Wo zahlt man die wenigsten steuern

Nur wenige Kantone haben letztes Jahr die Gewinnsteuern leicht reduziert. Im Tiefststeuerkanton Luzern blieb der Steuersatz stabil bei 12,32 Prozent und ist damit nach wie vor tiefer als in Irland, Liechtenstein und Zypern.

An der Steuerfront hat sich im Jahr, als die Unternehmenssteuerreform 3 abgelehnt wurde, wenig bewegt. Gegenüber dem Vorjahr blieb die Unternehmensbesteuerung der Kantone im Schnitt bei 17,7 Prozent stabil, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten «Swiss Tax Report 2018» der Beratungsfirma KPMG hervorgeht.

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Weiter leicht nach unten geschraubt wurden die Steuern in den Kantonen Zug (neu: 14,51 Prozent), Schwyz (15,19 Prozent) und Schaffhausen (15,75 Prozent). Die Kantone mit den tiefsten Steuern bleiben Luzern, gefolgt von Nidwalden, Obwalden, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Zug und Uri.

Welche steuergünstigen Länder werden hier vorgestellt?

Hier geht es nicht in erster Linie um Länder für Briefkastenfirmen oder um Schlupflöcher zur Steuerhinterziehung oder zur Geldwäsche (Wahrung des Bankgeheimnisses). Vorgestellt werden Länder und Inseln für Auswanderer, in denen die Steuerlast insbesondere für Besserverdienende gering ist, so dass man Netto mehr Geld fürs Leben hat, um einen möglichst hohen Lebensstandart zu genießen.


Belize. In diesem karibischen Tropenparadies werden insbesondere Rentner (ab 45) mit regelmäßiger Einnahmequelle gerne aufgenommen. Berufstätige Facharbeiter benötigen 25.000 US-Dollar.

Bulgarien. Das Durchschnittseinkommen ist niedrig, die Steuer mit 10 % aber auch. Interessante Beschäftigungsmöglichkeiten finden am ehesten Fach- und Führungskräfte. Empfehlenswert ist das Land auch für Landwirte, Unternehmer und natürlich für Rentner.

Dubai. Inmitten der Wüste trifft eine jahrhundertealte arabische Tradition auf den Fortschritt der Superlativen. Eine glitzernde Welt aus Pracht und Wohlstand vereint sich mit der tief im Volk verwurzelten arabischen Kultur. Viele Deutsche arbeiten hier. Doch Vorsicht ist geboten!

Großbritannien. Ein guter Anreiz hier zu arbeiten ist sicherlich das Lohnniveau. Zusätzlich gibt es einen gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn, der umgerechnet ca. 8 Euro pro Stunde beträgt. Weitere Gründe für eine Auswanderung nach Großbritannien hier.

Irland. Das Land, das in seinen Landschaften die meisten Grünschattierungen der Welt aufzuweisen hat, gilt als Geheimtipp unter natur-verbundenen Aussteigern. Was die Insel noch alles zu bieten hat und wie man dort lebt und tätig werden kann, das erfahren Sie hier.

Jersey ist eine in vielerlei Hinsicht attraktive Insel. Sie ist ein Steuerparadies mit ausgedehnten, sauberen und feinsandigen Stränden. Manche Regelungen machen die Einwanderung einfach, andere widerum erschweren es hier sesshaft zu werden.

Liechtenstein belegt Platz 2 der Auswanderungs-Topliste. Um steigende Immobilienpreise durch Zuzug aus der EU zu vermeiden, werden pro Jahr nur 72 neue Aufenthaltsbewilligungen (andere Quellen geben 64 an) vergeben. Die Chancen bei der Verlosung sind äußerst gering.

Luxemburg. Kleine Monarchie mit ca. 484.000 Einwohnern. Gesprochen wird hier neben Luxemburgisch (der deutschen Sprache ähnlich) auch Deutsch und Französisch. Hat das zweitgrößte Pro-Kopf-Einkommen in der Welt. Gesucht sind derzeit z.B. Fachkräfte aus den Bereichen Hotels, Gaststätten und Gesundheit.

Malaysia ist derzeit noch kein typisches Auswanderungsland für Deutsche. Einige wichtige Rahmenbedingungen machen es hingegen sehr interessant, beispielsweise Stabilität, Wirtschaft, gutes Einwanderungsprogramm.

Monaco ist vor allem bei den Reichen als Wohnsitz begehrt: Keine Einkommensteuer, keine Erbschaftsteuer und im Ausland begangene Finanzvergehen werden nicht verfolgt. Monaco belegt Platz 20 der Topliste der besten Auswanderungsziele.

Panama eignet sich für Pensionäre, Aussteiger und Unternehmer. Panama sucht und umwirbt Investoren. Dies gilt vor allem im Tourismus, in der Landwirtschaft sowie für Investitionen in der zweitgrößten Freihandelszone, der Stadt Colon.

Paraguay ist ein Binnenstaat im Herzen Südamerikas. Er ist auf der Beliebtheitsskala der Auswanderungsländer weit oben. In dem immergrünen Land haben etwa 180.000 Deutsche eine neue Heimat gefunden – u. a. wegen der günstigen Einwanderungsbedingungen.

Samoa. Einzigartig an diesem schönen polynesischen Inselstaat und Taucherparadies ist die scheinbar unerschütterliche Gelassenheit der Menschen. In dem Land, wo es keinen ‚Kampf ums Dasein‘ gibt und nie gegeben hat, kennt man die Sorge um die Zukunft nicht. Alles über das Insel-Paradies finden Sie bald hier.

Seychellen ist ein Inselstaat im Indischen Ozean, östlich von Afrika und nördlich von Madagaskar und Mauritius. Lange Zeit eines der teuersten Tourismusziele der Welt. Durch die Finanzkrise ist die Währung eingebrochen. Einwanderung jedoch nur für Rentner und Investoren empfehlenswert.

Singapur. Neben den beruflichen Möglichkeiten locken hier das Klima und der Lebensstandard. Geeignet ist Singapur aber eher für einen arbeitsbedingten Aufenthalt als für eine Auswanderung, um das Leben zu genießen.

Zypern. Die Republik Zypern (EU) hat sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Geschäfts- und Finanzzentrum entwickelt. Relativ geringe Lebenshaltungskosten, eine günstige geographische Lage und Steuervorteile führen dazu, dass vor allem immer mehr Unternehmer ein Unternehmen auf Zypern gründen und das Leben auf dieser Insel genießen wollen. Insbesondere das Non Dom Programm macht die Republik Zypern zu einer Steueroase.

Möchten Sie schnell die Sprache Ihrer neuen Heimat sprechen?

Auflistung von Staaten und Gebieten, die sich weitgehend dem internationalen Steuerstandard unterworfen, diesen aber noch nicht umgesetzt haben (sogenannte Graue Liste):

Andorra, Anguilla (Britisches Überseegebiet), Antigua und Barbuda, Bahamas, Bahrain, Belize, Bermuda (Britisches Überseegebiet), Britische Jungferninseln (Britisches Überseegebiet), Cookinseln, Dominica, Gibraltar (Britisches Überseegebiet), Grenada, Kaimaninseln (Britisches Überseegebiet), Liberia, Liechtenstein, Marshallinseln, Mauritius, Montserrat (Britisches Überseegebiet), Nauru, Niue, Panama, Samoa, San Marino, St. Kitts und Nevis, St. Lucia, St. Vincent und die Grenadinen, Turks- und Caicosinseln (Britisches Überseegebiet), Vanuatu.

Andere Finanzzentren und Offshore-Finanzplätze

Brunei, Chile, Costa Rica, Guatemala, Malaysia, Philippinen, Uruguay

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2021 war ein besonderes Jahr auch für die Auswanderung. 254.643 Deutsche verließen offiziell ihre Heimat. Sie siedelten in etwa 200 unterschiedliche Länder und Inseln aus. Von der Wahl der Auswanderungsziele kann man Anregungen für die eigenen Überlegungen erhalten. Würde es Sie daher interessieren, wohin die Deutschen in 2021 und die 10 Jahre davor abwanderten?

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