar, jedoch sei die Filterwirkung laut Kunden ungeschlagen.

  • Welche wasserfilter sind die besten

    Edler Glaswasserfilter mit großem Fassungsvermögen, kommt bei Amazon auf 4,8 von 5 Sternen. Fasst insgesamt 4,2 Liter.

    ca. 20 Euro

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    (Amazon)

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VorteileBPA-freiSpülmaschinenfestGroßes Fassungs- und Filtervermögen

Das AQUAPHOR Provence Glaskannen-Modell punktet mit seinem immensen Fassungsvermögen von über vier Litern. Das Modell erhält, bei über 50 Kundenbewertungen, 4,8 von 5 Sternen. Unerwünschte Stoffe wie Schwermetalle, Pestizide, Chlor, Kalk und Phenole sollen laut dem Hersteller AQUAPHOR zuverlässig reduziert werden. Das gelingt durch die patentierte Filtertechnologie des Herstellers. Die sogenannte AQUALEN-Technologie basiert auf Ionenaustausch. Bei einem Volumen von 4,2 Litern können pro Filterkartusche insgesamt 350 Liter Wasser gefiltert werden. Das Modell ist auch, abgesehen vom Deckel, spülmaschinenfest. Kritik gibt es ausschließlich für die Handhabung der komplett befüllten Glaskanne, was aber hauptsächlich am Gewicht liegt. Ansonsten sind die Kunden sehr zufrieden mit der Filterkanne und der Filterleistung.  Für rund 25 Euro ist die AQUAPHOR Provence erhältlich. Im Vergleich zu den anderen Modellen ist die Glaskanne teuer, für das hochwertige Design und das Fassungsvolumen ist das jedoch gerechtfertigt.

Wasserfilter gehören normalerweise nicht zu den hochpreisigen Produkten. Es gibt natürlich auch kostspieligere Modelle, die über 150 Euro kosten, allerdings finden Sie empfehlenswerte Produkte für deutlich weniger Geld. Der BTW Vida Filter ist für unter 20 Euro erhältlich und liefert eine befriedigende Leistung. Filterkannen zu diesem Preis sind meistens aus Plastik. Sollten sie eine Glaskaraffe wie die AQUAPHOR Provence bevorzugen, müssen Sie mit mindestens 25 Euro rechnen.

Vereinfach erklärt, ist ein Wasserfilter ein Krug mit einem Filter darin. Bevor das Wasser in dem Gefäß landet, läuft es durch besagten Filter und somit können diverse Stoffe wie Pestizide, Chlor, Schwermetalle (Blei, Kupfer), Kalk, Magnesium oder Microorganismen im Wasser reduziert werden.  Zu unterscheiden sind zwei Filtermechanismen: Aktivkohle-Filter und Ionenaustauscher. Bei einer Aktivkohle-Kartusche fließt das Wasser durch einen feinporigen Stoff, in dem unerwünschte und gesundheitsschädigende Stoffe stecken bleiben. Lediglich Schwermetallionen filtert der Aktiv-Kohle Filter nicht aus dem Wasser. Beim Ionenaustauschverfahren sieht das anders aus. Hier werden gelöste Ionen durch andere mit derselben Ladung getauscht. Üblicherweise wird Aluminiumoxid oder Kunstharz verwendet. Auf diese Weise können Calciumionen ausgetauscht werden, wodurch das Wasser weicher wird. Zusätzlich können Blei und Co. gefiltert werden.

Auch bei Wasserfiltern gibt es einige verschiedene Arten, die sich minimal voneinander unterscheiden. Am häufigsten zu finden sind Tischkannenfilter. 

Tischkannenfilter: Diese ist die häufigste Form der Wasserfilter. Gemeint ist ein Krug oder eine Karaffe mit integriertem Filter. Bevor das Wasser sich in der Kanne sammelt, läuft es durch die Filter-Kartusche und wird von unerwünschten Stoffen befreit. Tischkannenfilter sind ideal für die Verwendung zuhause oder im Büro, denn sie finden Platz auf jedem Tisch und sogar im ein oder anderen Kühlschrank

 

Flaschenfilter: Flaschenfilter sind im Grunde das Gleiche wie Tischkannenfilter, nur wird anstatt eines Kruges eine Flasche verwendet, in deren Hals sich der Filter befindet. Das Fassungsvermögen ist bei dieser Art von Filter geringer, jedoch kann das gerade für Reisen in Länder mit schlechter Trinkwasserqualität von Vorteil sein.

 

Aktivkohle-Blockfilter: Bei Aktivkohle-Blockfiltern handelt es sich um eine blockförmige Filtermasse, die direkt zwischen den Wasserrohren beim Waschbecken oder auf dem Waschbecken zu installieren sind.


Zuerst sollten Sie sich darüber im Klaren sein, welche Stoffe und welche Menge an Wasser Sie pro Tag gefiltert haben möchten. Ein paar Wasserfilter halten zudem besondere Funktionen bereit, über die Sie sich vorab ebenfalls informieren sollten. 

  • Anwendung: Für die Anwendung ist es wichtig herauszufinden, wo Sie den Filter gerne benutzen wollen und viel Platz sie dort zur Verfügung haben. Am Arbeitsplatz eignet sich häufig der etwas kompaktere Flaschenfilter. Haben Sie allerdings auch im Büro viel Freifläche, spricht auch hier nichts gegen einen Tischkannenfilter.
 
  • Filterart (Aktivkohle vs. Ionenaustauscher): Überlegen Sie genau, was Sie aus ihrem Wasser filtern möchten. Während der Aktivkohle-Filter Chemikalien und Schadstoffe filtert, binden Ionenaustauscher Schwermetalle und machen das Trinkwasser weicher.
 
  • Größe und Fassungsvermögen: Lesen Sie vorab die Beschreibung genau durch und verwechseln Sie nicht das Fassungsvermögen mit der Filtermenge. Der Filter nimmt möglicherweise einiges an Platz ein und das Gefäß hat somit eine geringere Fassmenge als erwartet.
 
  • Kartuschenwechselanzeige: Durch die regelmäßige Nutzung nimmt die Filterwirkung mit der Zeit ab und die Poren verstopfen. Zusätzlich können sich Keime bilden. Aus diesem Grund muss die Kartusche immer wieder gewechselt werden, auch wenn Sie nur wenig Wasser filtern. Die Anzeigen geben meist nach einer bestimmten Zeit ein Signal ab oder zählen beim Öffnen und Schließen des Deckels mit. Laut einiger Herstellern hält eine Kartusche um die vier Wochen. Genaue Aussagen über die generelle Haltbarkeit zu treffen, ist aber aufgrund der regionsabhängigen Wasserhärte- und Verschmutzung unmöglich.

Es gibt durchaus gute Ersatzprodukte zum Kannenfilter, allerdings gibt es auch einige Gründe komplett auf Wasserfilter zu verzichten. 

Filtersystem im Wasserhahn: Kostspieliger, aber angenehmer fürs Auge, filtern diese Filtersysteme das Wasser unbemerkt unter dem Waschbecken. Vom Typ her unterscheiden sich die Filter kaum von herkömmlichen, sie sind jedoch etwas größer, da sie größere Mengen an Wasser filtern sollen. Einige dieser Systeme verfügen auch über eine Funktion zur Unterscheidung von Nutz- und Trinkwasser.

 

Filtersystem im Block: Diese Systeme werden ebenfalls an die Wasserrohre angeschlossen, werden aber des Öfteren als eigenständige Systeme eingesetzt. Zu finden sind sie neben der Spüle mit eingebautem Hahn. Die Blöcke, die hierbei verwendet werden, sind meist feinporiger und filtern somit besser.

 

Filtersystem in der Wasserleitung: Deutlich teurer und aufwendiger ist es, Filtersysteme bereits vor den eigenen Anschlüssen zu installieren oder installieren zu lassen. Hierbei wird der Filter direkt in der Wasserleitung montiert.

 

Kein Filtersystem: Beinahe in ganz Deutschland ist das Leitungswasser vernachlässigbar verschmutzt und filterfrei trinkbar. Um herauszufinden, ob ein Wasserfilter notwendig ist, lassen Sie ihr Wasser, vor dem Kauf eines Filters, untersuchen, um herauszufinden, ob sich in Ihrem Fall ein Wasserfilter überhaupt lohnt. Tipp: Lassen Sie das Leitungswasser eine kurze Zeit laufen, bevor Sie es testen. Dadurch können die Rohre durchgespült werden. Für Reisende kann sich aber gerade eine Filterflasche lohnen, denn auch in Europa ist das Trinkwasser nicht überall so genießbar wie hierzulande.


Gründe für Kalkablagerungen im Trinkwasser, in der Dusche oder in der Kaffeemaschine sind Magnesium und Calcium. Deshalb müssen wir unsere Geräte regelmäßig entkalken. Wasserfilter reduzieren diese Stoffe im Wasser, und können zudem unser Trinkwasser weicher machen. 

Wasserhärte: Sollten Sie schon einmal schlieren auf der Oberfläche Ihres Tees bemerkt haben, dann haben Sie zu hartes Wasser verwendet. Die durchschnittliche Wasserhärte in Deutschland ist zwischen 16 und 17 Grad dH. Definitiv zu hart, denn für eine gute Tasse Tee sollte das Wasser unter 10 dH haben. Mithilfe von Filtern kann das Wasser weicher gemacht werden.


Hygiene: Im Filter können sich mit der Zeit Keime und Bakterien ansammeln, deshalb sollte er stets sauber gehalten werden. Achten Sie darauf, das Wasser direkt nach dem Filtern zu trinken und die Filterkartusche idealerweise nach jedem Filtervorgang einmal heiß auszuspülen, sie zu trocknen und danach im Kühlschrank zu verstauen. Der Filter sollte regelmäßig, spätestens nach einem Monat, ausgetauscht werden. Ebenfalls wichtig ist es, den Filter, bevor Sie ihn zum ersten Mal benutzen, eine kurze Zeit durchlaufen zu lassen, damit das Material durchfeuchtet ist, und vermeiden Sie wenn möglich direkte Sonneneinstrahlung.

Wasserfilter führen Oftmals zur Ansammlung von Keimen und Bakterien und filtern zudem lebenswichtige Mineralstoffe aus dem Wasser. Aus diesem Grund stellt sich die Frage, ob die Anschaffung eines solchen Filters wirklich notwendig ist. In Deutschland wird das Leitungswasser sehr streng kontrolliert und ist in der ein oder anderen Region sogar gesünder und mineralstoffreicher als Wasser im Supermarkt. Werbung, die Leitungswasser als verschmutzt darstellt, wird vom Verbraucherschutz als falsch erachtet, denn dieser sieht keinen Grund für Wasserfilter. Ganz so einfach ist es dann aber doch nicht, denn ab dem Hausanschluss sind Besitzer oder Vermieter für das Trinkwasser verantwortlich und zu Verschmutzungen kann es sehr wohl auch auf den letzten Metern zum Wasserhahn kommen.  

Tipp: Vor dem Kauf eines Wasserfilters sollten Sie ihr Wasser untersuchen lassen. Das bedarf wenig Aufwand und kostet rund 20 bis 50 Euro. Die Faustregel lautet: Das Wasser darf bis zu 0,01 Milligramm Blei und bis zu 2 Milligramm Kupfer pro Liter enthalten.

 Die Wasserhärte zu reduzieren mag zwar den ein oder anderen Tee geschmacklich verbessern, ist aber auch nur sehr eingeschränkt möglich. Angaben der Hersteller stimmen oft nicht mit den tatsächlichen Testwerten überein und zu betonen ist, dass Kalkablagerungen zwar nicht schön aussehen mögen, aber keinesfalls gesundheitsschädigend sind.  Generell sind Wasserfilter nicht gerade günstig und viele Nachteile sprechen gegen die Verwendung von Filtern. Die Gefahr von Bakterien- und Keimbildung ist sehr groß und sollte der Filter nicht oft genug getauscht werden, kann sich das negativ auf die Gesundheit auswirken. Anders sieht es aus, wenn Sie auch auf Reisen in andere Länder Leitungswasser genießen möchten.

Die Stiftung Warentest hat zuletzt im Mai 2015 neun Tischwasserfilter getestet. Unter diesen neun getesteten Modellen auch unser Vergleichssieger, der mit der Note „befriedigend“ abgeschnitten hat. Eine „gute“ Bewertung erzielt keiner der Filter, da die Wasserenthärtung nur bedingt gelingt. Am besten funktioniert dies noch beim Marella-Modell von BRITA, aber die Stiftung Warentest ist, wenn es um die Sinnhaftigkeit von Wasserfiltern geht, derselben Meinung wie wir. Leitungswasser in Deutschland ist sehr sauber und gesund und sollte es wirklich einmal zu einer Verschmutzung durch Schwermetalle oder dergleichen kommen, sind Wasserfilter keine permanente Lösung.  ÖKO-TEST hat im Februar 2021 Wasserfilter getestet und kommt zum selben Schluss wie wir. Sie heben vor allem die für Sie unverhältnismäßigen Mehrkosten hervor, die ca. 14,8 Cent pro Liter mit Wasserfilter betragen würden. Hier überwiegen ganz klar die Kosten dem eigentlichen Nutzen.

Der Marella Wasserfilter von BRITA ist unser Vergleichssieger. Er bekommt die Note "befriedigend" und ist für rund 22 Euro zu haben.

Bei Wasserfiltern überwiegen die Kosten dem eigentlichen Nutzen. In Deutschland wird Wasser aus der Leitung streng geprüft und kann so gut wie überall sorglos, um 0,2 Cent pro Liter, getrunken werden. Mit der Benutzung von Wasserfiltern erhöht sich dieser Betrag auf rund 15 Cent pro Liter. Außerdem kann es durch die Filter zu gefährlicher Keimbildung kommen und auch die Härte des Wassers kann nur mäßig reduziert werden. Ein Modell für die Reise in andere Länder kann jedoch sinnvoll sein.

Wasserfilter sind dazu da die Wasserhärte zu reduzieren, Chemikalien und Schadstoffe aus dem Wasser zu filtern und Schwermetalle zu binden. Trinkwasser in Deutschland ist jedoch streng reguliert und kann ohne Bedenken konsumiert werden.

Wasserfilter können, je nach Art des Filters etliche Stoffe filtern, reduzieren oder binden. Sowohl Schwermetalle wie Blei und Kupfer, viele verschiedene Schadstoffe wie Pestizide, als auch Stoffe wie Chlor, Magnesium oder Kalk können durch Wasserfilter reduziert, gefiltert oder gebunden werden.