Ob Ihr Baby sich gut entwickelt, erkennt man unter anderem an der Körpergrösse und dem Gewicht. Wie viel Ihr Baby zunimmt, ist jedoch individuell sehr unterschiedlich und hängt ab von der genetischen Veranlagung und der Art und Weise der Ernährung, ob es das erste oder zweite Kind ist, vom Geschlecht des Kindes, aber auch ein wenig vom Alter der Mutter. In den ersten Tagen nach der Geburt verlieren Neugeborene etwas Gewicht. Das hängt mit der Ausscheidung von Körperflüssigkeit und Mekonium (Kindspech) zusammen, aber auch mit der körperlichen Anpassung an das Leben ausserhalb des Mutterleibs. Der kleine Körper ist nun selbst für die Körpertemperatur, die Nahrungsaufnahme und alle Stoffwechselvorgänge verantwortlich, was anfangs mehr Energie verbraucht, als Ihr Baby zu sich nimmt. So kann sich das Körpergewicht um bis zu 10 Prozent des Geburtsgewichts vermindern. Doch spätestens nach zwei Wochen haben die allermeisten Babys ihr Geburtsgewicht wieder erreicht. Eine Faustregel: Das Geburtsgewicht
Das Geburtsgewicht Was uns Gewicht und Länge beim Neugeborenen verrätGeburtsgewicht und Körperlänge Welche Faktoren beeinflussen Grösse und Gewicht des Neugeborenen?
Bis zum Beginn des zweiten Lebensjahres hat sich auch die Körperlänge bei der Geburt um etwa 50 % erhöht. Wie gross ein Kind letztendlich wird, wenn es ausgewachsen ist (Erwachsenengrösse), ist sehr stark genetisch bedingt, hängt also zu einem grossen Teil von der Körpergrösse der Eltern ab. Aktuelle Schweizer Wachstumstabellen Die Wachstumskurven für Mädchen und Jungen werden vom PEZZ für den Download zur Verfügung gestellt.Die Gewichtszunahme und das Wachstum verläuft in Schüben. In diesen Phasen braucht Ihr Baby mehr Nahrung. Wachstumsschübe werden deshalb nicht ganz zu Unrecht häufig mit Essensschüben gleichgesetzt. Stillkinder wollen während eines Wachstumsschubs viel öfter an die Brust, manchmal bis zu 18 mal in 24 Stunden, sind dabei sehr unruhig und fast nicht sattzukriegen. Legen Sie häufig an und dehnen Sie die Stillzeiten etwas aus, das gibt gleichzeitig eine beruhigende Extraportion Geborgenheit beim Körperkontakt, denn in den Wachstumsschüben brauchen alle Babys auch viel Zuwendung und Liebe. Vor allem aber wird die Milchproduktion gesteigert. Dies kann ein paar Tage dauern und muss kein Anlass sein, abzustillen oder zusätzlich einen Schoppen zu geben. Acht Sprünge Die Wachstumsschübe im ersten LebensjahrMein Baby ist nicht dick! Mütter unterschätzen das Gewicht ihrer rundlichen Babys.Als Richtwert gilt: In den ersten drei Lebensmonaten beträgt die wöchentliche Gewichtszunahme etwa 130 - 200g, im zweiten Vierteljahr 100 - 170 g, und im zweiten Lebenshalbjahr 70 - 120 g. Im zweiten Lebensjahr sind es dann noch etwa 40 bis 90 Gramm pro Woche. Diese Mengen können nur für gesunde und reif geborene Säuglinge verwendet werden, nicht aber für Frühgeborene, unterernährte Neugeborene oder Säuglinge mit bestimmten Krankheiten oder Behinderungen. Wichtig: Die Entwicklung von voll gestillten und teilweise oder ausschliesslich mit künstlicher Flaschennahrung ernährten Babys verläuft unterschiedlich. Gestillte Kinder nehmen im ersten Monat sehr schnell zu und im Laufe des ersten Lebensjahres immer langsamer. Stillende Mütter sind oft unsicher, ob die Milchmenge ausreicht und das Baby genügend zunimmt. Das lässt sich mit der sogenannten Stillprobe (oder Wiegeprobe) herausfinden. Wiegen Sie den Säugling vor dem morgendlichen Stillen und 20 Minuten danach. Das geht sinnvollerweise aber nur mit einer elektronischen und geeichten Babywaagen (z.B. aus der Apotheke), die auf 5 g genau messen kann. Ziehen Sie das Kind zwischendurch nicht um und wechseln Sie nicht die Windeln. Am nächsten Morgen machen Sie es genauso. Das ergibt die tägliche Gewichtszunahme, für die wöchentliche Gewichtszunahme multiplizieren Sie diesen Wert mit 7 oder messen Sie eine Woche lang täglich. Für einen genauen Überblick sollte die Stillprobe über mehrere Tage durchgeführt werden. Eine Stillprobe sollte nicht einfach nur aus Neugier durchgeführt werden. Sie ist nur in seltenen Fällen und in Absprache mit Ihrer Mütterberaterin oder Hebamme wirklich angebracht! Machen Sie sich auf keinen Fall nervös, indem Sie Ihr Baby täglich auf die Waage legen - bei manchen Müttern versiegt dann vor lauter Angst der Milchfluss. Es reicht vollkommen aus, das Baby einmal pro Woche zu wiegen. Macht das Kind einen zufriedenen Eindruck und zeigt es keine deutlichen Zeichen von Gewichtsabnahme, können Sie auf die Anschaffung (oder Miete) einer Babywaage ganz verzichten. Im Wochenbett kontrolliert noch die Hebamme das Gewicht des Kindes. Danach wird die Gewichtsbestimmung Ihre Mütterberaterin oder Ihr Kinderarzt, Ihre Kinderärztin im Rahmen der normalen Kontrolluntersuchungen übernehmen und eine individuelle Wachstumskurve (Perzentilenkurve) erstellen. Dabei wird auch der Kopfumfang gemessen und die motorische Entwicklung (Rollen, Sitzen, Krabbeln usw.) beurteilt. Fingerfood gegen Babyspeck Die BLW-Methode fördert gesunde ErnährungsgewohnheitenWann immer Sie Fragen zum Gewicht Ihres Kindes haben oder sich Sorgen machen, ob es genug Milch erhält, sollten Sie dies in der Kinderarztpraxis ansprechen. Auf jeden Fall sollten Sie Ihren Kinderarzt oder Ihre Kinderärztin aufsuchen,
Frühgeborene - wie ist die langfristige Entwicklung? Babys, die zu früh auf die Welt kommen, brauchen Zeit, um das Versäumte nachzuholen. Deshalb gibt es für sie das "korrigierte Alter". Was das bedeutet und mit welchen Besonderheiten man ausserdem noch bei "Frühchen" rechnen muss...Welche Grösse für welches Alter? Und für wie lange passen die Kleidungsstücke? In unserer Tabelle sehen Sie, ob sich die Anschaffung teurer Babykleidung überhaupt lohnt.Was ist eine Wachstumskurve? Auf dieser Tabelle kann man die Werte Ihres Kindes mit den Normwerten für Körpergrösse und Körpergewicht in der jeweiligen Altersstufe vergleichen. Aber was bedeuten die drei Linien P3, P50 und P97 eigentlich genau?Dicke Babys in der Werbung Eltern neigen deshalb dazu, ihre Kinder zu überfütternDer Türrahmen fürs Smartphone Wer kennt sie noch, die horizontalen Striche am Türrahmen, versehen mit Datum und dem Namen des Kindes? Früher haben … |