IPhone verbindet sich nicht mit Mac Bluetooth

Mac-Probleme

Konnte man sich noch vor wenigen Jahren beklagen, dass Apple den Mac stiefmütterlich behandelt, stimmt dies längst nicht mehr. Neben iMac und Mac Mini gibt es nun mit dem Mac Studio eine interessante Alternative zum Mac Pro, nur die Zukunft eines iMac 27-Zoll ist etwas. Vor allem das Macbook Air und die neuen Macbook pro 14- und 16-Zoll sind außerdem ein großer Erfolg.

Tipp: Mac bereinigen mit CleanMyMac X

Aber trotz neues Rechners traten – und treten – mit jeder macOS-Version immer wieder Probleme auf, die Apple erst per Update oder gar nicht mehr behebt. Ein subtiler Anstoß für User, immer aktuelle Hard- und Software zu kaufen? Nein: Eher eine gewisse Schludrigkeit, die sich anscheinend seit einiger Zeit in Cupertino breit macht. Doch nicht nur Apple selbst verbockt die Probleme, auch Drittanbieter-Software kann Schwierigkeiten verursachen. Zum Glück sind die typischen Mac-Probleme keine große Sache: Sie lassen sich in vielen Fällen ganz einfach beheben!

Leider zu oft zu sehen:  Der „ Strandball des Todes “, die macOS-Variante des „Bitte-warten“-Mauszeigers. Während sich der Ball dreht, passiert... nichts. Und das ist dann auch schon ein Hinweis darauf, woran es liegen kann.

Wenn Sie den Strandball regelmäßig sehen, deutet das darauf hin, dass eine App oder ein Prozess, den Sie gerade verwenden, hängt. Wechseln Sie in einem solchen Fall mit (cmd)+(Tab) die App, um etwas anderes zu machen. Das hängende Programm und der Mauszeiger dort sollten sich irgendwann beruhigen. Alternativ können Sie das zickige Programm auch mit der Tastenkombination (cmd)+(Option)+(Esc) abschießen.

Ursächlich für den Strandball sind oft Hintergrundprogramme, alte Programmversionen oder Software-Konflikte. Deinstallieren Sie, was Sie nicht mehr benötigen und aktualisieren Sie alle Programme, die Sie verwenden. Ein bisschen mehr Übersicht in die System-Prozesse als die systemeigene Aktivitätsanzeige liefert das kleine Programm iStat Menus .

Die Force-Quit-Funktion erlaubt es, Apps abzuschießen

Apropos deinstallieren: Eigentlich gilt unter macOS ja die Regel, dass ein Programm durch Verschieben in den Papierkorb gelöscht wird. Das ist leider nur die halbe Wahrheit: In vielen Fällen bleiben tief im System Programmreste zurück , die nicht nur Speicherplatz fressen, sondern im Zweifel auch das System verlangsamen.

Da Apple selbst keinen Uninstaller für Apps bietet, müssen Sie selbst Hand anlegen: Installieren Sie AppCleaner und löschen Sie Programme, indem Sie sie in das AppCleaner-Fenster ziehen. Die App findet Programmreste in den Tiefen des Systems und löscht sie – was übrigens auch viele andere Probleme wie den Beachball beheben kann. Falls Sie eine App schon „normal“ gelöscht haben, ist das auch kein Problem: Installieren Sie sie noch einmal neu und löschen Sie sie anschließend via AppCleaner.

Tipp: Mac bereinigen mit CleanMyMac X

AppCleaner entfernt App-Reste im System

Obwohl Macs und vor allem Macbooks eigentlich hervorragende WLAN-Verbindungen haben, gibt es auch an dieser Front immer wieder Schwierigkeiten: Abreißende WLAN-Verbindungen oder generell schlechte Performance .

Falls das WLAN zickt, sollten Sie zunächst externe Ursachen ausschließen: Gehen Sie mit dem Mac näher an den WLAN-Router. Schauen Sie, ob es eventuell zwischen Mac und WLAN-Router Störquellen gibt: Typische Kandidaten sind Mikrowellen, Wasserleitungen in der Wand und kabellose DECT-Telefone. Falls das alles nicht hilft, sollten Sie die WLAN-Einstellungen zurücksetzen:

Öffnen Sie ein Finder-Fenster.

Drücken Sie (Umschalt)+(cmd)+(G)

Geben sie hier den Pfad /Library/preferences/SystemConfiguration/ ein und klicken Sie auf „Öffnen“.

Suchen Sie jetzt die folgenden Dateien: com.apple.airport.preferences.plist, com.apple.wifi.message-tracer.plist, NetworkInterfaces.plist und preferences.plist.

Verschieben Sie sie auf den Desktop. Das löscht sie einerseits aus dem SystemConfiguration-Ordner, andererseits haben Sie sie aber als Sicherheitskopie.

Starten Sie den Mac jetzt neu. macOS legt die verschobenen Dateien dabei neu an. Testen Sie die WLAN-Verbindung. Wenn alles klappt, können Sie die vier Dateien auf dem Desktop löschen.

Diese vier Dateien beeinflussen die WLAN-Verbindung

Manchmal startet macOS im Zeitlupentempo. Gerade auf älteren Macs mit mechanischer Festplatte kann das zur Geduldsprobe werden. Dabei sollte macOS auf SSDs in wenigen Sekunden , auf klassischen Festplatten in deutlich unter zwei Minuten starten.

Startet der Mac langsam, gibt es mehrere Lösungsansätze. Zunächst sollten Sie prüfen, ob die Langsamkeit vor oder nach dem Login stattfindet. Findet sie vor dem Login statt, kann die Ursache nur im System liegen. Gehen Sie folgendermaßen vor:

Öffnen Sie Systemeinstellungen -> Startvolume und markieren Sie Ihre Systemfestplatte. Manchmal ist diese nicht ausgewählt, was den Startvorgang verlangsamt. Klicken Sie danach auf „Neustart“.

Setzen Sie PRAM/NVRAM und SMC zurück .

Falls das Problem danach immer noch besteht, sollten Sie im Verbose-Mode booten um die Ursache zu erkennen. Bei einem Intel-Mac halten Sie dazu beim Rechnerstart (cmd)+(V) gedrückt.

Statt des Apfels sehen Sie jetzt den Unix-Bootvorgang des Mac-Systems. Halten Sie Ausschau nach Meldungen, bei denen der Mac „hängt“ und googeln Sie diese. Oft hängen solche Probleme mit Peripheriegeräten oder Treibern zusammen, trennen Sie also alle externen Geräte und versuchen Sie es noch einmal.

Schauen Sie außerdem in den Ordnern /Library/StartupItems/, /Library/LaunchDaemons/ und /Library/LaunchAgents/ nach, ob Sie den Prozess hier finden. Löschen sie ihn.

Wenn der Mac hier trödelt...
... kann der Verbose-Mode Hinweise liefern.

Trödelt der Rechner erst nach dem Login, liegt es nicht am System, sondern an Ihrem Benutzer. In diesem Fall sollten Sie unter Einstellungen -> Benutzer:innen und Gruppen -> Anmeldeobjekte prüfen, was da mitstartet – und nicht mehr benutzte Autostartobjekte entfernen.

Ist der Mac nach dem Login lahm, sind die Startobjekte schuld.

Manchmal weigert sich macOS beharrlich, sich mit einem Bluetooth -Gerät zu verbinden. Das kann am System oder an einem Bedienfehler liegen.


Um Bluetooth-Probleme unter macOS zu lösen, gibt es mehrere Herangehensweisen. Zunächst sollten Sie dafür sorgen, dass Mac und Bluetooth-Gerät direkt nebeneinander stehen: Bluetooth hat nur zehn Meter Reichweite, in der Praxis oft deutlich weniger. Gibt es weiterhin Probleme, sollten Sie folgende Schritte versuchen:

Wird das Gerät – etwa ein Bluetooth-Lautsprecher – nicht im Bluetooth-Menü angezeigt, ist es vermutlich nicht im Kopplungsmodus. Versetzen Sie es in den Kopplungsmodus (Handbuch des Geräts!) und versuchen Sie es erneut.

Achtung: Die folgenden Schritte dürfen Sie nur bei Macbooks oder Macs mit USB-Maus- und Tastatur durchführen, sonst können Sie den Rechner anschließend nicht mehr bedienen!

Wird das Gerät angezeigt, lässt sich aber nicht verbinden, sollten Sie Bluetooth einmal über die Menüzeile aus- und wieder einschalten.

Falls das Problem weiterhin besteht, sollten Sie die Bluetooth-Preference-Datei com.apple.Bluetooth.plist aus dem Ordner /Library/Preferences/ löschen und den Rechner neu starten.

Bei älteren Systemen vor Monterey können Sie auch das Bluetooth-Modul zurücksetzen: Klicken Sie mit gedrückter (Umschalt) und (Option)-Taste auf das Bluetooth-Symbol und wählen Sie im Eintrag „Debug“ den Punkt „Das Bluetooth-Modul zurücksetzen“. Starten Sie anschließend den Rechner neu – die Verbindungsprobleme sollten jetzt Geschichte sein.


Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Bluetooth wieder ans Laufen zu bekommen

Ein weiteres typisches Bluetooth-Problem am Mac ist stotternde oder lückenhaft Musikübertragung beim Streaming auf Bluetooth-Lautsprecher. Ursache dafür ist eine suboptimale Einstellung des Bluetooth-Moduls in der Datei com.apple.BluetoothAudioAgent.

Spielen Sie zunächst die Schritte des vorangehenden Tipps „Bluetooth-Verbindung klappt nicht“ durch und verbinden Sie das Gerät erneut. Wenn das Stottern anschließend immer noch da ist, sollten Sie folgendermaßen vorgehen:

Öffnen Sie ein Terminal-Fenster.

Geben Sie hier nacheinander folgende Zeilen ein. Falls es anschließend zu Problemen mit der Bluetooth-Maus kommen sollte, können Sie die die Werte durch Zurücksetzen des Bluetooth-Moduls (siehe oben) wieder auf den Standard setzen:

defaults write com.apple.BluetoothAudioAgent "Apple Bitpool Max (editable)" 80 defaults write com.apple.BluetoothAudioAgent "Apple Bitpool Min (editable)" 80 defaults write com.apple.BluetoothAudioAgent "Apple Initial Bitpool (editable)" 80 defaults write com.apple.BluetoothAudioAgent "Apple Initial Bitpool Min (editable)" 80 defaults write com.apple.BluetoothAudioAgent "Negotiated Bitpool" 80 defaults write com.apple.BluetoothAudioAgent "Negotiated Bitpool Max" 80 defaults write com.apple.BluetoothAudioAgent "Negotiated Bitpool Min" 80 sudo killall coreaudiod
Bei Bluetooth-Stottern kann ein Feintuning helfen

Wenn macOS irgendwie lahm wirkt, kann das mehrere Ursachen haben: Sie haben schlicht einen zu schwachen Mac für Ihre Anwendung. Oder das System hat zu wenig RAM. Auch eine mechanische Festplatte kann die Ursache sein. Leider lassen sich die beiden letzten Punkte nur bei älteren Macbooks ändern. Es gibt jedoch auch auf anderen Systemen einen Trick.


Gerade auf schwachen Macs mit wenig RAM und SSD – etwa älteren Macbook Airs – ist freier Festplatten-Speicher essentiell für die Geschwindigkeit. Ist Ihr Macbook randvoll, kann sich das negativ auf die Performance auswirken. Grund ist der virtuelle Speicher: Hier lagert macOS reichlich Daten aus dem RAM aus. Gibt es dafür keinen Platz, muss das System aufwändig Daten umschichten – und das kostet Rechenzeit und gefühlte Geschwindigkeit. Sorgen Sie also dafür, dass immer mindestens 10-20 Prozent Ihrer SSD frei sind – der Mac wird dadurch deutlich schneller. Dabei helfen Tools wie Omni Disk Sweeper oder Grand Perspective .

Bei Systemen mit mechanischer Festplatte wie kleineren iMac-Modellen kann es übrigens auch helfen, den Mac einfach nicht herunter zu fahren, sondern nur in den Standby zu setzen. Auf diese Weise bleiben Daten im RAM – und der Mac ist deutlich flotter, wenn Sie ihn das nächste Mal benutzen.


Tools wie Omni Disk Sweeper helfen beim Aufräumen

Wenn das Internet trotz flotter Verbindung lahmt, ist die Ursache nicht auf den ersten Blick erkennbar. Falls eine schlechte WLAN-Verbindung als Ursache ausgeschlossen werden kann, liegt es häufig am Provider und Sie können wenig tun. Ihre aktuelle Internetgeschwindigkeit können Sie aber einfach testen .

Schuld ist oft ein langsamer oder überlasteter DNS (Domain Name Server) beim Provider: Der übersetzt URLs in die im Internet eigentlich gebräuchlichen IP-Adressen. Bei Websites, die viel Content von mehreren Quellen einbinden, kann das zu deutlichen Verzögerungen führen, falls dieser Server lahm ist. Verwenden Sie stattdessen den Google-DNS-Server, um das Problem zu beheben:

Öffnen Sie Systemeinstellungen -> Netzwerk.

Wählen Sie ihre Verbindung – etwa „WLAN“ – und klicken Sie auf „Weitere Optionen“.

Wählen Sie den Reiter „DNS“.

Klicken Sie auf das „+“-Symbol unten links und geben Sie die DNS-Daten von Google ein: 8.8.8.8 und 8.8.8.4. Zusätzlich können Sie auch noch den IPv6-DNS von Google eingeben : 2001:4860:4860::8888 und 2001:4860:4860::8844. Anschließend sollten Sie deutlich flotter surfen.

Geben Sie die DNS-Server in Ihrem Router an, können Sie alle Geräte auf einen Schlag über Googles schnellen DNS leiten.

Googles DNS-Server sorgen für den Internet-Turbo

Eigentlich sind Macs sehr ruhige Zeitgenossen, der Lüfter ist nur selten zu hören und zumeist nur dann, wenn der Mac wirklich arbeitet. Wenn der Lüfter hingegen schon im Normalbetrieb anspringt, etwa bei Office-Programmen, stimmt etwas nicht.

macOS ist so ausgelegt, dass es nur auf Macs läuft, auf denen es auch laufen kann. Sehr alte Macs kommen deshalb nicht mehr in den Genuss neuester macOS-Versionen. Das ist auch gut so, denn ein grundsätzliches Performance-Problem kann so generell ausgeschlossen werden.


Öffnen Sie die Aktivitätsanzeige aus /Programme/Dienstprogramme/, wenn der Lüfter loslegt.

Sortieren Sie die Prozesse nach CPU-Last.

Hier sollten Sie einen Hinweis auf den Prozess oder die App finden, die die Systemlast verursachen.

Markieren Sie den Prozess und klicken Sie auf „Kill“.

Handelt es sich um die Prozesse "cloudd" oder "bird", sollten Sie die iCloud einmal ab- und nach einem Neustart wieder anmelden: Beide Prozesse hängen mit der iCloud zusammen und werden dadurch neu justiert. Auch der Spotlight-Prozess "mdworker" ist gerne für Hitzewallungen verantwortlich.

Ist kein Prozesse übermäßig aktiv, ist bei einem älteren Mac die Ursache eventuell Schmutz in den Lüftungsschlitzen oder im Gehäuse. Lassen Sie Ihren Mac bei einem Apple-Service-Partner reinigen.

Manche Prozesse belasten das System – und sorgen für viel Lüfteraktivität

Ein Problem, das oft, aber nicht zwangsläufig mit hoher Systemlast zusammenhängt, ist eine kurze Akkulaufzeit bei Macbooks. 


Die Vorgehensweise ist zunächst identisch mit der Lüfter-Aktivität: Finden Sie heraus, ob es Prozesse gibt, die Ihr System übermäßig belasten und beenden Sie diese. Gibt es keinen Prozesse, liegt die Ursache möglicherweise im Akku selbst.

Prüfen Sie zunächst mit einem Tool wie Coconut-Battery , welche Kapazität Ihr Akku hat. Das Tool zeigt diese Information unter „Full Charge Capacity“ an. Unter „Design Capacity“ sehen Sie, wie viel Leistung Ihr Akku ursprünglich hatte. Ist der Full-Charge-Wert deutlich darunter, ist womöglich der Akku alt und muss ersetzt werden.

Falls der Akku OK ist, liegt es möglicherweise an der Kalibrierung: Das Powermanagement von macOS ist falsch eingestellt. Um das Problem zu beheben, sollten Sie den Akku einmal komplett leer laufen lassen, bis das Macbook ausgeht. Anschließend sollten Sie den Rechner komplett aufladen und in der Zwischenzeit nicht benutzen.

Tools wie Coconut-Battery zeigen an, ob der Akku OK ist.

Doppelklick auf eine Datei und schon öffnet... Pages statt Word? Och nö... Wenn Sie das Problem auch kennen, gibt es eine falsche Dateizuordnung in Ihrem System. Zum Glück lassen sich Dateitypen ganz einfach bestimmten Apps zuordnen.

Die Lösung ist denkbar einfach: Markieren Sie die Datei mit einem Mausklick und drücken Sie die Tastenkombination (cmd)+(i). Das Info-Fenster öffnet sich. Unter „Öffnen mit“ ist die aktuelle App angezeigt. Wählen Sie das Programm, mit dem Sie den Dateityp eigentlich immer öffnen möchten und klicken Sie auf „Alle ändern“. Anschließend werden alle Dateien mit dem gewünschten Programm geöffnet.


Die Dateizuordnung in macOS lässt sich ganz einfach ändern

Es gibt Macs, die sich beim Herunterfahren anstellen. Sie klicken auf Ausschalten, aber nach einigen Minuten stellen Sie fest, dass er immer noch an ist.

Wenn der Mac nicht herunterfahren will, liegt das meist daran, dass ein Prozess hängt, weil Programm noch nicht ordentlich beendet wurde. Beenden Sie vor dem Runterfahren alle Programme manuell mit der Tastenkombination (cmd)+(q). Denken Sie daran, alles abzuspeichern.

Falls der Mac beim Herunterfahren hängt, während das Bild schon schwarz ist, kann das mehrere Ursachen haben. Meist hilft es, ihn einmalig zum Ausschalten zu zwingen: Halten Sie dafür einfach den Ausschaltknopf gedrückt, bis der Mac abschaltet. Sollte das Problem häufiger auftreten, kann ein Zurücksetzen des  PRAM/NVRAM und SMC   helfen.

Wenn das Herunterfahren dauert, sind manchmal brutalere Maßnahmen nötig

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